Generalkonferenz
Ihn höre!
Frühjahrs-Generalkonferenz 2020


24:23

Ihn höre!

Unser Vater weiß: Wenn uns Unsicherheit und Angst umringen, ist das, was uns am allermeisten hilft, seinen Sohn zu hören

Meine lieben Brüder und Schwestern, wie dankbar bin ich doch, dass wir uns dank der Mittel der Technik an diesem Sonntagvormittag zum Gottesdienst versammeln können. Wie gesegnet sind wir doch mit der Erkenntnis, dass das Evangelium Jesu Christi auf Erden wiederhergestellt worden ist!

In den vergangenen Wochen haben die meisten von uns Einschnitte in ihrem Privatleben erfahren. Erdbeben, Brände, Überschwemmungen, Seuchen und ihre Nachwirkungen haben die gewohnten Abläufe unterbrochen und zu einer Verknappung von Lebensmitteln, Konsumgütern und Rücklagen geführt.

Angesichts dessen möchten wir Sie loben und Ihnen danken, dass Sie sich in diesen unruhigen Zeiten dafür entschieden haben, das Wort des Herrn zu hören und dazu mit uns zur Generalkonferenz zusammenzukommen. Die zunehmende Finsternis, die mit Bedrängnissen einhergeht, lässt das Licht Jesu Christi nun umso heller erstrahlen. Überlegen Sie nur, wie viel Gutes jeder von uns in dieser Zeit weltweiter Umwälzungen tun kann! Ihre Liebe zum Erretter und Ihr Glaube an ihn mag sehr wohl für jemanden der Auslöser sein, die Wiederherstellung der Fülle des Evangeliums Jesu Christi zu entdecken.

In den vergangenen beiden Jahren sind meine Frau und ich überall auf der Welt mit Tausenden von Ihnen zusammengekommen. Wir haben uns mit Ihnen unter freiem Himmel und in Festsälen von Hotels versammelt. An jedem Ort habe ich gespürt, dass die Auserwählten des Herrn um mich waren und dass sich die Sammlung Israels vor meinen Augen abspielte.

Wir leben in jenen Tagen, die „unsere Vorväter voll Erwartung“1 erhofft haben. Wir sitzen in der ersten Reihe und können live beobachten, was der Prophet Nephi nur in einer Vision sah, dass nämlich das Lamm Gottes „auf das Bundesvolk des Herrn …, das über den ganzen Erdboden zerstreut war“, herabkommen sollte, und es war „mit Rechtschaffenheit und mit der Macht Gottes in großer Herrlichkeit ausgerüstet“2.

Sie, meine Brüder und Schwestern, gehören zu diesen Männern, Frauen und Kindern, die Nephi sah. Man stelle sich vor!

Ganz gleich, wo und in welchen Verhältnissen Sie leben: Der Herr Jesus Christus ist Ihr Erretter, und Gottes Prophet Joseph Smith ist Ihr Prophet. Er wurde vor der Grundlegung der Erde vorherordiniert, der Prophet dieser letzten Evangeliumszeit zu sein, in der den Heiligen „nichts vorenthalten werden wird“3. Offenbarung vom Herrn fließt dabei im Rahmen der fortdauernden Wiederherstellung unvermindert weiter.

Was bedeutet es für Sie, dass das Evangelium Jesu Christi auf Erden wiederhergestellt worden ist?

Es bedeutet, dass Sie und Ihre Familie für immer aneinander gesiegelt werden können. Es bedeutet, dass Sie, weil Sie sich von jemandem mit Vollmacht von Jesus Christus haben taufen lassen und als Mitglied seiner Kirche bestätigt wurden, jederzeit den Heiligen Geist als Begleiter bei sich haben können. Er wird Sie leiten und beschützen. Es bedeutet, dass Sie niemals ohne Trost oder einen Zugang zur Macht Gottes als Hilfe zurückgelassen werden. Es bedeutet, dass die Macht des Priestertums Ihnen ein Segen sein kann, wenn Sie unerlässliche heilige Handlungen empfangen und Bündnisse mit Gott schließen und halten. Was für ein Anker sind diese Wahrheiten für unsere Seele, insbesondere in diesen Zeiten, in denen die Winde toben!

Das Buch Mormon beschreibt den klassischen Aufstieg und Niedergang zweier großer Kulturen. Ihre Geschichte zeigt, wie leicht es einer Mehrheit der Bevölkerung fällt, Gott zu vergessen, Warnungen der Propheten des Herrn in den Wind zu schlagen und nach Macht, Popularität und den Vergnügungen des Fleisches zu trachten.4 Immer wieder haben frühere Propheten „dem Volk Großes und Wunderbares [verkündet], aber es glaubte nicht daran“5.

Das ist heute nicht anders. Über Jahre hinweg ist an geweihten Rednerpulten überall auf der Welt Großes und Wunderbares zu hören gewesen. Doch die meisten Menschen nehmen diese Wahrheiten nicht an – weil sie entweder nicht wissen, wo sie danach suchen sollen,6 oder weil sie jenen zuhören, die nicht die ganze Wahrheit besitzen, oder weil sie die Wahrheit zugunsten weltlicher Ziele verworfen haben.

Der Widersacher ist schlau. Jahrtausendelang hat er das Gute böse und das Böse gut erscheinen lassen.7 Seine Botschaften sind für gewöhnlich laut, verwegen und überheblich.

Die Botschaften von unserem Vater im Himmel hingegen sind auffallend anders. Er verständigt sich einfach, leise und mit derart verblüffender Klarheit, dass wir ihn nicht missverstehen können.8

Beispielsweise hat er jedes Mal, wenn er den Sterblichen auf Erden seinen einziggezeugten Sohn vorstellte, bemerkenswert wenige Worte verwendet. Auf dem Berg der Verklärung sagte Gott zu Petrus, Jakobus und Johannes: „Dieser ist mein geliebter Sohn; auf ihn sollt ihr hören.“9 Seine Worte an die Nephiten im damaligen Land Überfluss lauteten: „Seht meinen geliebten Sohn, an dem ich Wohlgefallen habe, in dem ich meinen Namen verherrlicht habe – ihn höret.“10 Und zu Joseph Smith sagte Gott in jener tiefgründigen Kundgebung, mit der die jetzige Evangeliumszeit eingeleitet wurde, schlicht und einfach: „Dies ist mein geliebter Sohn. Ihn höre!“11

Beachten Sie nun, meine lieben Brüder und Schwestern, die Tatsache, dass in den drei soeben genannten Beispielen die beteiligten Menschen, kurz bevor der Vater den Sohn vorstellte, verängstigt und in gewissem Maße verzweifelt waren.

Die Apostel hatten Angst, als sie Jesus Christus auf dem Berg der Verklärung von einer Wolke umhüllt sahen.

Die Nephiten hatten Angst, weil sie mehrere Tage Zerstörung und Finsternis überstanden hatten.

Joseph Smith befand sich, kurz bevor die Himmel sich auftaten, im Griff einer finsteren Macht.

Unser Vater weiß: Wenn uns Unsicherheit und Angst umringen, ist das, was uns am allermeisten hilft, seinen Sohn zu hören.

Denn wenn wir bestrebt sind, seinen Sohn zu hören – ihn wirklich zu hören! –, dann werden wir unter allen Umständen so geführt, dass wir wissen, was wir machen sollen.

Die allerersten Worte im Buch Lehre und Bündnisse lauten: Horcht auf,12 was hier so viel bedeutet wie: Hört mir zu, hört auf mich.13 „Ihn höre!“ heißt: Horche ihm zu – hör, was der Erretter sagt, und befolge dann seinen Rat. Mit diesen beiden Worten – „Ihn höre!“ – gibt Gott uns ein Muster vor, wie wir in diesem Leben erfolgreich, glücklich und froh sein können. Wir sollen die Worte des Herrn hören, auf sie horchen und dann befolgen, was er uns gesagt hat!

In unserem Bestreben, Jünger Jesu Christi zu sein, müssen wir uns mehr denn je darauf ausrichten, ihn zu hören. Wir müssen uns bewusst und beständig anstrengen, unser tägliches Leben mit seinen Worten, seinen Lehren, seinen Wahrheiten anzufüllen.

Wir dürfen uns einfach nicht auf Informationen verlassen, auf die wir in den sozialen Medien stoßen. Angesichts von Milliarden Wörtern im Internet und einer von Werbung überfluteten Welt, in die der Widersacher immerzu mit seinen lärmenden, schändlichen Bestrebungen eindringt – wohin können wir uns da wenden, um den Herrn zu hören?

Wir können uns den heiligen Schriften zuwenden. Sie klären uns über Jesus Christus und sein Evangelium auf, die Größe seines Sühnopfers und den großen Plan unseres Vaters für unser Glücklichsein und unsere Erlösung. Dass wir uns täglich in das Wort Gottes vertiefen, ist für unser geistiges Überleben unverzichtbar, besonders in dieser Zeit zunehmender Umwälzungen. Wenn wir uns täglich an den Worten Christi weiden, werden uns die Worte Christi sagen, wie wir mit Schwierigkeiten umgehen sollen, an die wir niemals gedacht hätten.

Auch im Tempel können wir ihn hören. Das Haus des Herrn ist ein Haus des Lernens. Dort lehrt der Herr auf seine eigene Art und Weise. Dort lehrt uns jede heilige Handlung etwas über den Erretter. Dort lernen wir, wie wir den Vorhang teilen und uns noch klarer mit dem Himmel verständigen können. Dort lernen wir, wie wir den Widersacher in die Schranken weisen und die Priestertumsmacht des Herrn heranziehen können, um uns und unsere Lieben zu stärken. Wie eifrig sollte doch jeder von uns darauf bedacht sein, dort Zuflucht zu suchen!

Planen Sie doch bitte, sobald die vorübergehenden Einschränkungen wegen Covid-19 aufgehoben werden, regelmäßig Zeit für die Gottesverehrung und den Dienst im Tempel ein. Jede Minute dieser Zeit wird für Sie und Ihre Familie ein Segen sein, wie nichts anderes es sein kann. Nehmen Sie sich Zeit, über das, was Sie dort hören und empfinden, nachzudenken. Bitten Sie den Herrn, Ihnen zu zeigen, wie man die Himmel zu Ihrem Wohl und zum Wohle derer, die Sie lieben und denen Sie dienen, öffnet.

Auch wenn die Gottesverehrung im Tempel derzeit nicht möglich ist, bitte ich Sie doch, zunehmend Familienforschung zu betreiben und auch das Indexieren nicht zu vergessen. Ich verheiße Ihnen: Wenn Sie mehr Zeit im Tempel und mit Familienforschung verbringen, wächst und verbessert sich auch Ihre Fähigkeit, den Herrn zu hören.

Wir hören ihn auch klarer, wenn wir unsere Fähigkeit verfeinern, die Einflüsterungen des Heiligen Geistes zu erkennen. Es war noch nie so dringend geboten wie gerade jetzt, dass man weiß, wie der Geist spricht. In der Gottheit ist der Heilige Geist der Bote. Er bringt Ihnen Gedanken in den Sinn, die der Vater und der Sohn Sie empfangen lassen möchten. Er ist der Tröster. Er bringt Ihnen ein beruhigendes Gefühl ins Herz. Er bezeugt die Wahrheit und bestätigt, was wahr ist, wenn Sie das Wort des Herrn hören oder lesen.

Ich wiederhole meine Bitte an Sie, alles zu tun, was Sie können, um Ihre geistige Fähigkeit, persönliche Offenbarung zu empfangen, zu erweitern.

Wenn Sie das tun, werden Sie leichter erkennen, wie es mit Ihrem Leben weitergehen soll, was Sie in Krisenzeiten machen sollen und wie Sie die Versuchungen und Täuschungen des Widersachers wahrnehmen und ihnen aus dem Weg gehen können.

Und schließlich hören wir den Herrn auch dann, wenn wir die Worte der Propheten, Seher und Offenbarer befolgen. Ordinierte Apostel Jesu Christi legen stets Zeugnis für ihn ab. Sie weisen uns den Weg auf unserer Bahn durch das bedrückende Labyrinth unserer irdischen Erfahrungen.

Was wird geschehen, wenn Sie entschlossener sind, auf das, was der Erretter gesagt hat und was er jetzt durch seine Propheten sagt, zu hören, darauf zu horchen und es zu befolgen? Ich verheiße Ihnen, dass Sie mit zusätzlicher Kraft gesegnet werden, Versuchungen, Konflikten und Schwächen zu begegnen. Ich verheiße Ihnen Wunder in Ihrer Ehe, Ihren familiären Beziehungen und in der täglichen Arbeit. Und ich verheiße Ihnen, dass Ihre Fähigkeit, Freude zu empfinden, selbst dann zunehmen wird, wenn die Spannungen in Ihrem Leben zunehmen.

Diese Frühjahrs-Generalkonferenz 2020 bietet uns den Anlass, eines Ereignisses zu gedenken, das die Welt verändert hat. Als wir diesem zweihundertsten Jahrestag der ersten Vision von Joseph Smith entgegenblickten, überlegten wir als Erste Präsidentschaft und Rat der Zwölf Apostel, was wir tun könnten, um auf angemessene Weise dieses einzigartige Ereignis zu begehen.

Diese Gotteserscheinung leitete die Wiederherstellung der Fülle des Evangeliums Jesu Christi und die Evangeliumszeit der Fülle der Zeiten ein.

Wir fragten uns, ob ein Denkmal errichtet werden sollte. Doch als wir über die einzigartige historische und internationale Bedeutung dieser ersten Vision nachdachten, fühlten wir uns gedrängt, ein Denkmal nicht aus Granit oder Stein, sondern aus Worten zu errichten – Worte in einer feierlichen und heiligen Proklamation – geschrieben, nicht eingraviert in „Tafeln aus Stein“, sondern eingebrannt in die Tafeln aus Fleisch unseres Herzens.14

Seit der Gründung der Kirche wurden nur fünf Proklamationen herausgegeben. Die letzte davon war die Proklamation zur Familie, die 1995 von Präsident Gordon B. Hinckley vorgelegt wurde.

Nun, da wir über diese bedeutende Zeit in der Geschichte der Welt und über den Auftrag des Herrn nachdenken, in Vorbereitung auf das Zweite Kommen Jesu Christi das zerstreute Israel zu sammeln, geben wir, die Erste Präsidentschaft und der Rat der Zwölf Apostel, die folgende Proklamation heraus. Sie trägt den Titel: „Die Wiederherstellung der Fülle des Evangeliums Jesu Christi: Zum 200. Jahrestag: Eine Proklamation an die Welt“. Sie wurde von der Ersten Präsidentschaft und dem Rat der Zwölf Apostel der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage verfasst. Sie ist auf April 2020 datiert. Zur Vorbereitung auf den heutigen Tag habe ich diese Proklamation im heiligen Hain, wo Joseph Smith erstmals den Vater und den Sohn gesehen hat, vorab aufgenommen.

6:14

„Wir erklären feierlich, dass Gott seine Kinder in jedem Land der Welt liebt. Gottvater hat uns die göttliche Geburt, das unvergleichliche Leben und das unbegrenzte Sühnopfer seines geliebten Sohnes, Jesus Christus, geschenkt. Dank der Macht des Vaters ist Jesus wiederauferstanden und hat den Sieg über den Tod errungen. Er ist unser Erretter, unser Vorbild und unser Erlöser.

Vor zweihundert Jahren, an einem schönen Frühlingsmorgen im Jahr 1820, wollte der junge Joseph Smith wissen, welcher Kirche er sich anschließen solle, und ging in der Nähe seines Elternhauses im Bundesstaat New York in einen Wald, um dort zu beten. Er hatte Fragen zur Errettung seiner Seele und vertraute darauf, dass Gott ihn leiten werde.

In aller Demut erklären wir, dass ihm als Antwort auf sein Gebet Gottvater und sein Sohn, Jesus Christus, erschienen sind und die in der Bibel vorhergesagte ‚Wiederherstellung von allem‘ (Apostelgeschichte 3:21) eingeleitet haben. In dieser Vision erfuhr er, dass nach dem Tod der ursprünglichen Apostel die Kirche Christi aus der Zeit des Neuen Testaments von der Erde verlorengegangen war. Joseph sollte bei der Rückkehr dieser Kirche eine wichtige Rolle spielen.

Wir bekräftigen, dass auf Weisung des Vaters und des Sohnes himmlische Boten erschienen sind, die Joseph unterwiesen und die Kirche Jesu Christi erneut aufgerichtet haben. Der auferstandene Johannes der Täufer stellte die Vollmacht wieder her, durch Untertauchen zur Vergebung der Sünden zu taufen. Drei der ursprünglichen zwölf Apostel – Petrus, Jakobus und Johannes – stellten das Apostelamt und die Schlüssel der Priestertumsvollmacht wieder her. Auch andere Boten kamen, darunter Elija, der die Vollmacht wiederherstellte, Familien für immer zu vereinen, sodass ihre Verbindung über den Tod hinaus besteht.

Wir bezeugen ferner, dass Joseph Smith von Gott die Gabe und Macht erhalten hat, einen Bericht aus alter Zeit zu übersetzen: das Buch Mormon – einen weiteren Zeugen für Jesus Christus. Auf den Seiten dieses heiligen Buches wird auch geschildert, wie Jesus Christus kurz nach seiner Auferstehung unter den Menschen in der westlichen Erdhälfte gewirkt hat. In diesem Buch erfährt man etwas über den Sinn des Lebens, und darin wird auch die Lehre von Christus dargelegt, die eng mit dem Sinn des Lebens verbunden ist. Als mit der Bibel zusammengehörige heilige Schrift bezeugt das Buch Mormon, dass alle Menschen Söhne und Töchter eines liebevollen Vaters im Himmel sind, dass Gott einen Plan für das Leben eines jeden von uns hat und dass Gottes Sohn, Jesus Christus, heute ebenso zu den Menschen spricht wie in alter Zeit.

Wir erklären, dass die Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage, die am 6. April 1830 gegründet wurde, die wiederhergestellte Kirche des Herrn aus der Zeit des Neuen Testaments ist. Das Fundament dieser Kirche sind das vollkommene Leben ihres Ecksteins, Jesus Christus, sowie dessen unbegrenztes Sühnopfer und buchstäbliche Auferstehung. Jesus Christus hat erneut Apostel berufen und ihnen Priestertumsvollmacht übertragen. Er lädt uns alle ein, zu ihm und in seine Kirche zu kommen, den Heiligen Geist und die errettenden heiligen Handlungen zu empfangen und immerwährende Freude zu erlangen.

Zweihundert Jahre sind nun schon vergangen, seit diese Wiederherstellung von Gottvater und seinem geliebten Sohn Jesus Christus eingeleitet wurde. Millionen Menschen in aller Welt haben das Wissen um diese prophezeiten Ereignisse angenommen.

Wir erklären voller Freude, dass die verheißene Wiederherstellung durch fortdauernde Offenbarung voranschreitet. Die Erde wird nie mehr so sein wie zuvor, denn Gott wird ‚in Christus alles … vereinen‘ (Epheser 1:10; Einheitsübersetzung 1980).

Voller Ehrfurcht und Dankbarkeit laden wir als Apostel des Herrn alle Menschen ein, das zu erkennen, was auch wir wissen: Die Himmel sind offen. Wir bestätigen, dass Gott seinen Willen für seine geliebten Söhne und Töchter kundtut. Wir bezeugen, dass diejenigen, die sich gebeterfüllt mit der Botschaft von der Wiederherstellung befassen und im Glauben handeln, mit einem Zeugnis davon gesegnet werden, dass die Wiederherstellung von Gott kommt und dem Zweck dient, die Welt auf das verheißene Zweite Kommen unseres Herrn und Erretters, Jesus Christus, vorzubereiten.“15

Liebe Brüder und Schwestern, dies ist unsere Proklamation an die Welt zum 200. Jahrestag der Wiederherstellung des Evangeliums Jesu Christi in seiner Fülle. Sie ist in zwölf Sprachen übersetzt worden. Weitere Sprachen werden folgen. Sie ist ab sofort auf der Website der Kirche verfügbar, wo Sie ein Exemplar bekommen können. Befassen Sie sich damit allein und auch mit Ihren Angehörigen und Freunden. Denken Sie über die darin enthaltenen Wahrheiten und darüber nach, wie diese Wahrheiten sich auf Ihr Leben auswirken, wenn Sie sie hören und auf sie horchen und die mit ihnen einhergehenden Gebote und Bündnisse befolgen.

Ich weiß, dass Joseph Smith der vorherordinierte Prophet ist, den der Herr auserwählt hat, diese letzte Evangeliumszeit einzuleiten. Durch ihn wurde die Kirche des Herrn auf Erden wiederhergestellt. Joseph Smith hat sein Zeugnis mit seinem Blut besiegelt. Wie sehr ich ihn doch liebe und ehre!

Gott lebt! Jesus ist der Messias! Seine Kirche wurde wiederhergestellt! Er und sein Vater, unser himmlischer Vater, wachen über uns. Dies bezeuge ich im heiligen Namen Jesu Christi. Amen.