„Jugendliche aus aller Welt“, Für eine starke Jugend, September 2021, Umschlaginnenseite vorn
Jugendliche aus aller Welt
Alora D.
19, Tennessee, USA
Mein Vater ist beim US-Militär, deshalb sind wir als Kinder oft umgezogen. Mir fiel es schwer, mich zu öffnen und Freunde zu finden. Ich dachte, meine Schüchternheit mache mich aus – wie ein Bild eben, das in nur einer Farbe gehalten ist.
Das Malen hat mir aber gezeigt, dass ich eigentlich ganz bunt und vielseitig bin. Es stimmt schon, dass ich zurückhaltender als andere bin, aber meine Persönlichkeit ist doch so facettenreich wie ein farbenfrohes Bild. Manchmal sind die Leute überrascht, wenn sie sehen, wie bunt meine Bilder sind. Ich sage dann einfach: „Ihr müsst mich halt erst richtig kennenlernen.“
Ich bin immer noch am Entdecken, wer ich bin und was mich ausmacht. Im November letzten Jahres habe ich sogar bei der interaktiven Gesprächsrunde für die Jungen Damen mitgesungen. Ich weiß, wenn ich all die einfachen Dinge tue, wie in den Schriften zu lesen und zu beten, kann ich herausfinden, wer ich bin und was für ein Mensch ich nach dem Willen des Vaters im Himmel werden soll.