„3. bis 9. April. Ostern: Tod, wo ist dein Sieg?“, Komm und folge mir nach! – Für die Sonntagsschule: Neues Testament 2023, 2022
„3. bis 9. April. Ostern“, Komm und folge mir nach! – Für die Sonntagsschule: 2023
3. bis 9. April
Ostern
Tod, wo ist dein Sieg?
Überlegen Sie sich während der Unterrichtsvorbereitung in dieser Woche, wie das Unterrichtsgespräch am Ostersonntag den Glauben an Jesus Christus und an sein Sühnopfer stärken kann.
Erfahrungsaustausch
Fragen Sie die Unterrichtsteilnehmer, wie Sie auf Fragen wie diese antworten würden: „Was ist das Sühnopfer Jesu Christi?“ und „Wie kann ich die Segnungen des Sühnopfers Christi empfangen?“ Bitten Sie sie, Schriftstellen zu nennen, die sie in dieser Woche gelesen haben und die dazu beitragen, diese Fragen zu beantworten.
Die Lehre besprechen
Jesus Christus befreit uns von Sünde und Tod, gibt uns in unseren Schwächen Kraft und tröstet uns in unseren Prüfungen
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Verstehen die Unterrichtsteilnehmer, dass Jesus uns in unseren Prüfungen tröstet und uns in unseren Schwächen stärkt und uns von Sünde und Tod befreit? Damit sich die Klasse eingehender mit diesen Grundsätzen beschäftigt, können Sie beispielsweise diese Wörter an die Tafel schreiben: Sünde, Tod, Prüfungen, Schwächen. Jeder Teilnehmer könnte eine der im Zusatzmaterial aufgeführten Schriftstellen lesen und darüber nachdenken, wie der Erretter uns dabei hilft, all dies zu überwinden oder durchzustehen. Die Unterrichtsteilnehmer können dann ihre Erkenntnisse aus diesen Schriftstellen unter die einzelnen Überschriften schreiben und Zeugnis für den Erretter und sein Sühnopfer geben.
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Vielleicht könnten Sie interaktiv veranschaulichen, worin der Unterschied besteht, von Sünde gereinigt oder vollkommen gemacht zu werden: Sie könnten die ersten paar Zeilen aus Moroni 10:32 an die Tafel schreiben, allerdings mit Rechtschreib- oder Grammatikfehlern. Bitten Sie dann einen Unterrichtsteilnehmer, die Fehler wegzuwischen (aber ohne sie zu korrigieren). Hat dies das Problem behoben? Was lernen wir aus dieser Schriftstelle und aus dieser Übung darüber, wie sich das Sühnopfer des Erretters auf uns auswirken kann? Die folgende Aussage von Präsident Dieter F. Uchtdorf könnte Ihnen ebenfalls weiterhelfen: „Wenn Errettung nur bedeutete, dass unsere Fehler und Sünden getilgt werden, dann wäre das zwar großartig, aber sie könnte doch nicht zuwege bringen, was unserem Vater für uns vorschwebt. Er hat ein viel höheres Ziel: Er möchte, dass seine Söhne und Töchter wie er werden.“ („Die Gabe der Gnade“, Liahona, Mai 2015, Seite 108.)
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Geschichten und Analogien können uns das Sühnopfer Christi besser begreiflich machen. Vielleicht möchten Sie eine Geschichte oder eine Analogie aus einer der Konferenzansprachen im Zusatzmaterial wiedergeben. Oder Sie könnten sich ein Video über Händels Messias ansehen und erklären, wie durch die Aufführung des Musikstücks Geld gesammelt wurde, um Menschen von ihren Schulden und somit aus der Beugehaft zu befreien. Sie könnten dann besprechen, wie wir durch das Sühnopfer Jesu Christi von unserer Schuld befreit werden (siehe „Handel’s Messiah: Debtor’s Prison“, in englischer Sprache auf ChurchofJesusChrist.org). Die Teilnehmer können dann ihre Gedanken und Gefühle über den Erretter und sein Sühnopfer für uns äußern.
Matthäus 28:1-10; Lukas 24:13-35; Johannes 20:1-29; 1 Korinther 15:3-8,55-58
Zeugen im Neuen Testament haben bestätigt, dass Jesus Christus den Tod überwunden hat
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Vielleicht wollen Sie noch einmal den Bericht in den heiligen Schriften über das erste Ostern – die Auferstehung Jesu Christi – durchgehen. Beispielsweise könnten Sie einen Unterrichtsteilnehmer bitten, die Geschichte in eigenen Worten wiederzugeben (siehe Johannes 20:1-17). Sie können auch ein Video zur Bibel zeigen, zum Beispiel „Er ist auferstanden“ (ChurchofJesusChrist.org).
2:3 -
Vielleicht erhalten die Teilnehmer ein tieferes Verständnis von der Rolle der Zeugen der Auferstehung Jesu Christi, wenn sie sich vorstellen, sie seien Juristen oder Nachrichtenreporter, die die Behauptung untersuchen, Christus sei auferstanden. Bitten Sie sie, in den heiligen Schriften nach Personen zu suchen, die als Zeugen dienen können (siehe Matthäus 28:1-10; Lukas 24:13-35; Johannes 20:1-29; 1 Korinther 15:3-8,55-58). Sie könnten sogar eine kurze Zusammenfassung dessen schreiben, was die Betreffenden wohl vor Gericht aussagen oder in einem Interview für einen Nachrichtenbericht erzählen würden.
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Wenn wir unsere Dankbarkeit für die Auferstehung des Erretters vertiefen möchten, können wir uns beispielsweise überlegen, wie wir anderen unsere Überzeugungen erklären würden. Wie würden die Unterrichtsteilnehmer in diesen Situationen Zeugnis für Jesus Christus ablegen: bei einem Angehörigen wurde eine schwere Krankheit diagnostiziert; ein Freund hat einen geliebten Menschen verloren; ein Nachbar möchte wissen, warum sie Ostern feiern. Fordern Sie sie auf, bei der Antwort, die sie sich überlegen, auch Schriftstellen miteinzubeziehen (siehe beispielsweise die Schriftstellen im Zusatzmaterial). Bitten Sie einige Unterrichtsteilnehmer, ihre Gedanken dazu zu äußern.
Zusatzmaterial
Schriftstellen über das Sühnopfer und die Auferstehung des Erretters
Botschaften über das Sühnopfer und die Auferstehung des Erretters
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Dale G. Renlund, „Denkt an die Güte und Größe Gottes“, Liahona, Mai 2020, Seite 41–44
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Gerrit W. Gong, „Guter Hirt, Lamm Gottes“, Liahona, Mai 2019, Seite 97–100
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Sharon Eubank, „Christus – das Licht, das in der Finsternis leuchtet“, Liahona, Mai 2019, Seite 73–76
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Cristina B. Franco, „Die Heilkraft Jesu Christi“, Liahona, November 2020, Seite 60ff.