Neue Freunde finden
Dave J. Gree, England
Ein paar Jahre nach meiner Mission zog ich in eine Stadt, wo ich niemanden kannte. Ich ging zum Institut, um neue Freunde zu finden und mit den anderen Jungen Erwachsenen in der Gegend etwas gemeinsam zu unternehmen, wie ich es vor meiner Mission auch getan hatte.
Am Anfang kam mir das allerdings schwierig vor. Niemand war unfreundlich, aber es schien wenig los zu sein, und manchmal fühlte ich mich allein und abseits der anderen, die einander schon gut kannten. Dagegen fand ich außerhalb der Kirche schnell gute Freunde.
Manchmal schien es leichter zu sein, nicht am Institut teilzunehmen, als hinzugehen. Ich hatte keine Fahrgelegenheit und musste jede Woche zu Fuß gehen oder mit dem Fahrrad fahren. Ich hatte anderswo gute Freunde mit ähnlichen Interessen gefunden. Außerdem hatte ich meinen Institutsabschluss schon geschafft.
Aber als ich über all diese Gründe nachdachte, weshalb ich nicht hingehen wollte, fiel mir ein, wie sehr ich mich früher durch den Unterricht und die Freunde, die ich dort gefunden hatte, zum Positiven weiterentwickelt hatte. Das Institut hatte mein Zeugnis genährt und mir geholfen, den Plan des Herrn für mich besser zu verstehen. Ich beschloss, weiterhin daran teilzunehmen, und ich bin froh darüber. Im Laufe des Jahres fand ich allmählich doch noch gute Freunde im Institut. Ich wurde zu Geselligkeiten eingeladen und gehörte mit der Zeit immer mehr dazu.
Zuerst fiel es mir schwer, in einer neuen Gegend zum Institut zu gehen. Doch weil ich trotzdem hinging, bin ich geistig gesegnet worden und habe so gute Freunde gefunden, wie es anderweitig gar nicht möglich gewesen wäre.