Mose, Aaron und der Pharao

Mose und Aaron am Hof des Pharaos, Illustration von Robert T. Barrett

28. März bis 3. April

Exodus 7 bis 13

Denkt an diesen Tag, an dem ihr aus Ägypten fortgezogen seid

Wenn Sie beim Studium von Exodus 7 bis 13 selbst geistige Erlebnisse haben, sind Sie noch viel besser imstande, sich im Unterricht vom Heiligen Geist leiten zu lassen.

Notieren Sie Ihre Eindrücke

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Erfahrungsaustausch

Überlegen Sie sich ein, zwei Fragen, um die Teilnehmer anzuregen, von Erkenntnissen und Erlebnissen zu erzählen, die sie beim Schriftstudium mit der Familie oder beim persönlichen Studium von Exodus 7 bis 13 hatten. Sie könnten beispielsweise fragen: „Was haben Sie diese Woche gelesen, was Ihren Glauben an Jesus Christus gestärkt hat?“ oder „Was haben Sie gelesen, was Ihrer Familie zugutekommt?“

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Die Lehre besprechen

Exodus 7 bis 12

Wir können zulassen, dass unser Herz erweicht wird

• Damit die Teilnehmer darüber nachdenken, inwieweit sie bereit sind, ihr Herz Gott hinzugeben, könnten Sie sie bitten, jeweils eine der folgenden Schriftstellen zu lesen: Exodus 7:14-25; 8:1-11; 8:12-15; 8:16-28; 9:1-7; 9:8-12; 9:22-26; 10:12-15; 10:21-29; 12:29-33. Dann können sie Wörter oder Satzteile an die Tafel schreiben, aus denen hervorgeht, wie der Pharao auf die zehn Plagen reagierte, die Gott den Ägyptern schickte. (Sie könnten anmerken, dass laut Joseph-Smith-Übersetzung der Pharao selbst sein Herz verhärtete.) Warum hat der Pharao wohl so reagiert? Warum ist es manchmal schwierig, unser Herz und unseren Willen Gott hinzugeben? Wie helfen uns der Vater im Himmel und Jesus Christus dabei, solche Hindernisse zu überwinden?

• Um den Unterrichtsteilnehmern den Unterschied zwischen einem verhärteten und einem weichen Herz zu veranschaulichen, könnten Sie zwei Gegenstände zeigen – einen harten und einen weichen. Sie können die beiden Gegenstände in der Klasse herumreichen, während jemand eine der Stellen in Exodus 7 bis 10 vorliest, aus denen hervorgeht, wie es um das Herz des Pharaos bestellt war (zum Beispiel Exodus 9:22-35). Warum beschreibt das Wort „hart“ das Herz des Pharaos so gut? Was erfahren wir aus diesen Versen darüber, was es bedeutet, ein weiches Herz zu haben? (Weitere nützliche Einsichten lassen sich auch diesen Schriftstellen entnehmen: 1 Nephi 2:16; Mosia 3:19; Alma 24:7,8; 62:41; Ether 12:27.) Wie hilft uns der Erretter dabei, unser Herz zu erweichen? Das Video „Eine Wandlung im Herzen“ (ChurchofJesusChrist.org) könnte hierzu aufschlussreich sein.

• Die Teilnehmer sollen darüber nachdenken, warum der Herr den Ägyptern die Plagen schickte. Bitten Sie dazu jeden in der Klasse, in jeweils einer der folgenden Schriftstellen nach möglichen Gründen zu forschen: Exodus 3:20; 7:5,17; 9:14-16; 10:1,2. Sie könnten die Teilnehmer auch bitten, zu erzählen, wie sie erkannt haben, dass „keiner im ganzen Land [dem Vater im Himmel und Jesus Christus] gleichkommt“ (Exodus 9:14).

Exodus 12

Das Pessach und das Abendmahl symbolisieren die Befreiung durch Jesus Christus

• Das Feiern des Pessach half den Kindern Israel, sich in Erinnerung zu rufen, dass der Herr sie aus der Knechtschaft befreit hatte. Um die Symbolsprache des Pessach zu veranschaulichen, könnten Sie zwei Spalten mit der Überschrift Symbol und mögliche Bedeutung an die Tafel zeichnen und darüber ein Bild von Jesus Christus anbringen. Die Unterrichtsteilnehmer lesen Exodus 12:1-13 und schreiben alles aus diesen Versen, was unsere Befreiung durch Jesus Christus symbolisiert, an die Tafel. Anschließend kann man besprechen, was diese Symbole über das Sühnopfer des Erretters aussagen (einige Anregungen hierzu finden sich in der Tabelle im Zusatzmaterial). Das Video „Das Pascha“ (ChurchofJesusChrist.org) mag hilfreich dabei sein, sich die Geschehnisse in Exodus 12 besser vorzustellen.

  people taking the sacrament

  Wie das Pessach hilft uns das Abendmahl, an unseren Befreier Jesus Christus zu denken

• Für manch einen ist das Abendmahl nicht immer die geistige Erfahrung, die es sein könnte. Überlegen Sie, wie ein Gespräch über Exodus 12 den Unterrichtsteilnehmern helfen könnte, dem Abendmahl tiefere Bedeutung beizumessen. Beispielsweise können Sie die Teilnehmer fragen, nachdem sie Exodus 12 noch einmal durchgelesen haben, was ein Israelit aus der damaligen Zeit wohl entgegnet hätte, wenn eines seiner Kinder ihn gefragt hätte, was ihm das Paschafest bedeutet. Die Teilnehmer können dann besprechen, was sie selbst entgegnen würden, wenn jemand fragt, was ihnen das Abendmahl bedeutet. Dabei können sie auch ihre neu gewonnenen Erkenntnisse zum Pessach einfließen lassen. Sie können den Teilnehmern auch Zeit geben, darüber nachzudenken, was sie tun können, um jeden Tag an den Erretter zu denken. Das Video „Denkt immer an ihn“ (ChurchofJesusChrist.org) könnte dabei hilfreich sein.

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Zusatzmaterial

Das Pessach und der Bezug zum Erretter

Symbol	mögliche Bedeutung
Symbol das Lamm (Exodus 12:3-5)	mögliche Bedeutung Jesus Christus
Symbol Blut an den Türpfosten (Exodus 12:7)	mögliche Bedeutung das sühnende Blut Jesu Christi, der uns errettet
Symbol das Lamm verspeisen (Exodus 12:8)	mögliche Bedeutung den Erretter zum Teil unseres Lebens machen
Symbol bittere Kräuter (Exodus 12:8)	mögliche Bedeutung Bitterkeit der Knechtschaft (Sünde)

Besser lehren

Hören Sie zu. „Zuhören ist ein Ausdruck von Liebe. … Bitten Sie den Vater im Himmel um Hilfe dabei, das, was die Unterrichtsteilnehmer sagen, richtig einzuordnen. Wenn Sie genau auf ihre ausgesprochenen und unausgesprochenen Botschaften achten, erkennen Sie ihre Bedürfnisse, Bedenken und Wünsche besser.“ (Auf die Weise des Erretters lehren, Seite 34.)