Das Jesuskind liegt in ein weißes Tuch gewickelt im Stroh

Denn uns ist ein Kind geboren, Gemälde von Simon Dewey

19. bis 25. Dezember

Weihnachten

Auf ihn haben wir gehofft, dass er uns rettet

Überlegen Sie bei Ihrem Schriftstudium und der Unterrichtsvorbereitung, wie Sie den Unterrichtsteilnehmern die große Freude an der Geburt des Erretters vermitteln können. Bitten Sie darum, dass der Geist ihnen für die erlösende Liebe Christi Zeugnis gibt.

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Erfahrungsaustausch

Weihnachten ist vielleicht ein guter Zeitpunkt, die Unterrichtsteilnehmer erzählen zu lassen, wie das Studium des Alten Testaments ihr Zeugnis von Jesus Christus gestärkt hat.

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Die Lehre besprechen

Wir freuen uns an unserem Erlöser

• Weihnachten ist zwar eine Zeit der Freude, doch so manche Lebensumstände machen es uns nicht gerade leicht, zu dieser Jahreszeit Freude zu empfinden. Eine wichtige Weihnachtsbotschaft lautet, dass der Erretter uns die Last leichter machen und uns helfen kann, Frieden und auch Freude zu empfinden. Um diesen Gedanken zu untermauern, könnten Sie diese Schriftstellenangaben an die Tafel schreiben: Psalm 35:9; Jesaja 25:8,9; 44:21-24; 51:11; Zefanja 3:14-20; Mose 5:5-11. Dann könnten Sie noch eine Frage an die Tafel schreiben, über die die Teilnehmer beim Lesen der Schriftstellen nachsinnen könnten, etwa: Aus welchen Gründen sollen wir diesen Schriftstellen zufolge jubeln und uns freuen? Lassen Sie sie dann erzählen, was sie herausgefunden haben. Sie können den Unterrichtsteilnehmern auch Zeit geben, ihre Freude über den Erretter schriftlich festzuhalten. Der Ansprache von Präsident Russell M. Nelson im Zusatzmaterial können sie noch weitere Erkenntnisse entnehmen.

• Zu Weihnachten können wir Freude an Christus auch durch Dienst am Nächsten verbreiten. Sie könnten einen Teilnehmer schon im Voraus bitten, sich die Botschaft „Eine neuzeitliche Engelsschar“ von Elder Ulisses Soares anzusehen (Weihnachtsandacht der Ersten Präsidentschaft, 8. Dezember 2019, ChurchofJesusChrist.org), und der Klasse dann zu erzählen, wie der Dienst am Nächsten dazu beigetragen hat, dass Familie Soares die Weihnachtsfreude verspürt hat. Vielleicht wollen Sie auch Ausschnitte daraus im Unterricht vorspielen oder vorlesen lassen. Die Teilnehmer können erzählen, wie sie zu Weihnachten schon anderen Gutes getan haben oder wie ihnen Gutes getan wurde. Wie können wir das umsetzen, was Elder Soares gesagt hat, und dem „vollkommene[n] Beispiel für Liebe und Wohlwollen gegenüber allen Menschen“ nacheifern?

Symbole können uns Jesus Christus in Erinnerung rufen

• Im Konzept für diese Woche im Leitfaden Komm und folge mir nach! – Für den Einzelnen und die Familie werden einige Sinnbilder aufgezählt, die im Alten Testament auf Jesus Christus hinweisen. Die Unterrichtsteilnehmer könnten sich darüber austauschen, was sie aus diesen und weiteren Symbolen, auf die sie im Zuge ihres Schriftstudiums gestoßen sind, über den Erretter gelernt haben. Was haben wir darüber gelernt, wie man in den heiligen Schriften den Erretter entdeckt? Wodurch haben wir festgestellt, dass „alles … erschaffen und gemacht worden [ist], dass es von mir Zeugnis gebe“? (Mose 6:63.)

Gott hat uns seinen Sohn geschenkt

• Weihnachtsgeschenke sind in vielen Kulturen ein beliebter Brauch. Sie könnten mit der Klasse darüber sprechen, mit welchen Gaben uns Gott beschenkt, und vor allem darauf hinweisen, dass uns der Vater im Himmel seinen Sohn geschenkt hat. Dazu können Sie auch das Video „Ein Heiland ist uns geschenkt worden“ (ChurchofJesusChrist.org) zeigen und die Teilnehmer bitten, sich darüber auszutauschen, was ihnen der Erretter bedeutet. Wie können wir dem Vater im Himmel für dieses Geschenk unsere Dankbarkeit zeigen?

Jesaja 7:14; 9:5

Man rief seinen Namen aus: Wunderbarer Ratgeber

• Der Prophet Jesaja hat für den Messias, der in Betlehem geboren werden sollte, eine Vielzahl von Namen verwendet (siehe beispielsweise Jesaja 7:14; 9:5). Vielleicht wollen sich die Teilnehmer mit diesen Bezeichnungen befassen und daraus mehr über die Mission des Erretters in Erfahrung bringen? Die Teilnehmer könnten sich eine Bezeichnung aussuchen und sich in weiteren Schriftstellen vertiefend mit der Bedeutung dieses Namens befassen. Zu „Fürst des Friedens“ (Jesaja 9:5) könnten sie etwa noch Psalm 85:9, Jesaja 52:7, Lukas 2:14 oder Johannes 16:33 lesen. Die Teilnehmer können auch mit Hilfe des Schriftenführers (scriptures.ChurchofJesusChrist.org) noch weitere Schriftstellen finden. Was sagen diese Bezeichnungen über den Erretter und das, was er für uns tut, aus?

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Zusatzmaterial

Jesus Christus bietet uns Frieden und Freude an

Präsident Russell M. Nelson hat gesagt:

„Wenn wir Gottes Plan der Erlösung und Jesus Christus und sein Evangelium in unserem Leben in den Mittelpunkt stellen, … können wir Freude verspüren – ganz gleich, was in unserem Leben geschieht oder nicht geschieht. Freude kommt von Christus und durch ihn. Er ist die Quelle aller Freude. Wir verspüren sie zur Weihnachtszeit, wenn wir ‚Freu dich, o Welt, der Herr erschien!‘ [Gesangbuch, Nr. 131] singen. Und wir können sie das ganze Jahr über verspüren. Für Heilige der Letzten Tage ist Jesus Christus Freude! …

So wie wir durch den Heiland Frieden empfangen können, ‚der alles Verstehen übersteigt‘ [Philipper 4:7], können wir durch ihn auch eine Intensität, Tiefe und Breite der Freude erlangen, die menschlicher Logik oder irdischem Verständnis trotzt.“ (Freude und geistiges Überleben“, Liahona, November 2016, Seite 82.)

Besser lehren

Denken Sie während der Vorbereitung an die Unterrichtsteilnehmer. „Lassen Sie sich während Ihrer Vorbereitungen davon leiten, was Sie über Ihre Schüler wissen. … Lehrer, die dem Beispiel Christi nacheifern, sind nicht auf eine bestimmte Unterrichtsart oder -methode festgelegt. Engagiert helfen sie anderen, Glauben an Jesus Christus zu entwickeln.“ (Auf die Weise des Erretters lehren, Seite 7.)