Das Abschiedsmahl

Das Abschiedsmahl, Gemälde von William Henry Margetson

5. bis 11. Juni

Johannes 14 bis 17

Bleibt in meiner Liebe!

Überlegen Sie, während Sie sich gebeterfüllt mit Johannes 14 bis 17 befassen, wie Sie den Teilnehmern am besten zeigen können, dass sie Ihnen am Herzen liegen. Der Heilige Geist wird Ihnen Ideen eingeben, während Sie sich mit den heiligen Schriften, dem Leitfaden Komm und folge mir nach! – Für den Einzelnen und die Familie und mit diesem Konzept befassen.

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Erfahrungsaustausch

Schreiben Sie die Zahlen von 14 bis 17 an die Tafel; sie stehen für die Kapitel im Johannesevangelium, die die Unterrichtsteilnehmer in dieser Woche gelesen haben. Bitten Sie einige Teilnehmer, neben jede Kapitelzahl die Angabe zu einem Vers zu schreiben, bei dem sie durch den Heiligen Geist etwas gelernt haben oder den sie gern mit den anderen besprechen würden.

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Die Lehre besprechen

Johannes 14:16-27; 15:26; 16:7-15

Der Heilige Geist hilft uns dabei, unsere Aufgaben als Jünger Jesu Christi zu erfüllen

• Um den Unterrichtsteilnehmern die verschiedenen Aufgaben des Heiligen Geistes nahezubringen, könnten Sie sie bitten, eine oder mehrere der folgenden Schriftstellen zu lesen: Johannes 14:16-27; 15:26; 16:7-15. Dann könnten sie an die Tafel schreiben, was sie aus der jeweiligen Schriftstelle über den Heiligen Geist erfahren haben. Sie könnten auch in den im Zusatzmaterial aufgeführten Schriftstellen und Ansprachen darauf achten, was sie über den Heiligen Geist erfahren. Wie hat der Heilige Geist diese Aufgaben in unserem Leben erfüllt? Sie könnten auch überlegen, welche Gegenstände oder welches Anschauungsmaterial Sie in den Unterricht mitbringen könnten, um den Teilnehmern einige dieser Rollen verständlich zu machen.

• Oder Sie bitten einige Unterrichtsteilnehmer im Voraus, eine der im Zusatzmaterial vorgeschlagenen Konferenzansprachen (oder eine andere ihnen bekannte Konferenzansprache) über den Heiligen Geist zu lesen. Geben Sie ihnen Zeit, der Klasse kurz zu berichten, was sie aus der Ansprache gelernt haben. Wie ergänzen diese Botschaften das, was wir in Johannes 14 bis 16 über den Heiligen Geist erfahren haben?

Jesus spricht mit den Jüngern

Das Abschiedsmahl, Gemälde von Clark Kelley Price

Johannes 15:1-12

Wenn wir in Christus bleiben, bringen wir gute Frucht hervor und empfinden Freude

• Vielleicht wollen Sie eine kleine Pflanze (oder ein Bild davon) zum Unterricht mitbringen, um damit das Gleichnis des Erretters vom Weinstock und den Reben zu verdeutlichen. Nachdem Sie gemeinsam Johannes 15:1-12 gelesen haben, könnten Sie darüber sprechen, was es bedeutet, in Christus zu bleiben (siehe Johannes 15:4). Ein paar Unterrichtsteilnehmer könnten erzählen, wie sie das, was in Johannes 15:5 steht, als wahr erkannt haben (siehe auch die Aussage von Elder Jeffrey R. Holland im Zusatzmaterial).

Johannes 17

Der Vater im Himmel und Jesus Christus sind vollkommen einig

• Sie können wahrscheinlich nicht alle wichtigen Wahrheiten aus Johannes 17 in nur einem Unterrichtsgespräch behandeln. Mit dem folgenden Vorschlag könnten Sie der Klasse jedoch helfen, einige davon zu ergründen. Listen Sie an der Tafel Gedanken aus Johannes 17 auf, beispielsweise:

  • unsere Beziehung zu Jesus Christus

  • die Beziehung Jesu Christi zu seinem Vater

  • unsere Beziehung zu anderen Menschen in der Welt

  • unsere Beziehung zueinander als Jünger Jesu

  Jeder Unterrichtsteilnehmer darf sich einen dieser Gedanken aussuchen und dann Johannes 17 lesen und nach Versen suchen, die einen Bezug dazu haben. Fragen Sie mehrere Teilnehmer, was sie herausgefunden haben.

  Wie wirkt sich unsere Beziehung zu Gott auf unsere Beziehungen zueinander aus? Wie wirken sich unsere Beziehungen zueinander auf unsere Beziehung zu Gott aus?

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Zusatzmaterial

Der Heilige Geist

• Apostelgeschichte 2:37,38; Galater 5:22,23; 1 Nephi 10:17-19; 2 Nephi 32:3-5; Mosia 3:19; 3 Nephi 27:20; Moroni 8:26; 10:4,5; Lehre und Bündnisse 8:2,3; 42:17

• Henry B. Eyring, „Damit sein Geist mit Ihnen sei“, Liahona, Mai 2018, Seite 86–89

• David A. Bednar, „Empfange den Heiligen Geist“, Liahona, November 2010, Seite 94–97

• Michelle D. Craig, „Unsere geistige Fähigkeit“, Liahona, November 2019, Seite 19ff.

Bleibt in Christus

Beachten Sie, dass das Wort bleiben auch Beständigkeit und Hingabe zum Ausdruck bringt. Elder Jeffrey R. Holland hat erklärt:

„Es bedeutet also ‚Bleibt, aber bleibt für immer‘. … Kommt, aber kommt und bleibt! Kommt voller Überzeugung und Ausdauer! …

Jesus hat gesagt: ‚Getrennt von mir könnt ihr nichts vollbringen.‘ (Johannes 15:5.) Ich bezeuge, dass dies Gottes Wahrheit ist. Christus ist alles für uns und wir müssen beständig ‚in ihm bleiben‘, unnachgiebig, standhaft und für immer. Damit die Früchte des Evangeliums gedeihen und uns Segen bringen, müssen wir treu an ihm, der unser aller Erretter ist, festhalten und an dieser, nämlich seiner Kirche, die seinen heiligen Namen trägt. Er ist der Weinstock, ist also unsere wahre Kraftquelle und die einzige Quelle ewigen Lebens. In ihm werden wir nicht nur ausharren, sondern auch in dieser heiligen Sache, die niemals scheitern wird, triumphieren.“ („Bleibt in mir“, Liahona, Mai 2004, Seite 32.)

Besser lehren

Lassen Sie den Heiligen Geist wirken. „Wir [können] Werkzeuge in der Hand Gottes sein, mit denen er seinen Kindern hilft, durch den Geist zu lernen. Dazu bemühen wir uns in unserem Leben um den Einfluss des Geistes und ermuntern auch die Unterrichtsteilnehmer dazu. … Darüber hinaus können auch heilige Musik, die heiligen Schriften, die Worte der Propheten aus den Letzten Tagen, Bekundungen von Zuneigung, Zeugnisgeben und Augenblicke stillen Nachdenkens dazu beitragen, dass der Geist zugegen ist.“ (Auf die Weise des Erretters lehren, Seite 10.)