„5. bis 11. Dezember. Haggai; Sacharja 1 bis 3; 7 bis 14: Dem Herrn heilig“, Komm und folge mir nach! – Für die Sonntagsschule: Altes Testament 2022, 2021
„5. bis 11. Dezember. Haggai; Sacharja 1 bis 3; 7 bis 14“, Komm und folge mir nach! – Für die Sonntagsschule: 2022
5. bis 11. Dezember
Haggai; Sacharja 1 bis 3; 7 bis 14
Dem Herrn heilig
Überlegen Sie beim Studium von Haggai und Sacharja, wie Sie den Teilnehmern helfen können, aus diesen Prophezeiungen eigene Erkenntnisse zu gewinnen.
Notieren Sie Ihre Eindrücke
Erfahrungsaustausch
Vielleicht möchten die Teilnehmer Verse aus Haggai und Sacharja vorlesen, über die sie sich Gedanken gemacht oder die sie diese Woche mit anderen besprochen haben, und erklären, inwiefern ihnen diese Schriftstellen helfen, dem Herrn näherzukommen.
Die Lehre besprechen
Überlegt doch, wie es euch geht!
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Diese Aufforderung aus Haggai 1 könnte die Teilnehmer dazu anregen, sich über ihre Prioritäten Gedanken zu machen. Sie könnten die Teilnehmer bitten, aus Haggai 1:1-7 herauszuarbeiten, inwiefern die Einwohner Jerusalems dem, was der Herr von ihnen wollte, keinen so hohen Stellenwert beigemessen haben. Welchen Dingen sollen wir laut dem Herrn oberste Priorität einräumen? Was kann uns davon abhalten, uns auf den Vater im Himmel, den Erretter und deren Prioritäten zu konzentrieren? Vielleicht wollen einige Teilnehmer von eigenen Erfahrungen erzählen, aus denen sie gelernt haben, zu hinterfragen, wie es ihnen denn nun wirklich geht.
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Lassen Sie die Teilnehmer Haggai 2:1-9 überfliegen, um festzustellen, wie sie sich mehr auf die Punkte konzentrieren können, die für den Herrn einen hohen Stellenwert haben. Welchen Rat hat der Herr hier erteilt, der uns helfen kann, sein Werk zu verrichten? Die Unterrichtsteilnehmer können erzählen, wie sie es trotz vieler wichtiger Aufgaben schaffen, die Prioritäten des Herrn an die erste Stelle zu setzen. Was steht in Haggai 2:1-9 darüber, wie der Herr uns segnet, wenn wir ihn an die erste Stelle setzen? (Siehe auch das Zitat im Zusatzmaterial.) Geben Sie den Teilnehmern Zeit, sich zu notieren, wozu sie sich infolge dieses Unterrichtsgesprächs inspiriert fühlen.
Der Herr kann uns heiligen
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Als Einstieg in das Thema Heiligkeit könnten Sie mit der Klasse Sacharja 14:20,21 lesen. Vielleicht wollen die Teilnehmer darüber sprechen, was der Ausdruck „Heilig dem Herrn“ für sie bedeutet. Welchen Einfluss hätte es auf die Menschen, wenn auf Alltagsgegenständen „Heilig dem Herrn“ stünde? Was bewirken diese Worte in uns, wenn wir sie heute an einem Tempel sehen? Die Unterrichtsteilnehmer können dann Sacharja 1:1-6 und 3:1-7 sowie 7:8-10 und 8:16,17 lesen und besprechen, was diese Verse über Heiligkeit aussagen. Warum ist es dem Herrn wichtig, dass wir heilig sind? Wie hilft er uns dabei, heilig zu werden?
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Die Teilnehmer könnten Sacharja 2:10,11 und 8:1-8 sowie 14:9-11,20,21 lesen und darüber sprechen, wie es wohl wäre, in einem Zustand der Heiligkeit beim Erretter zu leben. Wie bereitet uns der Herr auf ein Leben unter den Bedingungen vor, wie sie Sacharja hier beschreibt? Wie können wir uns auf seine Macht stützen, die uns hilft, heiliger zu werden?
Sacharja 9:9-11; 11:12,13; 12:10; 13:6,7
Jesus Christus ist der verheißene Messias
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Damit die Teilnehmer zwischen den Worten Sacharjas und dem Leben des Erretters einen Zusammenhang herstellen, wie dieser auch unter den Einwohnern Jerusalems bekannt war, könnten Sie die Klasse in zwei Gruppen teilen. Geben Sie den Mitgliedern der ersten Gruppe jeweils eine dieser Schriftstellen: Sacharja 9:9-11; 11:12,13; 12:10; 13:6,7. Geben Sie den Mitgliedern der anderen Gruppe jeweils eine dieser Schriftstellen: Matthäus 21:1-11; 26:14-16; 26:31; Johannes 19:37. Jeder Teilnehmer sucht dann unter den Mitgliedern der anderen Gruppe jemanden, der die Schriftstelle hat, die zu seiner passt. Was erfahren wir aus diesen Versen über den Erretter?
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Damit sich die Teilnehmer noch eingehender mit Sacharja 9:9-11 befassen, können Sie ein Bild vom triumphalen Einzug des Erretters in Jerusalem zeigen (siehe das Konzept für diese Woche im Leitfaden Komm und folge mir nach! – Für den Einzelnen und die Familie). Oder Sie zeigen das Video „Der triumphale Einzug Jesu in Jerusalem“ (ChurchofJesusChrist.org). Die Unterrichtsteilnehmer könnten darüber sprechen, wie es wohl gewesen wäre, unter denen zu sein, die Jesus bei seinem Einzug freudig willkommen geheißen haben. Wie heißen wir Jesus in unserem Leben, in unserem Zuhause und in der Gesellschaft willkommen?
2:3
Zusatzmaterial
Überlegt doch, wie es euch geht!
Elder Terence M. Vinson hat Haggai 1:4-7 zitiert und zu dieser Schriftstelle angemerkt:
„Wir erfahren dauerhaft Freude, wenn der Erretter und sein Evangelium zu dem Gerüst werden, um das wir unser Leben aufbauen Es kann aber leicht passieren, dass stattdessen weltliche Dinge zum Gerüst werden und das Evangelium nur noch Sonderzubehör ist oder man einfach sonntags zwei Stunden zur Kirche geht. Ist dies der Fall, ist es so, als ob wir unseren Lohn in ‚einen löcherigen Beutel‘ steckten.
Haggai fordert uns auf, unser Bestes zu geben. …
Es gibt keinen Schatz, kein Hobby, keinen Status, keine sozialen Medien, keine Videospiele, keine Sportart, keine Bekanntschaft mit einem Prominenten noch sonst etwas auf Erden, was kostbarer wäre als das ewige Leben. Deshalb empfiehlt der Herr allen: ‚Überlegt doch, wie es euch geht!‘“ („Wahre Jünger des Erretters“, Liahona, November 2019, Seite 9, 11.)