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Das Abendmahl Hilft mir, an Jesus Christus zu Denken

Einleitung für die Lehrerin

Lesen Sie bitte Folgendes und denken Sie darüber nach, um sich geistig darauf vorzubereiten, diese Lektion zu unterrichten:

In der Nacht vor seiner Kreuzigung gab Jesus seinen Aposteln das Abendmahl und sagte: „Tut dies zu meinem Gedächtnis“ (siehe Lukas 22:19,20). Nach seiner Auferstehung tat er das Gleiche bei den Nephiten (siehe 3 Nephi 18:1-11). Auch heute nehmen wir vom Abendmahl in Erinnerung an das Opfer, das Christus für uns gebracht hat. Wir bezeugen Gott, dass wir immer an Jesus Christus denken und seine Gebote halten werden (siehe LuB 20:77,79).

Vorbereitung

• Mit der Genehmigung des Bischofs oder Zweigpräsidenten können Sie leeres Abendmahlsgeschirr mit in den Kindergarten bringen.

• Bringen Sie eine Bibel mit. Markieren Sie Lukas 22:19, damit Sie die Schriftstelle rasch aufschlagen können. Markieren Sie auch Seite 106 in diesem Leitfaden.

Lernaktivitäten

Beginnen Sie mit einer Aktivität, mit der Sie die Kinder zusammenrufen. Anregungen dazu finden Sie auf Seite 3.

Gebet

Bitten Sie ein Kind, das Anfangsgebet zu sprechen.

Lied

Zeigen Sie das Bild von Jesus auf Seite 106 und singen Sie die erste Zeile des Liedes „Andachtsvoll, friedlich leis“ (Liederbuch für Kinder, Seite 11):

Andachtsvoll, friedlich leis denken wir an dich, o Herr. (zeigen Sie auf das Bild von Jesus)

Wiederholen Sie es ein paar Mal, damit eine andachtsvolle Atmosphäre entsteht. Bitten Sie die Kinder mitzusingen.

Schriftstelle

Sagen Sie den Kindern, dass wir jeden Sonntag etwas ganz Besonderes tun, um an Jesus zu denken: Während der Abendmahlsversammlung essen wir ein kleines Stück Brot und wir trinken einen kleinen Becher Wasser. Sagen Sie ihnen, dass wir dazu Abendmahl sagen. Lassen Sie die Kinder „Abendmahl“ sagen. Sagen Sie den Kindern, dass in den heiligen Schriften steht, dass Jesus möchte, dass wir vom Abendmahl nehmen, um an ihn zu denken. Schlagen Sie Lukas 22:19 in der Bibel auf und sagen Sie: „Jesus sagte: ‚Tut dies zu meinem Gedächtnis!‘“

Bild

Zeigen Sie das Bild von einem Diakon, der das Abendmahl austeilt (Seite 114). Weisen Sie auf Einzelheiten auf dem Bild hin, zum Beispiel der Diakon und die Personen, die ruhig dasitzen. Lassen Sie die Kinder das Abendmahlsgeschirr halten, während Sie in einfachen Worten erklären, was während des Abendmahls geschieht. Wir hören leise zu, wenn das Abendmahl gesegnet wird, wir nehmen ein Stück Brot, wir trinken das Wasser und stellen den Becher zurück und wir denken an Jesus.

Bewegungsvers

Sagen Sie den folgenden Vers auf und fordern Sie die Kinder auf mitzumachen:

Beim Abendmahl esse ich das Brot (tun Sie so, als würden Sie Brot essen)

und trink das Wasser, ganz leise. (tun Sie so, als würden Sie Wasser trinken)

Andächtig denke ich an Jesus – (verschränken Sie die Arme)

auf diese besondere Weise. (nicken Sie)

[M. W. Verbica, „The Sacrament“, Friend, Februar 1995, Seite 17.]

Abschluss

Zeigen Sie das Bild von Jesus auf Seite 106. Fragen Sie die Kinder: „An wen sollen wir denken, wenn wir vom Abendmahl nehmen?“ Lassen Sie die Kinder „Jesus“ sagen.

Gebet

Bitten Sie ein Kind, das Schlussgebet zu sprechen.

Tipps für den Unterricht

Andacht: Sprechen Sie mit leiser Stimme und verhalten Sie sich respektvoll, damit die Kinder besser verstehen können, dass das Abendmahl heilig ist.

Gegenstände zum Festhalten: Kleine Kinder denken einfach und nehmen alles wörtlich. Sie verstehen abstrakte Gedanken nicht. Geben Sie ihnen Gegenstände, die mit der Lektion zu tun haben. Das hilft ihnen beim Lernen. Achten Sie darauf, dass sie mit dem Abendmahlsgeschirr andächtig und respektvoll umgehen. Für diese Aktivität soll kein Brot oder Wasser im Geschirr sein.

Freigestellte Aktivitäten

Vorbereitung

• Für den Besuch eines Gastes: Laden Sie einen Träger des Aaronischen Priestertums ein, in den Kindergarten zu kommen und davon zu erzählen, wie er beim Abendmahl hilft.

• Für das Rollenspiel und das Spiel: Kopieren Sie die Karten auf Seite 115. Malen Sie die Karten aus, wenn Sie möchten, und schneiden Sie sie aus.

  

  Ich kann bei den Abendmahlsgebeten zuhören.

  Ich kann an Jesus denken, wenn ich das Brot esse.

  Ich kann an Jesus denken, wenn ich das Wasser trinke.

  Das Abendmahl hilft mir, an Jesus zu denken.

• Für das Buch: Kopieren Sie die Karten auf Seite 115 für jedes Kind und schneiden Sie sie aus. Bringen Sie etwas Faden oder Schnur mit.

Gast

Stellen Sie den Kindern Ihren Gast vor. Erklären Sie, dass er das Priestertum trägt. Fragen Sie ihn kurz, wie er das Abendmahl vorbereitet, austeilt oder segnet. Bitten Sie ihn zu sagen, welche Gefühle er dabei hat.

Rollenspiel

Halten Sie die Karten, die Sie vorbereitet haben, eine nach der anderen hoch. Lesen Sie den Text vor und lassen Sie die Kinder das nachspielen, was auf der Zeichnung zu sehen ist (nur bei den ersten drei Karten). Sie sollen zum Beispiel die Arme verschränken und den Kopf neigen und andächtig so tun, als würden sie Brot und Wasser nehmen. Loben Sie sie, wenn sie mitmachen. Wenn Sie die Zeichnung von Jesus hochhalten, fragen Sie die Kinder: „An wen sollen wir denken, wenn wir vom Abendmahl nehmen?“

Spiel

Legen Sie die vorbereiteten Karten mit der Zeichnung nach unten auf den Boden oder auf den Tisch. Bitten Sie ein Kind, eine Karte umzudrehen. Lesen Sie den Text auf der Karte vor. Machen Sie so lange weiter, bis jedes Kind, das möchte, einmal an der Reihe war.

Buch

Geben Sie jedem Kind die vier vorbereiteten Karten. Machen Sie bei jeder Karte ein Loch in die Ecke. Ziehen Sie etwas Faden oder Schnur durch die Löcher und machen Sie einen Knoten. So hat jedes Kind ein kleines Buch. Lesen Sie dann den Kindern das Buch vor.

Tipps für den Unterricht

Gebet: Sprechen Sie manchmal das Anfangs- oder Schlussgebet selbst, damit Sie den Kindern zeigen können, wie man betet. Sie lernen durch Ihr Beispiel ebenso wie durch das, was Sie ihnen sagen.

Andacht: Wenn Sie die Kinder fragen, an wen wir während des Abendmahls denken sollen, werden einige die Antwort laut herausrufen. Sagen Sie ihnen dann behutsam, dass wir den Namen von Jesus andächtig aussprechen.

Passen Sie Aktivitäten Ihren Bedürfnissen und Möglichkeiten an. Wenn Sie beispielsweise keinen Faden oder keine Schnur zur Hand haben, können Sie die Karten auch anders zusammenheften. Oder Sie lassen die Kinder die Zeichnungen ausmalen, ohne ein Buch daraus zu machen.