„Welcher Ratschlag kann dazu gegeben werden, wie man mit sexuellen Impulsen umgeht?“ Gleichgeschlechtliche Neigungen: Führer der Kirche, 2020
„Welcher Ratschlag kann dazu gegeben werden, wie man mit sexuellen Impulsen umgeht?“ Gleichgeschlechtliche Neigungen: Führer der Kirche
Welcher Ratschlag kann dazu gegeben werden, wie man mit sexuellen Impulsen umgeht?
Keusch leben
„Wisst ihr nicht, dass ihr Gottes Tempel seid und der Geist Gottes in euch wohnt?“ (1 Korinther 3:16.)
Unser Körper ist ein kostbares Geschenk Gottes. Durch den Körper erhält unser Geist die Möglichkeit, das Erdendasein zu erleben. Der Körper ist für unsere mögliche Erhöhung unabdingbar. Den Körper beherrschen zu lernen, ist ein wichtiger Teil dessen, dass wir wie unsere himmlischen Eltern werden können. Diese Selbstherrschung braucht Zeit, Übung und Geduld, hat jedoch Auswirkungen auf die Ewigkeit.
Gott hat uns geboten, alle unsere Leidenschaften zu zügeln, damit wir von Liebe erfüllt seien (siehe Alma 38:12).
Nach dem Gesetz der Keuschheit zu leben, bringt reichen Segen. Präsident Marion G. Romney hat festgestellt: „Mir fallen keine Segnungen ein, die man sich inniger wünschen könnte als die Segnungen, die den Reinen und Tugendhaften verheißen sind. Jesus sprach von bestimmten Belohnungen, die für verschiedene Tugenden gewährt werden, doch die größte von allen ist, wie ich finde, denen vorbehalten, die ein reines Herz haben, denn – so sagte er – ‚sie werden Gott schauen‘ (Matthäus 5:8). Und sie werden den Herrn nicht nur schauen, sondern sich in seiner Gegenwart wohlfühlen.
Der Erretter hat verheißen: ‚Lass Tugend immerfort deine Gedanken zieren; dann wird dein Vertrauen in der Gegenwart Gottes stark werden.‘ (LuB 121:45.)“ („Trust in the Lord“, Ensign, Mai 1979, Seite 42.)
Sexualität ist ein wichtiger Bestandteil des Menschen und auch ein Quell der Leidenschaften, die es zu zügeln gilt. Trotz dieser intensiven Gefühle gibt es Heilige der Letzten Tage, die sich über viele Jahre hinweg treu an Gottes Gesetz des Anstands und der Sittlichkeit halten.
Diese Menschen haben sich ganz fest dazu verpflichtet, ein keusches Leben zu führen und alles zu unterlassen, was ihre Hemmschwellen abbaut. Darüber hinaus leisten sie ihren Mitmenschen hervorragende Dienste, insbesondere im kirchlichen Umfeld. Darin finden sie Freude, Erfüllung und Frieden.
Eltern müssen die Unterweisung ihrer Kinder übernehmen
Kinder und Jugendliche brauchen die Hilfe ihrer Eltern und anderer vertrauenswürdiger Erwachsenen, um Sexualität in ihrem göttlichen Zusammenhang verstehen zu lernen: „In erster Linie sind die Eltern für die sexuelle Aufklärung ihrer Kinder verantwortlich. Wenn dieses Thema aufrichtig und offen in der Familie behandelt wird, hilft das jungen Menschen, sich vor schwerwiegenden sittlichen Sünden zu hüten.
Wenn in der Schule Sexualkundeunterricht stattfindet, sollen die Eltern darauf achten, dass die den Kindern vermittelten Unterrichtsinhalte mit fundierten sittlichen und ethischen Werten im Einklang stehen.“ („Sexuelle Aufklärung“, Allgemeines Handbuch: Wie man in der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage dient, 38.6.14.)
Sexuelle Handlungen außerhalb der Ehe
Sich außerhalb der Ehe sexuell zu betätigen ist eine schwerwiegende Sünde.
„Das Keuschheitsgesetz des Herrn besagt:
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keine sexuellen Beziehungen außerhalb einer nach dem Gesetz Gottes geschlossenen Ehe zwischen Mann und Frau
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Einhaltung der ehelichen Treue
Die körperliche Nähe zwischen Mann und Frau soll etwas Schönes und Heiliges sein. Sie ist von Gott dazu bestimmt, Kinder hervorzubringen und die Liebe zwischen Mann und Frau zum Ausdruck zu bringen.
Eine sexuelle Beziehung dürfen nur ein Mann und eine Frau haben, die gesetzlich und rechtmäßig miteinander verheiratet sind. Sittliche Reinheit ist in Gottes Augen von großer Bedeutung. Ein Verstoß gegen das Gesetz der Keuschheit ist sehr ernst zu nehmen (siehe Exodus 20:14; Matthäus 5:28; Alma 39:5). Wer ihn begeht, missbraucht die heilige Schöpfungskraft, die Gott uns verliehen hat.“ („Keuschheit und Treue“, Allgemeines Handbuch, 38.6.5.)
„Die Gebote Gottes untersagen jegliches unkeusches Verhalten, ob gleichgeschlechtlich oder heterosexuell. Die Führer der Kirche beraten Mitglieder, die gegen das Gesetz der Keuschheit verstoßen haben. Sie machen ihnen deutlich, was es heißt, an Jesus Christus und sein Sühnopfer zu glauben, wie man umkehrt und welchen Zweck das Erdenleben hat. Ein Verhalten, das mit dem Gesetz der Keuschheit unvereinbar ist, kann die Einberufung eines Mitgliedschaftsrats zur Folge haben (siehe [Allgemeines Handbuch], 38.6.5). Wenn man aufrichtig davon umkehrt, kann man Vergebung erlangen.“ („Gleichgeschlechtliche Neigungen und gleichgeschlechtliche Betätigung“, Allgemeines Handbuch, 38.6.12.)