„12. bis 18. Dezember. Maleachi: Ich liebe euch, spricht der Herr“, Komm und folge mir nach! – Für den Einzelnen und die Familie: Altes Testament 2022, 2021

„12. bis 18. Dezember. Maleachi“, Komm und folge mir nach! – Für den Einzelnen und die Familie: 2022

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Christusstatue

12. bis 18. Dezember

Maleachi

Ich liebe euch, spricht der Herr

Der Name Maleachi bedeutet „mein Bote“ (siehe Einleitung zum Buch Maleachi). Welche Botschaften nehmen Sie für sich selbst mit, wenn Sie sich mit Maleachis Botschaft an Israel befassen? Wie lassen sich Maleachis Worte auf unsere Zeit beziehen?

Notieren Sie Ihre Eindrücke

„Ich liebe euch“, sprach der Herr durch den Propheten Maleachi zu seinem Volk. Doch die Israeliten, die mehrere Generationen lang in Bedrängnis und Gefangenschaft gewesen waren, fragten den Herrn: „Wodurch zeigt sich, dass du uns liebst?“ (Maleachi 1:2.) Nach allem, was Israel durchgemacht hatte, fragte sich das Volk womöglich, ob die Geschichte des alten Israel wirklich eine Geschichte der Liebe Gottes zu seinem Bundesvolk gewesen sei.

Denken Sie darüber nach, was Sie dieses Jahr im Alten Testament gelesen haben. Woran haben Sie darin Gottes Liebe erkannt? Es ist leicht, die vielen Beispiele menschlicher Schwäche und Auflehnung zu sehen. Doch während all dessen hörte Gott nie auf, seinem Volk liebevoll seine Hand hinzustrecken. Als die Söhne Jakobs ihren Bruder Josef so schlecht behandelten, bereitete der Herr dadurch dennoch den Weg, sie vor der Hungersnot zu bewahren (siehe Genesis 45:4-8). Als die Israeliten in der Wüste murrten, gab Gott ihnen Manna (siehe Exodus 16:1-4). Selbst als Israel den Herrn verließ, sich anderen Göttern zuwandte und zerstreut wurde, verließ Gott es nie ganz, sondern verhieß, er werde es „mit großem Erbarmen“ (siehe Jesaja 54:7) sammeln und erlösen.

Aus diesem Blickwinkel ist das Alte Testament eine Geschichte der geduldigen, beständigen Liebe Gottes. Und diese Geschichte wird heute fortgeschrieben. „Die Sonne der Gerechtigkeit [wird] aufgehen und ihre Flügel bringen Heilung“ (Maleachi 3:20), prophezeite Maleachi. Jesus Christus ist in der Tat gekommen und schenkt all denen, die zu ihm kommen, physische und geistige Heilung. Er ist der größte Beweis für die Liebe Gottes zum alten Israel und zu uns allen.

Weitere Informationen über das Buch Maleachi finden Sie im Schriftenführer unter dem Stichwort „Maleachi“.

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Icon „Persönliches Studium“

Anregungen für das persönliche Schriftstudium

Maleachi 1 bis 3

Kehrt um zu mir, dann kehre ich mich euch zu

Zu Maleachis Zeit hatten die Israeliten den Tempel in Jerusalem schon wieder aufgebaut. Doch als Volk hatten sie noch an ihrer Beziehung zum Herrn zu arbeiten. Achten Sie in Maleachi auf Fragen, die der Herr den Israeliten stellt oder die sie ihm stellen. Stellen Sie sich ähnliche Fragen (unten sind Beispiele vorgeschlagen), um Ihre Beziehung zum Herrn einschätzen zu können und ihm näherzukommen.

Wann habe ich schon gespürt, dass der Herr mich liebt? (Siehe Maleachi 1:2.)
Erweise ich dem Herrn mit meinen Opfern wirklich Ehrerbietung? (Siehe Maleachi 1:6-11.)
In welchen Lebensbereichen muss ich zum Herrn umkehren? (Siehe Maleachi 3:7.)
Beraube ich Gott auf irgendeine Weise? (Siehe Maleachi 3:8-11.)
Wie zeigt meine Einstellung in schwierigen Zeiten, was ich für den Herrn empfinde? (Siehe Maleachi 3:13-15; siehe auch 2:17.)

Siehe auch D. Todd Christofferson, „Wen ich liebe, den weise ich zurecht und nehme ihn in Zucht“, Liahona, Mai 2011, Seite 97–100

Maleachi 1:6-14

Der Herr erwartet eine reine Opfergabe

Die Worte des Herrn in Maleachi 1 weisen darauf hin, dass die israelitischen Priester im Tempel fehlgebildete und kränkliche Tiere als Opfer darbrachten, was der Herr verboten hatte (siehe Levitikus 22:17-25). Was lassen diese Opfer über die Einstellung der Priester zum Herrn erahnen? (Siehe Maleachi 1:13.) Warum möchte der Herr, dass wir ihm nur das Beste opfern? Denken Sie an die Opfer, zu denen der Herr Sie aufgefordert hat. Wie können Sie ihm „eine reine Opfergabe“ darbringen? (Maleachi 1:11; siehe auch 3:3.)

Siehe auch Moroni 7:5-14

Maleachi 3

Maleachis Prophezeiungen gehen jetzt in den Letzten Tagen in Erfüllung

Als der Erretter auf dem amerikanischen Kontinent erschien, zitierte er den Nephiten Maleachi 3 (siehe 3 Nephi 24 und 25). 1823 trug der Engel Moroni Stellen aus ebendiesem Kapitel Joseph Smith vor (siehe Joseph Smith – Lebensgeschichte 1:36-39; siehe auch Lehre und Bündnisse 2). Was meinen Sie, warum Maleachis Worte so oft in den Schriften wiederholt werden? (Siehe auch Lehre und Bündnisse 27:9; 110:13-16; 128:17,18.) Welche Stellen in Maleachi 3 finden Sie für unsere heutige Zeit besonders wichtig?

Als Moroni vor Joseph Smith aus Maleachi 3:23,24 zitierte, tat er das „mit einer kleinen Abweichung vom Wortlaut unserer Bibeln“ (Joseph Smith – Lebensgeschichte 1:36). Wie hilft uns der abweichende Wortlaut Moronis, diese Prophezeiung besser zu verstehen? Mehr über das Erscheinen von Elija und darüber, wie diese Prophezeiung in unserer Zeit in Erfüllung geht, lesen Sie in Lehre und Bündnisse 110:13-16 und in Elder David A. Bednars Ansprache „Das Herz der Kinder wird sich den Vätern zuwenden“ (Liahona, November 2011, Seite 24–27). Warum sind Sie dankbar dafür, dass Elija erschienen ist?

Elija erscheint Joseph Smith und Oliver Cowdery im Kirtland-Tempel, Illustration von Robert T. Barrett

Maleachi 3:8-12

Das Zahlen des Zehnten öffnet die Schleusen des Himmels

Lesen Sie Maleachi 3:8-12 und denken Sie dabei an Ihre eigenen Erfahrungen mit dem Zehntenzahlen. Was verstehen Sie unter dem Öffnen der „Schleusen des Himmels“? (Vers 10.)

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Icon „Studium mit der Familie“

Anregungen für das Schriftstudium mit der Familie und für den Evangeliumsabend

Maleachi 1:2.Was ist die Antwort Ihrer Familie auf die Frage in Maleachi 1:2: „Wodurch zeigt sich, dass [der Herr] uns [liebt]?“ Welche Beweise haben wir dafür, dass der Herr uns liebt?

Maleachi 3:8-12.Lesen Sie gemeinsam Maleachi 3:8-12. Lassen Sie Ihre Familie dann über Gedanken und Gefühle zum Zehnten sprechen. Welche materiellen und geistigen Segnungen haben wir dank des Zehntenzahlens schon erhalten? (Siehe David A. Bednar, „Die Schleusen des Himmels“, Liahona, November 2013, Seite 17–20.) Kindern macht es vielleicht Spaß, Bilder von diesen Segnungen zu malen und diese Bilder dann aufzuhängen.

Maleachi 3:13-18.Was bedeutet es uns, dass wir das Eigentum des Herrn sind – sein ganz besonderes Eigentum?

Maleachi 3:23,24.Nachdem Sie diese Verse gelesen haben, könnte Ihre Familie diese Fragen in Bezug auf Maleachis Prophezeiung beantworten: Wer? Was? Wann? Wo? Warum? (Siehe auch Lehre und Bündnisse 2.)

Wie können wir den Vätern das Herz zuwenden? Wie werden wir gesegnet, wenn wir das tun? Sie können über diese Fragen nachdenken, während Sie das Video „Die verheißenen Segnungen der Familienforschung“ (ChurchofJesusChrist.org) anschauen. Was wollen wir als Familie tun, um diese Segnungen zu empfangen?

Weitere Anregungen für die Unterweisung von Kindern finden Sie im Konzept für diese Woche im Leitfaden Komm und folge mir nach! – Für die Primarvereinigung.

Liedvorschlag: „Genealogie“, Liederbuch für Kinder, Seite 100

Das persönliche Studium verbessern

Stellen Sie beim Schriftstudium Fragen. Wenn Sie sich mit den heiligen Schriften beschäftigen, können Ihnen Fragen in den Sinn kommen. Denken Sie über diese Fragen nach und halten Sie nach Antworten Ausschau.