2024
15 Gaben, die wir uns zu Weihnachten vor Augen halten können
Dezember 2024


Nur online: Aussagen von Führern der Kirche in den sozialen Medien

15 Gaben, die wir uns zu Weihnachten vor Augen halten können

Was lebende Propheten und weitere Führer der Kirche in den sozialen Medien über Weihnachten, Gaben vom Erretter und Geschenke, die wir einander machen können, gesagt haben.

Weihnachtskrippe mit Hirten und der Heiligen Familie

Die Geburt Christi, Darstellung von Brian Call

Das Austauschen von Geschenken im Kreise der Lieben kann in der Weihnachtszeit eine schöne Tradition sein. Bei all den Weihnachtsfeierlichkeiten ist es jedoch wichtig, dass unser Blick auf den wahren Grund gerichtet bleibt – auf unseren Erretter Jesus Christus. Dann stellen wir nämlich fest, dass die geistigen Gaben, die wir durch das Evangelium Jesu Christi erhalten, weitaus wertvoller sind als jedes materielle Geschenk.

Präsident Nelson hat erklärt:

„Betrachten wir doch einmal vier der Gaben, die Jesus Christus allen anbietet, die willens sind, sie zu empfangen.

Erstens hat er jedem von uns die uneingeschränkte Fähigkeit zu lieben gegeben. Dazu gehört die Fähigkeit, die nicht Liebenswerten zu lieben und auch all jene, die uns nicht lieben und uns obendrein derzeit beschimpfen und verfolgen. …

Die zweite Gabe, die der Erretter Ihnen anbietet, ist die Fähigkeit zu vergeben. Durch sein unbegrenztes Sühnopfer können Sie denen vergeben, von denen Sie verletzt wurden und die für die Unmenschlichkeit Ihnen gegenüber möglicherweise nie die Verantwortung übernehmen werden. …

Die dritte Gabe, die vom Erretter kommt, ist die Umkehr. …

Umkehr ist eine wundervolle Gabe. Sie ist ein Vorgang, vor dem man sich nie zu fürchten braucht. Sie ist eine Gabe, die wir freudig annehmen und Tag für Tag nutzen, ja, uns zu eigen machen können, während wir uns bemühen, mehr wie unser Erretter zu werden. …

Die vierte Gabe vom Erretter ist eigentlich eine Verheißung, nämlich die Verheißung immerwährenden Lebens. … Ewiges Leben ist die wundervolle Art von Leben, die der Vater im Himmel und sein geliebter Sohn führen. Wenn der Vater uns immerwährendes Leben anbietet, sagt er im Grunde: ‚Wenn du dich dafür entscheidest, meinem Sohn nachzufolgen – wenn du den Wunsch hast, wirklich mehr wie er zu werden –, dann wirst du einmal so leben, wie wir leben, und über Welten und Reiche präsidieren wie wir.‘“

Führer der Kirche haben über die Gaben gesprochen, die wir erhalten, wenn wir nach dem Evangelium leben, und über die Geschenke, die wir einander geben können, weil wir bemüht sind, bessere Jünger Jesu Christi zu werden. Denken Sie an die oben von Präsident Nelson erwähnten und an die nachstehend genannten Gaben:

Er hat uns einen Erretter geschenkt, nämlich seinen vollkommenen Sohn

Henry B. Eyring

„Eines der schönsten Sinnbilder für die irdische Geburt Jesu Christi ist das Licht. Das Erscheinen des lang verheißenen Messias brachte Licht in eine finster gewordene Welt.

Viele von Ihnen beten um die Kraft, Prüfungen durchstehen zu können, die Sie gefühlt vielleicht bis an Ihre Grenzen bringen. Gott weiß um alles, was wir brauchen, er liebt uns und er wacht über uns. Er hat uns einen Erretter geschenkt, nämlich seinen vollkommenen Sohn. Dieser ist das Licht der Welt und die sichere Quelle des Trosts, der Hoffnung, des Friedens und der Freude.

Ich bekunde Ihnen meine Liebe und wünsche Ihnen eine frohe Weihnachtszeit – dass Sie die Liebe und das Licht Christi verspüren, sowohl in diesem Jahr als auch für immer.“

Präsident Henry B. Eyring, Facebook, 15. Dezember 2023, facebook.com/henry.b.eyring

Halten wir uns die größte Gabe vor Augen, die je gemacht wurde

Jeffrey R. Holland

„Wenn wir die Bedeutung und Freude von Weihnachten nicht in ihrer Gesamtheit sehen – das ganze Leben Christi nämlich, seine folgenschwere Mission, deren Ende ebenso wie den Anfang –, dann ist Weihnachten nichts anderes als ein arbeitsfreier Tag mit leckerem Essen und netten Feierlichkeiten.

Die wahre Bedeutung – jene einzigartige, freudige Bedeutung – der Geburt Jesu Christi war nicht auf die ersten Stunden in Betlehem beschränkt, sondern verwirklichte sich in seinem Leben und in seinem Tod, in seinem triumphalen Sühnopfer und in seiner Auferstehung, die das Gefängnis sprengte. Genau das ist es, was Weihnachten so schön macht.

Halten wir uns dieses Jahr die größte Gabe vor Augen, die je gemacht wurde – das Sühnopfer und die Auferstehung des Herrn Jesus Christus.“

Präsident Jeffrey R. Holland, Facebook, 24. Dezember 2023, facebook.com/jeffreyr.holland

Jeder von uns ist mit einzigartigen Gaben gesegnet

Dieter F. Uchtdorf

„Ich bin dankbar für die Gelegenheit, in aller Welt Beziehungen zu Andersgläubigen aufzubauen und zu pflegen. Als Kinder Gottes sind wir alle mit einzigartigen Gaben und Talenten gesegnet, mit denen wir dem Wohle aller dienen können.“

Elder Dieter F. Uchtdorf, Facebook, 10. November 2023, facebook.com/dieterf.uchtdorf

Fünf Geschenke, die wir einander machen können

Dale G. Renlund

„Hier sind Beispiele für fünf Geschenke, die wir einander machen können:

  • das Geschenk der Toleranz, indem wir Hass ablehnen

  • das Geschenk der Akzeptanz, indem wir es ablehnen, wegen der Taten einiger weniger ein ganzes Volk schlechtzumachen

  • das Geschenk des Verständnisses, indem wir andere nicht rein nach Äußerlichkeiten beurteilen

  • das Geschenk der Höflichkeit und des Anstands, indem wir es ablehnen, Menschen, die anderer Meinung sind als wir, zu verurteilen, zu verleumden und zu verunglimpfen

  • das Geschenk, die Gesellschaft voranzubringen, indem wir alle Menschen respektieren, insbesondere diejenigen mit anderer Sichtweise

Jesus kam schlicht und einfach als Baby auf die Erde und ist doch das Licht der Welt. Er kam, um Frieden, Liebe und Freude zu bringen. Die Beleuchtung rund um das Besucherzentrum in Washington D.C. symbolisiert die großen Gaben, die er und der Vater uns gemacht haben.“

Elder Dale G. Renlund, Facebook, 1. Dezember 2023, facebook.com/DaleGRenlund

Wir können die kostbare Gabe Jesu Christi, nämlich die Umkehr, annehmen

Gerrit W. Gong

„Bei Familie Gong ist es eine lieb gewordene Weihnachtstradition, dass wir daheim die Weihnachtsgeschichte von Charles Dickens vorlesen.

Oft frage ich mich, warum wir bei Scrooge in erster Linie bloß an den mürrischen alten Geizhals denken, für den Weihnachten nichts anderes als dummes Zeug ist?

Warum denken wir nicht auch an den neuen Scrooge? Den neuen Scrooge, der großzügig den preisgekrönten Truthahn als Weihnachtsüberraschung verschenkt? Den neuen Scrooge, der sich mit seinem fröhlichen Neffen Fred versöhnt? Den neuen Scrooge, der das Gehalt von Bob Cratchit erhöht und sich um Tiny Tim kümmert?

Gibt es Menschen in unserer Umgebung – und vielleicht sind wir es ja selbst –, die anders sein könnten, wenn wir nur aufhören würden, sie als ihr altes Selbst zu sehen und entsprechend abzustempeln?

Kein Mensch, keine Familie ist vollkommen. Jeder von uns hat Schwächen und Fehler – bei jedem gibt es etwas, was wir eigentlich gerne besser machen würden. Vielleicht können wir dieses Jahr zu Weihnachten ja diese kostbaren Gaben Jesu Christi für uns selbst annehmen und sie auch anderen anbieten: Veränderung und Umkehr, Vergeben und Vergessen.

Lassen Sie uns mit dem vergangenen Jahr Frieden schließen. Lassen wir Ängste und Lärm, Reibereien und Ärgernisse los, die unser Leben so oft überhäufen. Mögen wir einander unsere neuen Möglichkeiten zugestehen, anstatt uns auf unsere vergangenen Einschränkungen zu fixieren. Geben wir dem neuen Scrooge in jedem von uns eine Chance, sich zu ändern.“

Elder Gerrit W. Gong, Facebook, 10. Dezember 2023, facebook.com/gerritw.gong

Gott schenkt uns die Gabe des Sich-Erinnerns

Tracy Y. Browning

„Halten Sie sich jede kleine und große ‚gute Gabe‘ vor Augen, die Sie empfangen. Wie rettet die Hand des Herrn Sie, wie stärkt sie Sie und verschafft Ihnen Erleichterung?

Gott gibt uns diese Gabe, damit wir den Geber nicht vergessen und damit wir seine grenzenlose Liebe zu uns spüren und auch unsererseits lernen, ihn zu lieben. Moroni, ein Prophet aus alter Zeit, ermahnt uns, daran zu denken, dass „jede gute Gabe von Christus kommt“ (Moroni 10:18). Die Gaben des Erretters sind nicht wie die Gaben der Welt, die zeitlich begrenzt und unvollständig sind und mit der Zeit beschädigt werden. Jesus Christus gewährt uns dauerhafte Gaben.“

Tracy Y. Browning, Facebook, 13. Dezember 2023, facebook.com/Primary2ndCounselor