8. bis 14. März

Lehre und Bündnisse 23 bis 26

Stärke die Kirche

Ehe Sie dieses Konzept lesen, befassen Sie sich bitte mit Lehre und Bündnisse 23 bis 26 und sinnen Sie darüber nach, welche Grundsätze die Teilnehmer Ihrer Meinung nach stärken werden. Überlegen Sie dann, welche Hilfen, darunter auch die in diesem Konzept vorgeschlagenen, Ihnen das Unterrichten erleichtern können.

Notieren Sie Ihre Eindrücke

Erfahrungsaustausch

Welche Segnungen haben wir schon empfangen, weil wir unsere „Zeit dem Studium der Schriften“ (Lehre und Bündnisse 26:1) gewidmet haben? Inwiefern konnten wir dadurch bei uns zuhause den Heiligen Geist verspüren? Vielleicht können die Unterrichtsteilnehmer davon erzählen, wie sie Hindernisse oder Ablenkungen überwunden haben, um Zeit für das persönliche Schriftstudium und das Studium mit der Familie zu haben.

Die Lehre besprechen

Lehre und Bündnisse 23 bis 26

Wir alle können die Kirche stärken

• Vielleicht möchten Sie gemeinsam mit der Klasse herausarbeiten, was es bedeutet, „die Kirche zu ermahnen“ (Lehre und Bündnisse 25:7). Vielleicht könnte jemand Erklärungen für den Begriff ermahnen aus einem Wörterbuch vorlesen oder darüber sprechen, wie er schon einmal miterlebt hat, dass jemand ermahnt worden ist. Welche Gelegenheiten haben wir, einander zu ermahnen? Inwiefern wird die Kirche dadurch gestärkt? Was erfahren wir aus Lehre und Bündnisse 23 bis 26 noch darüber, wie wir die Kirche stärken können? Sie könnten auch darüber sprechen, inwiefern diese Grundsätze unsere Familie stärken. Um herauszufinden, wie man diese Grundsätze beim Betreuen anwenden kann, könnten Sie Abschnitte aus Schwester Bonnie H. Cordons Botschaft „Ein Hirte werden“ (Liahona, November 2018, Seite 74ff.) durchgehen.

Lehre und Bündnisse 24

Der Erretter kann uns aus unseren Bedrängnissen emporheben

• Die Offenbarung in Lehre und Bündnisse 24 wurde gegeben, um Joseph und Oliver in einer schwierigen Zeit „zu stärken, zu ermutigen und zu unterweisen“ (Lehre und Bündnisse 24, Einleitung zum Abschnitt; siehe auch Heilige, Band 1, Seite 106ff.). Sie können die Klasse den Abschnitt überfliegen und nach Hinweisen dafür suchen lassen, dass der Herr Joseph und seine Situation kannte. Wie hat sich der Herr Josephs Bedürfnissen angenommen? Inwiefern tut er dasselbe auch für uns heute? Vielleicht möchten Sie die Teilnehmer darüber sprechen lassen, wie sie schon einmal verspürt haben, dass der Herr ihre Umstände kennt und sie in Zeiten der Bedrängnis emporgehoben hat.

  

  Er heilte viele von ihrer Krankheit, Gemälde von J. Kirk Richards

Lehre und Bündnisse 25

Emma Smith ist eine auserwählte Frau

• Um den Unterrichtsteilnehmern dabei zu helfen, einen persönlichen Bezug zu der Offenbarung des Herrn an Emma Smith herzustellen, können Sie diese Aktivität durchführen: Die eine Hälfte der Klasse soll Abschnitt 25 durchgehen und darauf achten, was Emma auf Geheiß des Herrn tun sollte. Die andere Hälfte soll darauf achten, was er ihr verhieß, was er tun werde. Bitten Sie die beiden Gruppen, ihre Ergebnisse aufzulisten und zu besprechen. Einige Unterrichtsteilnehmer könnten Grundsätze nennen, die ihnen besonders wichtig sind.

• Welche Wörter und Formulierungen aus Abschnitt 25 untermauern die Aussage des Herrn, dass Emma Smith „eine auserwählte Frau“ (Vers 3) ist? Die Unterrichtsteilnehmer könnten auch darüber sprechen, inwiefern Emma nach den Grundsätzen in dieser Offenbarung gelebt hat. Nützliche Hilfen sind das Video „An Elect Lady“ (in englischer Sprache, ChurchofJesusChrist.org), der Artikel „Du bist eine auserwählte Frau“ (Offenbarungen im Zusammenhang, history.churchofjesuschrist.org/?lang=deu) und der Abschnitt „Stimmen der Wiederherstellung“ im Konzept für diese Woche im Leitfaden Komm und folge mir nach! – Für den Einzelnen und die Familie.

• Was für eine Bedeutung hat heilige Musik laut Lehre und Bündnisse 25:11,12 für den Herrn? Die Klasse könnte darüber sprechen, wie man mithilfe von Kirchenliedern den Heiligen Geist in sein Zuhause einlädt.

Lehre und Bündnisse 25:5,14

Wir sollen nach dem Geist der Sanftmut trachten

• Der Herr hat Emma geraten: „Verbleibe im Geist der Sanftmut“ (Lehre und Bündnisse 25:14; siehe auch Vers 5). Um herauszufinden, was das bedeuten könnte, können Sie Sanftmut an die Tafel schreiben und die Teilnehmer bitten, daneben zu schreiben, was sie mit diesem Begriff verbinden. Anschließend könnten die Unterrichtsteilnehmer aus Abschnitt 25 Wörter und Formulierungen heraussuchen, die ihrer Meinung nach mit Sanftmut in Zusammenhang stehen, und sie der Klasse nennen. Vielleicht möchten Sie auch die Aussage von Elder David A. Bednar aus dem Zusatzmaterial vorlesen. Warum ist es wichtig, sanftmütig zu sein?

Lehre und Bündnisse 25:10,13

Wir sollen nach den Dingen einer besseren Welt trachten

• Um den Teilnehmern zu helfen, den Rat des Herrn umzusetzen, nämlich „die Dinge dieser Welt ab[zu]legen und nach den Dingen einer besseren [zu] trachten“ (Lehre und Bündnisse 25:10), könnten Sie sie bitten, zunächst einige Dinge dieser Welt zu nennen und danach auch Dinge einer besseren Welt aufzuzählen. Welchen Rat können wir einander geben, der uns hilft, uns auf Ewiges zu konzentrieren? Was hat der Rat in Vers 13 damit zu tun?

Zusatzmaterial

Sanftmut ist Stärke

Elder David A. Bednar hat erklärt: „Die christliche Eigenschaft Sanftmut wird in unserer heutigen Welt oft falsch verstanden. Sanftmut ist stark, nicht schwach, aktiv, nicht passiv, mutig, nicht zaghaft, zurückhaltend, nicht exzessiv, bescheiden, nicht selbstherrlich, gütig, nicht dreist. Der Sanftmütige lässt sich nicht leicht zum Zorn reizen, ist nicht überheblich oder herrisch und erkennt die Leistungen anderer bereitwillig an.“ („Sanftmütig und von Herzen demütig“, Liahona, Mai 2018, Seite 32.)

Besser lehren

Geben Sie Zeugnis für verheißene Segnungen. Wenn Sie die Unterrichtsteilnehmer auffordern, nach dem zu leben, was sie gerade lernen, sollten Sie auch Zeugnis für die Segnungen geben, die Gott verheißt (siehe Auf die Weise des Erretters lehren, Seite 35).