Schlusswort

Zion durch Einigkeit errichten

Elder D. Todd Christofferson

vom Kollegium der Zwölf Apostel

Nach einer Ansprache bei der Herbst-Generalkonferenz 2008

Zion ist sowohl ein Ort als auch ein Volk. Zion war der Name der alten Stadt Henochs. Der Herr nannte Henochs Volk Zion, „weil es eines Herzens und eines Sinnes war und in Rechtschaffenheit lebte; und es gab keine Armen unter ihm“ (Mose 7:18). An anderer Stelle sagt er: „Denn dies ist Zion – die im Herzen Reinen.“ (Lehre und Bündnisse 97:21.)

Um Zion in unserer Familie, im Zweig, in der Gemeinde und im Pfahl aufzurichten, müssen wir 1.) einig werden – also eines Herzens und eines Sinnes sein; 2.) ein heiliges Volk werden und 3.) für die Armen und Bedürftigen sorgen. Wir können damit nicht warten, bis Zion kommt, denn Zion kommt erst, wenn dies alles umgesetzt wird.

Wir werden eines Herzens und eines Sinnes, wenn jeder für sich den Erretter in den Mittelpunkt seines Lebens stellt und denen folgt, die er bevollmächtigt hat, uns zu führen, und wenn wir uns liebevoll umeinander kümmern. Diese Einigkeit und gegenseitige Liebe, tausendfach auf unterschiedliche Weise wiederholt, bringt Zion wieder (siehe Jesaja 52:8).

Illustration von Albert Pinilla

Wo siehst du auf diesem Bild Menschen, die Zion errichten?