2006
Motto 2007 für die Jugendlichen bekannt gegeben
November 2006


Motto 2007 für die Jugendlichen bekannt gegeben

2006 ließen die Jugendlichen der Kirche einander an ihren Talenten und ihrem Zeugnis teilhaben, indem sie ihre Aktivitäten auf ihr Jahresmotto ausrichteten, nämlich: „Erhebt euch und lasst euer Licht leuchten, damit es den Nationen ein Banner sei.“ (LuB 115:5.)

2007 geht es bei dem Motto um die geistige Kraft des Einzelnen. Es entstammt einer Offenbarung, die Joseph Smith in tiefster Verzweiflung im Gefängnis von Liberty empfangen hatte: „Lass Tugend immerfort deine Gedanken zieren; dann wird dein Vertrauen in der Gegenwart Gottes stark werden.“ (LuB 121:45.)

In einer gemeinsamen Erklärung der Präsidentschaften der Jungen Damen und der Jungen Männer heißt es, dass junge Leute, die mit Unsicherheit und Selbstzweifeln zu kämpfen haben, in dem neuen Motto Hoffnung finden können. Vertrauen in der Gegenwart Gottes sei wahres Selbstvertrauen, steht dort. „Wenn du in der Gegenwart Gottes selbstsicher bist, kannst du es auch bei jedem anderen sein.“

Da der Herr das Herz sieht (siehe 1 Samuel 16:7), vertrauen junge Leute, deren Gedanken tugendhaft sind, darauf, dass der Herr sie annimmt, und führen wahrscheinlich eher ein tugendhaftes Leben. Die Präsidentschaften der Jungen Damen und der Jungen Männer halten die Jugendlichen dazu an, ein tugendhaftes Leben zu führen, wie es in der Broschüre Für eine starke Jugend (Artikel Nr. 36550 150) dargelegt ist.

Wie kann ein junger Mensch seine Gedanken mit Tugend zieren? Präsident James E. Faust, Zweiter Ratgeber in der Ersten Präsidentschaft, sagt, es gebe „viele Definitionen von Tugend, wie etwa eine sittlich hervorragende Eigenschaft, richtiges Handeln und Denken, ein guter Charakter oder Keuschheit“. („Den Engeln so nah“, Der Stern, Juli 1998, Seite 108.)

„Das Wort Tugend wird ja von vielen nicht ganz verstanden“, sagte Präsident Faust. „Gemeinhin versteht man darunter Keuschheit, also sittliche Reinheit; Tugenden im umfassenderen Sinn des Wortes sind aber auch alle rechtschaffenen Wesenszüge, die zu unserer Charakterbildung beitragen.“ („Die Tugenden einer rechtschaffenen Tochter Gottes“, Liahona, Mai 2003, Seite 108.)

Elder Joseph B. Wirthlin vom Kollegium der Zwölf Apostel hat erklärt, wie sich Rechtschaffenheit auf unser Selbstbewusstsein auswirkt: „Wenn wir tun, was richtig ist, dann werden wir uns nicht scheuen und nicht zögern, um göttliche Führung zu bitten. Wir werden wissen, dass der Herr unsere Gebete beantwortet und uns in der Not hilft.“ („Lauterkeit“, Der Stern, Juli 1990, Seite 29.)

Ein tugendhaftes Leben bringt uns den Beistand des Heiligen Geistes, und der wiederum bringt Inspiration vom Herrn und Selbstvertrauen in seiner Gegenwart.

In einem Brief vom 1. August 2006, in dem das Jahresmotto 2007 bekannt gegeben wurde, hält die Erste Präsidentschaft die Führer der Jungen Männer und der Jungen Damen dazu an, im Eröffnungsteil und in den sonstigen Aktivitäten der Jugendlichen das Motto hervorzuheben.

Zusätzliches Arbeitsmaterial zu diesem Motto erscheint in der Januar-Ausgabe 2007 der Zeitschriften Liahona und New Era.