Lektion 9 – Joseph Smith – Lebensgeschichte 1:21-26: Ich hatte eine Vision gesehen und ich konnte es nicht leugnen
„Lektion 9 – Joseph Smith – Lebensgeschichte 1:21-26: Ich hatte eine Vision gesehen und ich konnte es nicht leugnen“, Lehre und Bündnisse – Lehrerleitfaden für das Seminar, 2025
„Joseph Smith – Lebensgeschichte 1:21-26“, Lehre und Bündnisse – Lehrerleitfaden für das Seminar
Ich hatte eine Vision gesehen und ich konnte es nicht leugnen
Nachdem der 14-jährige Joseph Smith einem örtlichen Geistlichen von der ersten Vision erzählt hatte, wurde er schnell zum Opfer von Verfolgung. Dies änderte jedoch nichts an seiner Überzeugung, dass ihm der Vater im Himmel und Jesus Christus erschienen waren. Diese Lektion gibt den Schülern Gelegenheit, den Heiligen Geist zu verspüren, der ihnen bezeugt, dass der Vater im Himmel und Jesus Christus dem Propheten Joseph Smith erschienen sind.
Vorschläge für Lernaktivitäten
Wie würdest du dich fühlen?
Präsident Thomas S. Monson (1927–2018) hat von zwei Missionaren berichtet, die wegen ihres Zeugnisses von Joseph Smith verhöhnt wurden.
2:3
[Zwei Missionare] klingelten an der Tür von Mr. Elmer Pollard. … Sie trugen ihre Botschaft vor und fragten ihn dann, ob er mit ihnen beten würde. Er willigte ein, unter der Bedingung, dass er das Gebet sprechen dürfe.
Sein Gebet verblüffte die Missionare. Er sagte: „Himmlischer Vater, segne diese beiden bedauernswerten, irregeleiteten Missionare, dass sie nach Hause zurückkehren mögen und nicht ihre Zeit damit verschwenden, den Menschen in Kanada etwas derart aus der Luft Gegriffenes zu erzählen, von dem sie so wenig verstehen.“
Als sie sich von den Knien erhoben, bat Mr. Pollard sie, niemals wieder in sein Haus zu kommen. Als sie gingen, meinte er noch ganz spöttisch: „Ihr könnt mir sowieso nicht weismachen, dass ihr wirklich daran glaubt, dass Joseph Smith ein Prophet Gottes war!“ Und damit schlug er die Tür zu. (Thomas S. Monson, „Der Prophet Joseph Smith – er lehrte durch sein Beispiel“, Liahona, November 2005, Seite 69)
Mit welcher Sicherheit könntest du bezeugen, dass der Vater im Himmel und Jesus Christus Joseph erschienen sind und ihn zum Propheten berufen haben?
Welche Auswirkung kann diese Erkenntnis auf dein Leben und deine Beziehung zu Gott haben?
Denk heute im Lauf der Lektion darüber nach, was dir die erste Vision bedeutet und wie sie dein Leben verändert hat oder verändern könnte. Am Ende der Lektion hast du Gelegenheit, deine Überlegungen in deinem Studientagebuch festzuhalten.
Joseph Smiths erste Vision hat tatsächlich stattgefunden
Nachdem ihm der Vater im Himmel und Jesus Christus erschienen waren, erzählte Joseph Smith einem Prediger von seinem Erlebnis.
Lies Joseph Smith – Lebensgeschichte 1:21-23 und achte darauf, wie der Prediger und viele andere Menschen reagierten, als Joseph ihnen von seiner Vision erzählte.
Was fällt dir an Josephs Beschreibung der Ereignisse in diesen Versen besonders auf?
Hast du schon einmal Ablehnung für etwas erlebt, was du für wahr hältst?
Warum ist es wichtig, dass du ein eigenes Zeugnis von der Wahrheit hast, wenn andere an deinen Worten zweifeln?
Welche Wahrheiten können wir diesen Versen entnehmen?
Wie hat Joseph Smiths Verständnis von Gott ihm laut Vers 25 geholfen, zu dem zu stehen, wovon er wusste, dass es wahr ist?
Singt gemeinsam das Lied „O wie lieblich war der Morgen“ (Gesangbuch, Nr. 16) oder lest den Liedtext. Hier eine Version des Liedes, gesungen vom Tabernakelchor am Tempelplatz:
Schreibe die Worte aus Joseph Smith – Lebensgeschichte 1:16,17 in dein Studientagebuch und denke eingehend über sie nach. Wenn möglich, kannst du auch eine Aufnahme machen, wie du selbst diese Worte vorliest, und die Aufnahme dann immer wieder mal anhören.
Lies eine Generalkonferenzansprache über die erste Vision. Zum Beispiel:
„Joseph Smith Did See God“, (Joseph F. Merrill, Ensign Dezember 2015, Seite 70f.)
2:3
Schreibe in dein Studientagebuch, was dir die erste Vision bedeutet. Notiere dir auch deine Überlegungen zu deinem Zeugnis oder deine Empfindungen darüber, wie sich ein Zeugnis von der ersten Vision segensreich auf dein Leben auswirken kann.