2009
Weihnachten in aller Welt
Dezember 2009


Weihnachten in aller Welt

Kinder in aller Welt feiern Weihnachten auf ganz unterschiedliche Weise. Dieser Kalender beschreibt einige dieser Bräuche. Schneide die Bilder auf Seite KL16 aus. Hänge den Kalender bei dir zu Hause an die Wand. Beginne am 1. Dezember. Suche dann jeden Tag das Bild, das zum Text passt. Kleb das Bild in das Viereck.

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In Japan essen die Kinder sehr gerne Weihnachtskuchen mit Erdbeeren und Schlagsahne.

In Finnland geht die Familie an Heiligabend auf den Friedhof und stellt Kerzen auf das Grab ihrer Angehörigen.

In Indien stellt man kleine Tonlampen auf das Dach seines Hauses, um zu zeigen, dass Jesus das Licht der Welt ist.

In Irland stellen die Familien Kerzen ins Fenster, um zu zeigen, dass sie Maria und Josef willkommen geheißen hätten.

Deutsche Kinder stellen am Nikolaustag ihre Schuhe oder Stiefel vor die Haustür. Am nächsten Morgen sind die Schuhe mit Süßigkeiten gefüllt.

In Australien gehen viele Menschen an den Strand und singen Weihnachtslieder.

Familien in Argentinien zünden an Heiligabend rautenförmige Papierballons an, globos genannt, und lassen sie in den Nachthimmel steigen.

In Venezuela fahren die Kinder früh am Morgen des ersten Weihnachtsfeiertages auf den Straßen Rollschuh.

In den Vereinigten Staaten werden Nadelbäume geschmückt – mit kleinen Lichtern, Lametta und Weihnachtsschmuck.

Familien in den Philippinen schmücken das Haus mit parols, das sind Sterne, die aus Bambus und Seidenpapier gefertigt sind und von kleinen Lichtern erleuchtet werden.

In Liberia isst die Familien draußen zu Abend und sitzt dabei im Kreis. Zu einem traditionellen liberianischen Weihnachtsessen gehören Brötchen, Reis und Rindfleisch.

In Bulgarien stehen alle am Tisch gleichzeitig auf, wenn das Abendessen vorbei ist.

In Schweden trägt die älteste Tochter am ersten Weihnachtsfeiertag ein weißes Kleid mit einer roten Schärpe und bringt ihren Eltern das Frühstück ans Bett.

In Holland trinkt man an Heiligabend heiße Schokolade und isst Banketletter, einen Kuchen, der die Form des ersten Buchstabens des Nachnamens der Familie hat.

In Norwegen essen die Kinder Reispudding. Das Kind, das die versteckte Nuss findet, gewinnt ein Marzipanschweinchen oder ein Stück Schokolade.

In Mexiko bastelt man Laternen oder farolitos, indem man Muster in Papiertüten schneidet. Dann wird eine Kerze in die farolitos gestellt, die auf Gehwegen, in Fenstern und auf Dächern aufgestellt werden.

Kinder in Spanien bekommen Spielsachen, Süßigkeiten oder kleine Musikinstrumente, wenn sie von Haus zu Haus gehen und Gedichte aufsagen oder Weihnachtslieder singen.

Eine Woche vor Weihnachten verkleiden sich italienische Kinder als Hirten, gehen von Tür zu Tür und singen Lieder oder sagen Gedichte auf.

Kinder in England bekommen beim Weihnachtsessen eine Art Knallbonbon, Christmas Cracker genannt. Man zieht an beiden Enden daran, dann knallt es. Zum Vorschein kommt ein Papierhut, ein Gedicht oder ein kleines Spielzeug.

In Neuseeland finden in vielen Städten Feste in den Parks statt. Bekannte Sänger singen dort Weihnachtslieder.

In Tonga steht die Familie früh auf, um Frühstück für die Nachbarn zuzubereiten und es ihnen zu bringen. Die Kinder freuen sich darauf, den Nachbarn das Frühstück zu bringen, und sind gespannt, was die Nachbarn ihnen bringen.

In Paraguay schmückt man das Haus mit Kokosblüten.

Im Libanon werden zwei Wochen vor Weihnachten Kichererbsen, Weizen, Bohnen und Linsen gepflanzt. Die Triebe verwendet man dann als schöne Umrandung für die Weihnachtskrippe.

In Ghana bleibt die Familie den ganzen Abend auf und spielt Spiele. Kurz vor Mitternacht zählt die Familie die Sekunden bis zum ersten Weihnachtsfeiertag.

Auch wenn wir auf ganz unterschiedliche Art feiern, können wir doch alle zu Weihnachten an die Geburt Jesu Christi denken.

Illustrationen von Scott Greer

Die Anleitung hierfür findest du auf Seite KL8 und KL9.