Jesus lehrt in einer Synagoge

Jesus in der Synagoge in Nazaret, Gemälde von Greg K. Olsen

3. bis 9. Oktober

Jesaja 58 bis 66

Für Zion kommt der Erlöser

Beten Sie beim Studium der herrlichen Lehre in diesen Kapiteln darum, dass der Heilige Geist Sie auf die Aussagen hinweist, die für die Teilnehmer von größter Bedeutung sind.

Notieren Sie Ihre Eindrücke

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Erfahrungsaustausch

Sie können die Unterrichtsteilnehmer bitten, Schriftstellenangaben zu den Versen an die Tafel zu schreiben, die ihnen diese Woche beim Schriftstudium zu Herzen gegangen sind. Sie können diese Verse dann im Unterricht alle gemeinsam nachschlagen und über die darin enthaltenen Wahrheiten sprechen. Solche Erkenntnisse können die Besprechung der unten angegebenen Grundsätze zusätzlich vertiefen.

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Die Lehre besprechen

Jesaja 58:3-12

Fasten bringt Segnungen

• Für das Unterrichtsgespräch zum Thema, weshalb und wie wir fasten sollen, könnten Sie an der Tafel zwei Spalten mit diesen Überschriften anlegen: „So wie ihr jetzt fastet“ und „Ein Fasten, wie ich es wünsche“. Die Teilnehmer können dann Jesaja 58:3-7 durchlesen und in die erste Spalte eintragen, wie die Israeliten damals gefastet haben, und in die zweite, wie sich der Herr das Fasten vorstellt. Was für eine Wirkung haben diese beiden Beschreibungen auf unsere Einstellung zum Fasten? Die Teilnehmer könnten auch darüber sprechen, wie das Fasten ihrer Erfahrung nach zu den Segnungen führt, die der Herr in Vers 8-12 verheißt.

• Vielleicht haben ja manche Unterrichtsteilnehmer schon einmal einem anderen erklärt, wozu wir fasten. Lassen Sie sie erzählen, was sie gesagt haben. Sie könnten auch ein Mitglied der Bischofschaft bitten, darüber zu sprechen, wofür das Fastopfer verwendet wird. Oder Sie ziehen eines der Beispiele heran, die Präsident Henry B. Eyring in seiner Ansprache „Das ist ein Fasten, wie ich es liebe“ anführt (Liahona, Mai 2015, Seite 22–25). Inwiefern tragen das Fasten und das Fastopfer dazu bei, bei uns und unseren Mitmenschen „die Stricke des Jochs zu entfernen“? (Jesaja 58:6.)

Jesaja 61:1-3; 63:7-9

Jesus Christus ist unser Erretter und Erlöser

• Als Jesus Christus den Menschen in Nazaret verkündete, dass er der Messias ist, zitierte er aus Jesaja 61:1-3 (siehe Lukas 4:16-21; siehe auch das Video „Jesus verkündet, dass er der Messias ist“, ChurchofJesusChrist.org). Vielleicht wollen die Teilnehmer Jesaja 61:1-3 lesen und besprechen, inwiefern diese Verse so treffend die Mission des Erretters beschreiben. Sie könnten jede Aufgabe, zu der unser Herr gesalbt worden ist, an die Tafel schreiben und besprechen, was sie umfasst. Wie ist der Erretter diesen Teilaspekten seiner Mission im Laufe seines irdischen Wirkens nachgekommen? Wie erfüllt er diese Aufgaben in unserem Leben?

• Die Teilnehmer können auch Jesaja 63:7-9 lesen und darüber sprechen, inwiefern ihnen Jesus Christus schon diese Huld erwiesen hat.

• In Jesaja 61:1-3 wird sehr anschaulich in poetischer Sprache geschildert, dass Jesus Christus die Macht hat, zu heilen, was zerbrochen oder zerstört zu sein scheint. Vielleicht wollen Sie im Zusammenhang mit diesen Versen von etwas erzählen, was Sie für verloren gehalten oder in Trümmern gesehen haben, woraus dann jedoch etwas weitaus Schöneres entstanden ist. Sie könnten dazu etwa das Video „Provo City Center Temple“ zeigen (in englischer Sprache auf ChurchofJesusChrist.org; siehe auch das Zusatzmaterial). Oder Sie lassen jemanden die Geschichte von der Dresdner Frauenkirche vorlesen, die Präsident Dieter F. Uchtdorf in seiner Ansprache „Er wird Sie auf seine Schultern nehmen und nach Hause tragen“ (Liahona, Mai 2016, Seite 101–104) angeführt hat. Die Teilnehmer können sich darüber austauschen, wie sie schon miterlebt haben, dass der Herr jemandem, der dachte, sein Leben läge in Trümmern, etwas Schönes gegeben hat.

Jesaja 65:17-25

Bei seinem Zweiten Kommen erschafft der Herr einen neuen Himmel und eine neue Erde

• In Jesaja 65:17-25 werden die Zustände auf der Erde nach dem Zweiten Kommen des Erretters geschildert. Sie könnten die Teilnehmer bitten, diese Verse durchzulesen und sich dabei Fragen wie diese zu stellen: Wie unterscheidet sich das Leben auf der neuen Erde von unseren derzeitigen Lebensumständen? Was in diesen Versen bringt Sie zum Jubeln?

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Zusatzmaterial

Der Herr lässt uns nicht in der Asche liegen

Linda S. Reeves erzählt davon, wie das Tabernakel in Provo durch ein Feuer fast gänzlich ausbrannte und wie in der Folge aus dem Gebäude der Stadtmitte-Provo-Utah-Tempel wurde: „Der Herr lässt es zu, dass wir geprüft werden – manchmal bis an unsere Grenzen. Wir haben erlebt, wie geliebte Menschen – oder gar wir selbst – bildlich gesprochen bis auf den Grund niedergebrannt sind, und fragen uns, wie ein liebevoller und fürsorglicher Vater so etwas zulassen kann. Doch er lässt uns nicht in der Asche liegen. Er steht mit offenen Armen da und lädt uns erwartungsfroh ein, zu ihm zu kommen. Er baut unser Leben zu einem herrlichen Tempel um, wo sein Geist auf ewig wohnen kann.“ („Erheben Sie Anspruch auf die Segnungen aus Ihren Bündnissen“, Liahona, November 2013, Seite 119.)

Besser lehren

Lernen Sie diejenigen, die Sie unterrichten, kennen. Jeder, den Sie unterrichten, hat seine eigene Vorgeschichte, seine Sichtweise und bestimmte Fähigkeiten. Behalten Sie diese Unterschiede im Auge, und bemühen Sie sich, den Unterricht so zu gestalten, dass jeder daraus etwas für sich mitnehmen kann (siehe Auf die Weise des Erretters lehren, Seite 7).