„31. Oktober bis 6. November. Daniel 1 bis 6: Es gibt keinen anderen Gott, der retten kann“, Komm und folge mir nach! – Für die Primarvereinigung: Altes Testament 2022, 2021
„31. Oktober bis 6. November. Daniel 1 bis 6“, Komm und folge mir nach! – Für die Primarvereinigung: 2022
Daniel deutet Nebukadnezzars Traum, Gemälde von Grant Romney Clawson
31. Oktober bis 6. November
Daniel 1 bis 6
Es gibt keinen anderen Gott, der retten kann
Lesen Sie Daniel 1 bis 6 und notieren Sie, welche Wahrheiten Ihrem Eindruck nach auch die Kinder entdecken sollten.
Notieren Sie Ihre Eindrücke
Erfahrungsaustausch
Zeigen Sie Bilder zu Daniel 1 bis 6 (siehe das Konzept für diese Woche im Leitfaden Komm und folge mir nach! – Für den Einzelnen und die Familie oder Bildband zum Evangelium, Nr. 23, 24, 25, 26). Fragen Sie die Kinder, was sie über die Begebenheiten auf diesen Bildern wissen. Lassen Sie sie erzählen, wann sie schon wie Daniel und seine Freunde dem Erretter gefolgt sind.
Die Lehre besprechen: Kleinere Kinder
Der Vater im Himmel möchte, dass ich gut für meinen Körper sorge
Daniel und seine Freunde lehnten die Speisen und den Wein ab, die der König ihnen anbot, denn sie wollten Gottes Gebote befolgen und ihrem Körper keinen Schaden zufügen. Wir haben heute das Wort der Weisheit, das uns hilft, unseren Körper vor schädlichen Substanzen zu schützen.
Vorschläge für Aktivitäten
-
Lesen Sie den Kindern die Geschichte „Daniel und seine Freunde“ vor (Geschichten aus dem Alten Testament) oder fassen Sie Daniel 1:1-17 zusammen. Lassen Sie die Kinder die Geschichte nachspielen. Verdeutlichen Sie, dass der Herr Daniel und seine Freunde segnete, weil sie ihm gehorchten (siehe Vers 17). Wie segnet Gott uns, wenn wir das Richtige wählen?
-
Zeigen Sie Bilder davon, was wir gemäß dem Wort der Weisheit zu uns nehmen sollen und was nicht (siehe Lehre und Bündnisse 89). Die Kinder können so tun, als ob sie das, was gut für uns ist, zu sich nehmen. Das, was nicht gut für uns ist, sollen sie ablehnen. Bezeugen Sie, dass der Herr uns segnet, wenn wir uns gut um unseren Körper kümmern. Singen Sie ein Lied darüber, dass wir auf unseren Körper achtgeben sollen, etwa „Gott gab mir einen Tempel“ (Liederbuch für Kinder, Seite 73). Was erfahren wir aus diesem Lied?
Daniel und seine Freunde lehnen die Speisen des Königs ab, Illustration von Brian Call
Gott segnet mich, wenn ich mich entscheide, Jesus Christus zu folgen
Im Buch Daniel stehen Geschichten von Menschen, die die Gebote Gottes entschlossen befolgt haben, auch wenn dies schwer war. Wie können Sie den Kindern helfen, aus diesen Beispielen zu lernen?
Vorschläge für Aktivitäten
-
Suchen Sie Bilder der Geschichten in Daniel 1, 3 und 6 heraus (siehe die Seite mit der Aktivität für diese Woche, das Konzept für diese Woche im Leitfaden Komm und folge mir nach! – Für den Einzelnen und die Familie oder Bildband zum Evangelium, Nr. 23, 25, 26). Legen Sie die Bilder mit der Rückseite nach oben auf dem Boden aus (oder hängen Sie sie verkehrt herum an die Tafel). Die Kinder dürfen dann reihum ein Bild umdrehen und die Geschichte erzählen (helfen Sie gegebenenfalls). (Sie können zur Hilfe auch die Kapitel „Daniel und seine Freunde“, „Schadrach, Meschach und Abed-Nego“ und „Daniel in der Löwengrube“ aus den Geschichten aus dem Alten Testament verwenden.) Besprechen Sie nach jeder Geschichte Fragen wie diese: Auf welche Weise sind diese Menschen dem Herrn gefolgt? Wie hat der Herr sie dafür gesegnet? Erzählen Sie, wie Sie schon gesegnet worden sind, weil Sie sich dafür entschieden haben, Jesus Christus zu folgen. Fragen Sie auch die Kinder nach eigenen Erlebnissen.
-
Lassen Sie die Kinder Situationen nachspielen, in denen sie die Gebote Gottes befolgen und so ihren Glauben zeigen. Sie können beispielsweise freundlich zu ihren Geschwistern sein, jemandem vom Erretter erzählen oder jeden Abend beten. Zeigen Sie ein Bild von Schadrach, Meschach und Abed-Nego im Feuerofen (siehe Bildband zum Evangelium, Nr. 25). Lassen Sie die Kinder zählen, wie viele Personen sich im Ofen befinden. Lesen Sie gemeinsam Daniel 3:91,92. Wer ist wohl mit „Göttersohn“ gemeint? Bezeugen Sie, dass der Herr bei uns ist, wenn wir ihm folgen.
Der Vater im Himmel möchte, dass ich oft bete
Daniel war bereit, sein Leben zu riskieren, damit er jeden Tag zum Vater im Himmel beten konnte. Wie können Sie in den Kindern den Wunsch wecken, zu beten?
Vorschläge für Aktivitäten
-
Erzählen Sie die Geschichte in Daniel 6 (siehe „Daniel in der Löwengrube“ in den Geschichten aus dem Alten Testament). Die Kinder können dazu ein Bild malen. Mithilfe der Bilder können sie dann einander die Geschichte erzählen. Warum möchte der Vater im Himmel, dass wir zu ihm beten? Erklären Sie, weshalb Ihnen das Gebet wichtig ist.
-
Besprechen Sie, in welchen Situationen die Kinder beten können, etwa wenn sie Angst haben, wenn sie einen Fehler gemacht haben oder wenn sie Hilfe brauchen. Weshalb ist es gut, in diesen Situationen zu beten? Erklären Sie: Wo auch immer sich die Kinder befinden, sie können in ihrem Herzen immer ein Gebet sprechen.
-
Singen Sie gemeinsam ein Lied über das Gebet, etwa „Den Kopf geneigt“ (Liederbuch für Kinder, Seite 18). Besprechen Sie, worum man beten kann.
Die Lehre besprechen: Größere Kinder
Ich kann das Richtige tun, auch wenn es schwer ist
Die Geschichten in Daniel 1, 3 und 6 machen den Kindern Mut und stärken ihren Glauben daran, gute Entscheidungen zu treffen, selbst wenn sie sich allein fühlen.
Vorschläge für Aktivitäten
-
Zeichnen Sie mehrere Pfeile an die Tafel, die alle in die gleiche Richtung zeigen; zeichnen Sie auch einen Pfeil, der in die entgegengesetzte Richtung zeigt. Inwiefern gleichen Daniel und seine Freunde diesem Pfeil? Dazu können die Kinder Beispiele aus den Geschichten in Daniel 1, 3 und 6 nennen (siehe „Daniel und seine Freunde“, „Schadrach, Meschach und Abed-Nego“ und „Daniel in der Löwengrube“, Geschichten aus dem Alten Testament). Fragen Sie, weshalb es Daniel und seinen Freunden wohl schwergefallen ist, gute Entscheidungen zu treffen. Wie hat der Herr sie dafür gesegnet, dass sie das Rechte gewählt haben?
-
Überlegen Sie mit den Kindern, in welchen Situationen sie sich möglicherweise gedrängt fühlen, sich falsch zu entscheiden. Fragen Sie sie, wann sie schon gesegnet worden sind, weil sie das Rechte gewählt haben, obwohl es schwer war. Singen Sie gemeinsam ein passendes Lied, etwa Wähle recht (Gesangbuch, Nr. 158).
Die Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage ist das Reich Gottes auf Erden
Als Daniel Nebukadnezzars Traum inspiriert deutete, sah er einen Stein, der „ohne Zutun von Menschenhand … vom Berg losbrach“ (Daniel 2:45). Dieser Stein steht für die Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage, die dazu bestimmt ist, die ganze Erde zu erfüllen.
Vorschläge für Aktivitäten
-
Lesen Sie gemeinsam Daniel 2:31-35,44,45. Lassen Sie die Kinder ein Bild von Nebukadnezzars Traum malen. Fragen Sie die Kinder, was sie aus diesen Versen über den Stein im Traum erfahren. Erklären Sie, dass der Stein für die Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage steht. Bitten Sie die Kinder, einiges aufzuzählen, was der Vater im Himmel gemacht hat, um in diesen Letzten Tagen seine Kirche aufzurichten. Zeigen Sie als Anregung Bilder von der Wiederherstellung der Kirche (siehe Bildband zum Evangelium, Nr. 90 bis 95).
-
Geben Sie jedem Kind ein Papierknäuel, das den Stein aus Nebukadnezzars Traum darstellen soll. Fragen Sie jedes Kind, woher es weiß, dass die Kirche von Gott wiederhergestellt worden ist. Wenn ein Kind antwortet, soll es Ihnen seinen „Stein“ geben. Heften, kleben oder binden Sie die Steine dann zu einem großen Stein zusammen. Bezeugen Sie: Wenn wir unser Zeugnis festigen und anderen vom Evangelium erzählen, vereinen wir unseren Glauben und helfen mit, dass das Reich Gottes „die ganze Erde [erfüllt]“ (Daniel 2:25).
Das Lernen zuhause fördern
Ermuntern Sie die Kinder, unter der Woche etwas zu tun, wodurch sie ihren Glauben an Jesus Christus zeigen.
Besser lehren
Helfen Sie den Kindern, den Heiligen Geist zu erkennen. Wenn Sie mit den Kindern geistige Erfahrungen machen, helfen Sie ihnen, den Einfluss des Heiligen Geistes zu erkennen.