Gleichgeschlechtliche Neigungen
Ich habe einen Termin mit einem Mitglied, das sich als lesbisch, schwul oder bisexuell bezeichnet oder eine gleichgeschlechtliche Neigung hat. Was soll ich tun oder sagen?


„Ich habe einen Termin mit einem Mitglied, das sich als lesbisch, schwul oder bisexuell bezeichnet oder eine gleichgeschlechtliche Neigung hat. Was soll ich tun oder sagen?“Gleichgeschlechtliche Neigungen: Führer der Kirche, 2020

„Ich habe einen Termin mit einem Mitglied, das sich als lesbisch, schwul oder bisexuell bezeichnet oder eine gleichgeschlechtliche Neigung hat. Was soll ich tun oder sagen?“Gleichgeschlechtliche Neigungen: Führer der Kirche

Ich habe einen Termin mit einem Mitglied, das sich als lesbisch, schwul oder bisexuell bezeichnet oder eine gleichgeschlechtliche Neigung hat. Was soll ich tun oder sagen?

Geduld und Liebe an den Tag legen

„Die erste Reaktion ist ganz entscheidend. Oftmals lässt man sich zu Zorn oder Ablehnung hinreißen. Manchmal will man einfach den Tatsachen nicht ins Auge sehen, und das betrifft beide Gesprächspartner. Es ist wichtig, genügend Selbstbeherrschung aufzubringen, um all dies abzulegen, etwas Geduld zu haben, sich auf das Gespräch einzulassen und anzufangen, zuzuhören, sowie zu versuchen, den anderen besser zu verstehen. Es schadet ja nicht, Zeit miteinander zu verbringen und einander verstehen zu wollen. Und wenn man sich nicht einig ist, welchen Kurs man einschlagen oder wie man reagieren soll, muss man ja nicht alles am selben Tag entscheiden. Man muss nicht alles innerhalb einer Woche, eines Monats oder eines Jahres klären. Einige Fragen brauchen Zeit – Zeit, um eine Lösung zu finden und Verständigung herbeizuführen, Zeit, um den Willen des Herrn zu suchen, und Zeit, um von ihm geführt zu werden. Ich hoffe also, dass wir uns die Zeit und die Geduld zugestehen, um zuzuhören und Verständnis zu erlangen, statt darauf zu beharren, dass alles innerhalb eines bestimmten Zeitrahmens gelöst werden muss.“ (D. Todd Christofferson, „Purpose of This Website“, ChurchofJesusChrist.org.)

Die Echtheit der Gefühle anerkennen

„Es ist immer ganz wichtig, die Gefühle des anderen stets anzuerkennen – dass sie real und echt sind. Wir dürfen niemandem das Recht auf seine Gefühle absprechen. Wir gehen von der Realität aus, wie sie sich uns darbietet. Das ist der Ausgangspunkt für alles Weitere. Wir wollen, dass die Menschen spüren können, dass sie in der Kirche ein Zuhause haben, dass wir viel zu bieten haben und es weitaus mehr Gemeinsamkeiten gibt als Unterschiede. Auf dieser Website finden sich dazu auch die Schilderungen Betroffener. Ich glaube, es ist von entscheidender Bedeutung, dass wir das immer spüren und kommunizieren: dass wir nämlich die Gefühle und Lebensumstände unserer Mitmenschen anerkennen und als Ausgangspunkt nehmen.“ (D. Todd Christofferson, „Purpose of This Website“, ChurchofJesusChrist.org.)