Ein Tisch ist für das traditionelle Iftar-Mahl gedeckt, mit dem während des Ramadans das tägliche Fasten beendet wird

Fasten

Für Muslime und Heilige der Letzten Tage ist das Fasten ein Brauch, der das geistige Wachstum und zeitliche Wohlergehen fördert sowie treue Mitglieder Gott näherbringt.

Muslime

Muslime nehmen jedes Jahr während des Ramadans an einem weltweiten Fasten teil. Vom Morgengrauen bis zur Abenddämmerung verzichten Muslime einen Mondmonat lang auf Essen, Trinken, Tabak und andere körperliche Annehmlichkeiten. Ein Muslim, der fastet, spendet vorschriftsmäßig am Ende des Ramadans und das ganze Jahr über den Armen. Durch Fasten entwickelt man oft Ehrfurcht, Hingabe, geistige Kraft und Einfühlungsvermögen.

Heilige der Letzten Tage spenden im Rahmen ihres monatlichen Fastens zugunsten der Armen

Heilige der Letzten Tage

Heilige der Letzten Tage fasten in der Regel an jedem ersten Sabbat im Monat. Sie fasten, indem sie 24 Stunden lang auf Essen und Trinken verzichten, also zwei Mahlzeiten auslassen. Sie werden angehalten, für einen bestimmten Zweck zu fasten, beispielsweise um Gottes Segen für einen Angehörigen zu erbitten oder um göttliche Führung zu erhalten. Zum Fasten gehört, dass man betet, nachsinnt und Geld oder andere Mittel spendet, um Menschen zu helfen, die arm, hungrig oder obdachlos sind.