Die Konferenz zur Gewohnheit machen

Jedes Jahr im April und im Oktober steht die Generalkonferenz an. Vielleicht bist du diesen Rhythmus schon gewohnt. Aber wie kannst du dafür sorgen, dass die Konferenz wirklich zu einem Teil deines Lebens wird – und zwar dein ganzes Leben lang?

Was wirst du in der Zukunft, wenn du auf dich gestellt bist, alle sechs Monate tun, wenn die Konferenz wieder ansteht? Triff heute die Entscheidung, dir die Kraft, die mit diesem zweimal jährlich stattfindenden Ereignis einhergeht, zunutze zu machen, indem du dabei bist. Sag nicht einfach: „Ich gucke mir das dann irgendwann später im Internet an.“ Mach ein besonderes Ereignis und eine Gewohnheit daraus.

Diese vier Tipps können dir helfen, die General–konferenz zu einer guten Gewohnheit zu machen:

1. 

   Setz dir ein Ziel

   Lebenden Propheten und Aposteln zuzuhören ist mit das Wichtigste, was du überhaupt tun kannst. Versuch, jede Versammlung anzuschauen, sobald du kannst. Setz dir möglichst ein Datum, bis wann du dir alle Versammlungen angesehen haben willst.

2. 

   Halte den Termin frei

   Nimm dir so viel Zeit wie möglich, um die Konferenz mitzuerleben, und halte deinen Terminkalender von Sportereignissen, Unternehmungen mit Freunden und anderen Terminen frei. Wenn du die Generalkonferenz nicht live mitverfolgen kannst, kannst du auch im Nachhinein ein besonderes Ereignis daraus machen und sie zu einem bestimmten Termin ansehen.

3. 

   Führe Traditionen ein

   Es gibt viele schöne, zweckgerichtete Traditionen, zum Beispiel als Familie darüber sprechen, welche Ansprachen jedem gut gefallen haben, vor den Versammlungen ein Familiengebet sprechen oder sich eine eigene Zitatesammlung anlegen. Vergnügliche Traditionen könnten sich auch ums Essen drehen. Wie wäre es, seinen Mahlzeiten oder Snacks witzige, zur Konferenz passende Namen wie Generalkonferenz-Gummibärchen, Zeugnis-Zimtschnecken, Prophetische Pfannkuchen oder Konferenz-Karotten zu geben?

4. 

   Stelle einen Nach-der-Konferenz-Plan auf

   Nimm die Ansprachen der Generalkonferenz in dein reguläres Evangeliumsstudium auf. Du könntest im Laufe des nächsten halben Jahres jeden Sonntag eine Konferenzansprache lesen, unterwegs im Bus oder im Auto ein paar Wochen lang immer eine Ansprache anhören oder alle Schriftstellen, die bei der Konferenz genannt wurden, bei deinem persönlichen Schriftstudium nachschlagen. Ganz gleich, wofür du dich entscheidest, stelle einen Plan dafür auf.

„Ich rate Ihnen, sich in den nächsten sechs Monaten häufig – und wiederholt – mit den Botschaften von dieser Generalkonferenz auseinanderzusetzen. Achten Sie bewusst auf Möglichkeiten, diese Botschaften in Ihren Familienabend, Ihren Evangeliumsunterricht, Ihre Gespräche mit der Familie und mit Freunden und auch in Ihre Gespräche mit denen einfließen zu lassen, die nicht unserem Glauben angehören.“

Präsident Russell M. Nelson, „Gehet tapfer vorwärts“, Frühjahrsgeneralkonferenz 2018