Mose ordiniert Josua, Illustration von Darrell Thomas

23. bis 29. Mai

Josua 1 bis 8; 23 und 24

Sei mutig und stark

Beherzigen Sie beim Studium von Josua 1 bis 8 sowie 23 und 24 den darin enthaltenen Rat, „Tag und Nacht darüber nach[zu]sinnen“ (Josua 1:8). Achten Sie auf die Eingebungen, die Sie erhalten. So können Anregungen für den Unterricht entstehen.

Notieren Sie Ihre Eindrücke

Erfahrungsaustausch

Bitten Sie die Teilnehmer, eine Schriftstelle aus dem Leseauftrag für diese Woche zu nennen, die ihren Glauben an Jesus Christus gestärkt hat. Vielleicht haben sie beispielsweise darüber nachgedacht, inwieweit Josuas Auftrag sie an die Mission Jesu Christi erinnert. Weshalb können wir für die Geschichten im Buch Josua dankbar sein?

Die Lehre besprechen

Josua 1:1-9

Sei mutig und stark!

• Josua bekam mehrmals zu hören: „Sei mutig und stark!“ (Siehe Deuteronomium 31:8,23; Josua 1:6,7,9.) Für die Teilnehmer wäre es vielleicht nützlich zu besprechen, was der Herr mit diesem Satz meint. Sie könnten in Josua 1:1-9 auf Ratschläge des Herrn für Josua achten, die ihm Mut und Stärke verleihen sollten. Vielleicht fallen ihnen auch Leute aus ihrem Bekanntenkreis ein, die solche Charakterzüge aufweisen. Inwiefern zeigte Josua laut den Berichten im Buch Josua Mut und Stärke? (Siehe etwa Kapitel 3, 6und 8.) Die Unterrichtsteilnehmer könnten erzählen, wie sie versuchen, für Christus stark und mutig zu sein.

Josua 1:8

Mit dem Wort Gottes können wir auf unserem Weg Glück und Erfolg haben

• Um die Teilnehmer in ihrem persönlichen Schriftstudium und dem Studium mit der Familie zu bestärken, könnten Sie die Klasse Josua 1:8 lesen lassen. Was lernen wir aus diesem Vers darüber, wie unser Schriftstudium aussehen soll? Vielleicht möchten sich einzelne aus der Klasse dazu äußern, was sie tun, um „Tag und Nacht“ über die Schriften „nach[zu]sinnen“. Wie hat der Herr uns schon auf unserem „Weg Glück und Erfolg“ beschert, weil wir uns mit seinem Wort befassen?

  

  Mit dem Wort Gottes können wir auf unserem Weg Glück und Erfolg haben (siehe Josua 1:8)

Josua 3 und 4

Wir können Gottes Wunder erleben

• Für die Teilnehmer ist es vielleicht von Vorteil, sich noch einmal kurz in Erinnerung zu rufen, wie die Israeliten den Jordan überquerten. Sie könnten die Klasse in Zweiergruppen einteilen. Die Partner in der Gruppe erzählen einander die Geschichte und wechseln sich nach jedem Satz ab (sie können gegebenenfalls gern in Josua 3 nachschlagen). Anschließend könnten alle gemeinsam besprechen, was ihnen in der Geschichte aufgefallen ist. Was lernen wir aus dieser Begebenheit darüber, wie wir die Wunder, die der Herr unter uns wirkt (siehe Vers 5), selbst erleben können? Welche Wunder hat er für Sie gewirkt? Warum ist es wichtig, dass jede Generation geistige Erfahrungen macht, aus denen sie lernt, dass der Herr stark ist? (Siehe Josua 4:24.)

• Wir alle brauchen unsere eigenen glaubensstärkenden Erlebnisse. Andererseits ist es auch wichtig, in Erinnerung zu behalten, was der Herr für unsere Vorfahren getan hat. Was taten die Israeliten laut Josua 4, um künftigen Generationen zu helfen, sich an die Durchquerung des Jordans zu erinnern? (Siehe Josua 4:1-7.) Was tun wir, um dafür zu sorgen, dass unsere Erlebnisse für künftige Generationen nicht verloren sind?

Josua 6 bis 8

Gehorsam bringt die Macht Gottes in unser Leben

• Im Konzept für diese Woche im Leitfaden Komm und folge mir nach! – Für den Einzelnen und die Familie wird vorgeschlagen, die in Josua 6 bis 8 geschilderten Gefechte der Israeliten gegen die Kanaaniter mit unseren persönlichen Kämpfen gegen Versuchungen zu vergleichen. Sie könnten die Teilnehmer fragen, welche Gedanken oder Eindrücke ihnen gekommen sind, als sie beim Lesen dieser Kapitel diesen Vergleich im Hinterkopf hatten. Sie könnten sie aber auch auf bestimmte Verse hinweisen, die sich auf unseren Kampf gegen die Sünde beziehen lassen. Dann könnte man besprechen, was wir aus diesen Versen darüber lernen, wie wir die Macht Gottes in unser Leben bringen können. Beispiele für solche Verse sind: Josua 6:1-5,18,20 und 7:11-13.

Josua 23 und 24

Entscheidet euch heute, wem ihr dienen wollt

• Vielleicht können die Teilnehmer Josua 23 und 24 leichter auf sich selbst beziehen, wenn sie sich vorstellen, sie wären Israeliten und Josua würde ihnen diesen Rat kurz vor seinem Tod erteilen. Geben Sie der Klasse ein paar Verse, die jeder still für sich lesen kann. Bitten Sie dann die Teilnehmer zu erzählen, was in diesen Versen sie motiviert hätte, dem Herrn treu zu bleiben. Sie könnten auch darüber sprechen, wie sie persönlich die Entscheidung getroffen haben, „wem [sie] dienen [wollen]“ (Josua 24:15). Aus welchem Grund haben sie sich so entschieden?

• Oder Sie bitten die Teilnehmer, eine Formulierung aus Josua 23 und 24 auszuwählen, die sie zu der Entscheidung inspiriert, Gott dienen zu wollen. Dann könnten sie ein Poster oder Meme mit dieser Formulierung gestalten, das man zuhause aufhängen oder in sozialen Medien veröffentlichen kann.

Besser lehren

Geistiges Wachstum findet zuhause statt. Um geistig stark zu bleiben, müssen die Teilnehmer ihre eigenen geistigen Erfahrungen außerhalb des Unterrichts machen. Überlegen Sie, wie Sie die kurze Unterrichtszeit nutzen können, um die Teilnehmer zu inspirieren, zuhause geistige Nahrung in den Schriften zu finden – allein und auch mit der Familie (siehe Auf die Weise des Erretters lehren, Seite 18).