Für die Familie
4. Kursstunde: Wie man Kinder umsorgt und Erzieht


4. Kursstunde

Wie man Kinder umsorgt und Erzieht

„Sorgen Sie für Ihre Kleinen. Heißen Sie sie in Ihrer Familie willkommen und umhegen Sie sie und lieben Sie sie von ganzem Herzen.“

Präsident Gordon B. Hinckley

Ziele der Lektion

In dieser Kursstunde soll erreicht werden, dass die Eltern

  • verstehen, wie wichtig es ist, ihre Kinder zu umsorgen und zu erziehen

  • erkennen, dass das Umsorgen und Erziehen viele Bereiche umfasst

  • das sogenannte Emotionstraining kennenlernen und anwenden, das aus fünf Schritten besteht

Fürsorge und Erziehung sind notwendig

Präsident Gordon B. Hinckley hat Eltern dazu aufgefordert, ihre Kinder zu umsorgen und zu erziehen: „Erziehen Sie Ihre Kinder in Liebe, in der Zucht und Weisung des Herrn. Sorgen Sie für Ihre Kleinen. Heißen Sie sie in Ihrer Familie willkommen und umhegen Sie sie und lieben Sie sie von ganzem Herzen.“1

Zu umsorgen und zu erziehen bedeutet unter anderem, die Bedürfnisse eines Kindes auf freundliche und liebevolle Weise zu erfüllen. Es heißt auch, es zu nähren (körperlich, emotional und geistig) und es lieb zu haben, es zu unterweisen und zu schützen, ihm zu helfen, es zu fördern und zu ermutigen.

Eltern spielen eine entscheidende Rolle dabei, ihre Kinder zu rüsten, die vielen Herausforderungen des Lebens zu meistern. Kinder, die richtig umsorgt und erzogen werden, sind widerstandsfähiger, wenn es einmal schwierig wird. Ihre Kinder zu umsorgen und zu erziehen ist mit das Wichtigste, was Eltern tun können.

Leider überlassen vielbeschäftigte Mütter und Väter ihre Kinder oft sich selbst. Seit vielen Jahren sind Eltern, Erzieher und Führer der Kirche und des öffentlichen Lebens in Sorge um das Wohlergehen vernachlässigter Kinder. Noch weitaus größer sind die Probleme, die damit einhergehen, wenn Ehen scheitern. Eltern, die in ihrer Beziehung zueinander zu kämpfen haben und leiden, sind oft nur eingeschränkt in der Lage, ihre Kinder zu unterweisen und zu trösten. Wenn die Ehe ihrer Eltern kriselt, verspüren Kinder häufig schmerzlich, dass nun etwas fehlt. Auch wenn ihre Eltern sich nicht scheiden lassen, erleben Kinder mit, was es bedeutet, in einer unvollkommenen, vergänglichen Welt zu leben und wie sich die Entscheidungen anderer Menschen auswirken. Manche Probleme dieser Art sind offenbar nicht zu verhindern, aber viele sind dennoch vermeidbar.

In den heiligen Schriften werden wir grundlegend unterwiesen, wie Kinder umsorgt und erzogen werden sollen. Der Psalmist erklärte, dass Eltern und Kinder göttlicher Abstammung sind: „Ihr seid Götter, ihr alle seid [Kinder] des Höchsten.“ (Psalm 82:6.) Auch Paulus lehrte, „dass wir Kinder Gottes sind“ (Römer 8:16). Gott hat seine Kinder der Fürsorge ihrer irdischen Eltern anvertraut. Eltern haben die heilige Aufgabe, ihren Kindern zu helfen, zu Gott zurückzukehren. Paulus hat die Eltern aufgefordert: „Erzieht [eure Kinder] in der Zucht und Weisung des Herrn!“ (Epheser 6:4.) Durch den Propheten Joseph Smith gab der Herr eine ähnliche Anweisung: „Ich … habe euch geboten, eure Kinder in Licht und Wahrheit aufzuziehen.“ (LuB 93:40.)

Propheten in unserer Zeit bekräftigen diese Wahrheit aus den heiligen Schriften erneut. Die Erste Präsidentschaft und das Kollegium der Zwölf Apostel haben feierlich verkündet: „Die Eltern haben die heilige Pflicht, ihre Kinder in Liebe und Rechtschaffenheit zu erziehen, für ihre physischen und geistigen Bedürfnisse zu sorgen, sie zu lehren, dass sie einander lieben und einander dienen, die Gebote Gottes befolgen und gesetzestreue Bürger sein sollen, wo immer sie leben. Mann und Frau – Vater und Mutter – werden vor Gott darüber Rechenschaft ablegen müssen, wie sie diesen Verpflichtungen nachgekommen sind.“2

Eltern dürfen die heilige Aufgabe, für ihre Kinder zu sorgen, niemals aus den Augen verlieren. Präsident Gordon B. Hinckley sagte den Eltern: „Ich hoffe, dass Sie Ihre Kinder beständig umsorgen und lieb haben. … Von allem, was Sie besitzen, ist nichts so kostbar wie Ihre Kinder.“3

Erziehung umfasst viele Bereiche

Für Kinder zu sorgen und sie zu erziehen bedeutet unter anderem, dass man –

  • sie in den wahren Lehren der Erlösung unterweist. Präsident Ezra Taft Benson hat betont, dass rechtschaffene Väter im Buch Mormon ihre Söhne lehrten, nämlich den „‚großen Plan des ewigen Gottes‘ – Fall, Neugeburt, Sühnopfer, Auferstehung, Gericht, ewiges Leben. (Siehe Alma 34:9.) Enos sagt, er wisse, dass sein Vater ein gerechter Mann gewesen sei, ‚denn er hat mich in seiner Sprache unterwiesen und auch in der Zucht und Ermahnung des Herrn‘ (Enos 1:1).“4

  • ihre geistige Entwicklung fördert (durch Schriftstudium, Gebet, den Familienabend und Teilnahme an den Veranstaltungen der Kirche)

  • die Kinder mit Nahrung, Kleidung und Obdach versorgt

  • so mit ihnen spricht und ihnen zuhört, wie Christus es täte

  • ihnen gutes Benehmen beibringt

  • Konsequenzen folgen lässt, wenn sie sich schlecht benehmen

  • ihnen Liebe, Achtung und Zuneigung zeigt

  • ihnen ein gutes Vorbild ist

  • sie lehrt, wie wichtig Arbeit ist, und ihnen auch Gelegenheit gibt zu arbeiten

  • ihnen Grundsätze für den richtigen Umgang mit Geld beibringt, wozu auch der Zehnte gehört sowie das Sparen

  • für Freizeitaktivitäten sorgt, die sinnvoll sind und Spaß machen

Wenn Kinder Schwierigkeiten durchmachen, bietet sich eine besonders gute Gelegenheit, sie zu umsorgen.

Wie man Kinder in schwierigen Zeiten unterstützt

Wenn Menschen Probleme haben, brauchen sie manchmal die Unterstützung anderer, ein offenes Ohr, eine hilfreiche Hand oder einen Rat von einem vertrauten Freund. Präsident Spencer W. Kimball hat gesagt: „Gewöhnlich lässt [Gott] uns das, was wir brauchen, durch einen anderen Menschen zukommen.“5 Wenn Kinder Probleme haben, brauchen sie besonders die Hilfe ihrer Eltern, denn diese sollten mehr als jeder andere nur das Beste für ihre Kinder wollen. Eltern sollen Verbündete ihrer Kinder sein, ihre Freunde in Notzeiten. Sie haben die Chance und die Pflicht, die Bedürfnisse ihrer Kinder zu erfüllen. Wie Eltern auf die Bedürfnisse ihrer Kinder eingehen, wirkt sich häufig darauf aus, wie diese den himmlischen Vater und seine Bereitschaft erleben, sie zu lieben und ihnen zu helfen.

Elder Russell M. Nelson vom Kollegium der Zwölf Apostel hat über die Aufgabe der Mutter, zu umsorgen, Folgendes gesagt: „Wenn … ihre Kinder … nach einem Tag heimkehren, der von der rauen Wirklichkeit der Welt gezeichnet war, dann kann eine liebevolle Frau sagen: ‚Kommt zu mir. Ich werde euch Ruhe verschaffen.‘ Wo sie auch ist, da kann ein geheiligter Ort sein, der vor den Stürmen des Lebens sicher ist. Dort ist eine Zuflucht, weil sie nämlich uneingeschränkt hegen und lieben kann.“6 Diese Aussage gilt für Väter ganz genauso.

Der Psychologe John Gottman von der University of Washington fand in einer Studie, die sich über zwanzig Jahre erstreckte und an der 119 Familien beteiligt waren, Folgendes heraus: Die Paare, die als Eltern am erfolgreichsten waren, waren fähig, ihren Kindern dann beizustehen, wenn diese es am nötigsten brauchten, wenn sie nämlich verzweifelt oder wütend waren. Die erfolgreichen Eltern umsorgten ihre Kinder durch fünf bestimmte Maßnahmen so, dass sie wesentlich besser für das Leben gerüstet waren.

Gottman nannte die Vorgehensweise dieser Eltern Emotionstraining. Er stellte fest, dass die Kinder, die umsorgt wurden, lernten, ihre Gefühle besser zu verstehen und damit umzugehen, mit anderen gut auszukommen und Probleme auf passende Weise zu lösen. Außerdem waren sie körperlich gesünder, erreichten bessere Schulnoten, verstanden sich besser mit ihren Freunden, waren seltener verhaltensauffällig, erlebten häufiger positive Gefühle und waren emotional gesünder.7 Die fünf Schritte des Emotionstrainings8 werden nachstehend geschildert.

1. Schritt: Nehmen Sie wahr, was Ihr Kind empfindet

Die erfolgreichen Eltern in Gottmans Studie waren fähig, zu erkennen, was ihre Kinder empfanden, und angemessen darauf zu reagieren. Gefühle sind ein wesentlicher Bestandteil des Lebens. Eltern, die ihre eigenen Gefühle wahrnehmen und akzeptieren, fällt es leichter, zu erkennen, was ihre Kinder empfinden, und es anzunehmen. Kinder, die erleben, wie ihre Eltern mit schwierigen Gefühlen umgehen, lernen häufig auch, mit ihren eigenen Emotionen zurechtzukommen.

Bei Kindern zeigt es sich normalerweise, wenn sie Probleme haben. Beispielsweise können sie verhaltensauffällig werden oder ihr Appetit kann zu- oder abnehmen. Oder sie ziehen sich zurück, lassen in der Schule nach oder sehen traurig aus.

Eltern sind einfühlsam, wenn sie erkennen, wann es einem Kind nicht gut geht und sie sehr besorgt um das Kind sind. Wenn Eltern fähig sind, sich in die Lage des Kindes zu versetzen, können sie ihre Kinder noch besser umsorgen und erziehen. Folgende Fallstudie macht dies deutlich:

Bastian

Der vierjährige Bastian betrat das Zimmer, um mit seiner Mutter und zwei Geschwistern fernzusehen. Er blieb kurz vor einem Stuhl stehen, ohne sich gleich zu setzen, und sprach mit seiner Schwester Katie. Während die beiden sich unterhielten, kam Stefan, ihr älterer Bruder, herein, zog den Stuhl hinter Bastian fort und setzte sich. Bastian, der das nicht gesehen hatte, wollte sich nun hinsetzen, fiel aber stattdessen auf den Boden. Dieser kleine Unfall wirkte sehr komisch. Alle mussten lachen, nur Bastian nicht. Er fühlte sich gedemütigt, rannte in sein Zimmer, verkroch sich im Schrank und weinte. Kurz darauf klopfte seine Mutter leise an und öffnete die Tür. Sie kniete sich neben ihn, küsste ihn auf die Wange und sagte: „Ich weiß, dass das peinlich für dich war und dir wehgetan hat. Es tut mir leid, dass ich gelacht habe. Ich hab dich lieb.“ Sie stand auf und ging hinaus.

Noch Jahre später war Bastian diese Begebenheit als einer der bedeutendsten Augenblicke seiner Kindheit in Erinnerung. In seiner Familie zeigte man sich nur selten seine Zuneigung, aber in diesem Moment fühlte er sich gerade dann verstanden und geliebt, als er es am dringendsten brauchte. Er vergaß das nie.

2. Schritt: Erkennen Sie, dass man Gefühle nutzen kann, um Nähe zu schaffen und zu unterweisen

Manchmal meiden Eltern das Gespräch mit einem Kind, das gerade aufgebracht ist, vielleicht, weil sie befürchten, abgewiesen zu werden, oder Angst haben, das Kind irgendwie enttäuscht zu haben. Viele Eltern hoffen, dass die Gefühle, die dem Kind zusetzen, vergehen werden. Häufig tun sie das aber nur dann, wenn man dem Kind hilft. Eltern sollen ungute Gefühle ihrer Kinder als Chance betrachten, die Bindung zu vertiefen und dazuzulernen. Kaum etwas ist für Eltern so befriedigend, wie einem aufgebrachten Kind zu helfen, wieder zur Ruhe zu kommen. Kinder wiederum fühlen sich auf tröstliche Weise verstanden, wenn ihre Eltern freundlich und liebevoll ihre Gefühle wahrnehmen und verstehen.

Kai

Es war ein schöner, warmer Samstagmorgen. Oskar war einfach glücklich und freute sich schon darauf, den Tag mit seiner Familie zu verbringen. Wenn die samstäglichen Arbeiten im Haushalt erledigt waren, wollte er mit seinen Kindern im Stadtpark picknicken. Die Familie mochte solche Ausflüge, weil man so viel unternehmen konnte. Als Oskar vorschlug, dass die Kinder ihre Arbeiten so bald wie möglich erledigen sollten, fiel ihm auf, dass sein elfjähriger Sohn Kai ärgerlich wirkte. Kai sah seinen Vater trotzig an, drehte sich um und ging weg. Oskar war überrascht und besorgt. Kai war ein sehr gewissenhafter Junge. Oskar fragte ihn, ob sie kurz miteinander reden könnten.

Oskar:

Du hast verärgert gewirkt, als ich die Pflichten im Haushalt angesprochen habe. Macht dir etwas Probleme?

Kai:

(kurz und schroff) Nein. Ich erledige sie schon. Mach dir keine Gedanken darüber.

Oskar:

Du klingst wütend. Was ist denn los? (hört aktiv zu; regt das Kind an zu reden)

Kai:

Was kümmert dich das schon? Alles, worauf es dir ankommt, ist doch, dass die Arbeit getan wird, oder? Also werd ich sie erledigen.

Oskar:

Es stimmt, dass ich möchte, dass die Arbeit getan wird, aber es kommt mir nicht allein darauf an. Mir ist auch wichtig, was du empfindest und was dich bedrückt. Du ärgerst dich über irgendetwas, und es klingt so, als ob ich der Grund dafür wäre. Ich würde gern wissen, was wirklich los ist. (hört zu, ohne sich angegriffen zu fühlen; klärt)

Kai:

Ich kann deinen dummen Aufgabenplan nicht leiden – der nervt mich. Wieso bin ich denn öfter als alle anderen für die blödesten Arbeiten eingeteilt? Das ist nicht fair!

Oskar:

Du stehst nicht häufiger auf dem Plan. Ich hab ihn so eingeteilt, dass jeder gleich häufig drankommt, außer Maike und Anna. Sie sind noch zu klein für die Arbeiten im Freien.

Kai:

Das stimmt nicht! Ich hab mehr zu tun als die anderen!

Oskar:

Du denkst also, ich behandle dich absichtlich ungerecht. (hört zu, ohne sich angegriffen zu fühlen)

Kai:

Genau.

Oskar:

Zeig mir doch mal, was du meinst. (Kai zeigt seinem Vater, dass sein Name tatsächlich häufiger auf dem Plan steht als der seiner beiden Brüder. Oskar ist überrascht und bestürzt.) Du hast ja recht! Ich hab einen Fehler gemacht. Es tut mir leid! Ich bringe das auf der Stelle in Ordnung. (hört zu, ohne sich angegriffen zu fühlen; gibt einen Fehler zu)

Oskar änderte den Plan und stellte seinen Sohn in der kommenden Woche einen Tag von den Arbeiten im Haushalt frei. Kai war nicht mehr wütend und fühlte sich bald wieder gut.

3. Schritt: Hören Sie einfühlsam zu und erkennen Sie die Gefühle des Kindes an

Wenn ein Kind seine Gefühle offenlegt, können die Eltern wiedergeben, was sie verstanden haben. Dabei sollen sie so zuhören, wie es in der 3. Kursstunde vermittelt wurde und in dem Gespräch zwischen Oskar und Kai veranschaulicht wird. Der Vater/die Mutter könnte beispielsweise sagen: „Du bist also traurig, dass dein Freund/deine Freundin fortgezogen ist.“ Wenn die Eltern nicht ganz verstehen, was ihr Kind sagen will oder fühlt, können sie genauer nachfragen. Allerdings kann es passieren, dass ein Kind sich angegriffen fühlt und verstummt, wenn man bohrende Fragen stellt. Einfach zu sagen, was man beobachtet hat, klappt oft besser. Beispielsweise könnte der Vater/die Mutter sagen: „Mir ist aufgefallen, dass du ganz angespannt warst, als du über deine Schulnoten gesprochen hast.“ Anschließend könnte man abwarten, sodass das Kind weitersprechen kann. Kinder neigen eher dazu, weiterzusprechen, wenn sie spüren, dass man sie das Gespräch steuern lässt, und wenn man ihnen unkritisch und einfühlsam zuhört.

Andrea

Valerie fiel auf, dass ihre siebenjährige Tochter Andrea bekümmert wirkte, als sie aus der Schule kam. Valerie versuchte, den Grund dafür zu erfahren.

Valerie:

Du siehst ja ziemlich unglücklich aus. Warum runzelst du denn so die Stirn und lässt die Schultern hängen?

Andrea:

Ich will nicht mehr zur Schule gehen.

Valerie:

Bist du enttäuscht von der Schule?

Andrea:

Es liegt nicht an der Schule, sondern an Lisa und Anja. Sie mögen mich nicht und sagen gemeine Sachen, wenn sie mich sehen. Ich weiß nicht, warum. Ich hab ihnen überhaupt nichts getan.

Valerie:

Sie verletzen dich also, und du verstehst nicht, warum.

Andrea:

Ich weiß, dass es ihnen nicht gefallen hat, als ich mich mit Melanie angefreundet habe. Sie wollen sie nur für sich haben. Jetzt versuchen sie, sie dazu zu bringen, dass sie nicht mehr meine Freundin ist.

Valerie:

Das täte sicher weh! Also hast du Sorge, sie könnten deine Freundschaft mit Melanie kaputtmachen.

Andrea:

Am meisten tut es mir weh, dass sie mich nicht mögen. Was macht es für sie denn schon aus, wenn ich mit Melanie befreundet bin? Sie kann doch auch noch mit ihnen spielen. Ich hab ihnen doch gar nichts getan! (fängt an zu weinen)

Valerie:

(nimmt ihre Tochter kurz in die Arme, ohne etwas zu sagen; dann erst antwortet sie) Das würde mir auch wehtun und mich traurig machen! Es ist immer schwierig, wenn man sich von jemandem abgelehnt fühlt.

Andrea:

Was soll ich denn nur machen?

Valerie:

Das ist eine gute Frage. Ich muss darüber nachdenken. Was meinst du denn, was du machen könntest?

Andrea:

Ich hab immer versucht, nett zu ihnen zu sein. Aber sie lachen nur und schneiden mir Grimassen. Vielleicht muss ich sie einfach links liegen lassen. Melanie hat mir das geraten, weil sie einfach nur gemein sind. Sie hat gesagt, dass sie immer noch meine Freundin ist. Aber es gefällt mir gar nicht, wenn jemand mich nicht mag!

Valerie:

Das ist nicht einfach, stimmt‘s?

Andrea:

Ich möchte, dass jeder mich mag.

Valerie:

Mir hat es geholfen, mir klarzumachen, dass ich es nicht jedem recht machen kann. Ganz egal, wer du bist oder was du tust, es wird immer jemanden geben, dem das, was du tust, nicht gefällt. Am besten versucht man, dem himmlischen Vater zu gefallen, indem man das tut, was einem richtig erscheint, und wovon man meint, dass er es von einem erwartet. Wenn man das tut, macht es nicht so viel aus, ob andere einen mögen.

Andrea:

Dann werde ich weiter nett zu ihnen sein, aber mich auch bemühen, dass es mir nicht mehr so viel ausmacht, wenn sie gemein zu mir sind.

Valerie:

Meinst du, das ist eine gute Lösung?

Andrea:

Ich glaube schon. Jedenfalls geht es mir jetzt besser, weil ich einfach nur darüber reden konnte.

Valerie:

Erzähl mir, wie sich die Sache entwickelt, ja? Ich drück dir die Daumen.

Andrea:

Danke, Mama.

In diesem Beispiel half Valerie ihrer Tochter, unangenehme Gefühle wegen eines Problems in der Schule zu überwinden. Die anderen Mädchen mögen Andrea zwar weiterhin schlecht behandeln, aber sie wird die Situation wahrscheinlich anders sehen können und dadurch nicht mehr so sehr verletzt werden. Außerdem wird sie spüren, dass ihre Mutter sie versteht und unterstützt. Wenn sie sich darauf konzentriert, eher das zu tun, was ihr richtig erscheint, als auf die Anerkennung anderer aus zu sein, wird ihr Selbstwertgefühl wahrscheinlich zunehmen.

4. Schritt: Helfen Sie dem Kind, Gefühle zu erkennen und zu benennen

Manchmal gehen Eltern fälschlich davon aus, dass ihre Kinder in Worte fassen können, was sie empfinden. Dabei haben Kinder nicht immer den nötigen Wortschatz dafür. Eltern, die ihren Kindern entsprechende Begriffe vorgeben, erleichtern es ihnen, vage, undefinierte, unangenehme Gefühle in Worte zu kleiden, wie zum Beispiel „traurig“, „wütend“, „frustriert“, „ängstlich“, „besorgt“, „angespannt“ und so weiter. Kinder spüren erstmals, dass sie eine gewisse Kontrolle über ihre Gefühle haben, wenn sie die Wörter kennen, um sie zu beschreiben.

Der beste Zeitpunkt, einem Kind Bezeichnungen für ein Gefühl beizubringen, ist dann, wenn es das gerade empfindet. Eine Mutter, die ihre Tochter weinen sieht, weil ihre Freundin fortzieht, kann zum Beispiel sagen: „Du bist bestimmt sehr traurig. Ihr seid doch so gute Freundinnen.“ Wenn das Mädchen dies hört, fühlt es sich nicht nur verstanden, sondern kennt nun auch ein Wort, das beschreibt, was es erlebt.

Einige Studien zeigen, dass Gefühle zu erkennen und zu benennen „beruhigend auf das Nervensystem wirkt und Kindern helfen kann, rascher über aufwühlende Ereignisse hinwegzukommen“9. Kinder, denen das Vokabular für Gefühle fehlt, leben diese manchmal aus oder sagen etwas völlig Unpassendes wie „Halt den Mund!“ oder „Lass mich in Ruhe!“. Die folgende Fallstudie veranschaulicht noch schlimmere mögliche Auswirkungen.

Torsten

Nach Torstens letztem Wutanfall brachten ihn seine Eltern zur Beratungsstelle. Sie hatten gehofft, ihr siebenjähriger Sohn hätte seinen Jähzorn endlich überwunden. Aber am Nachmittag war Torsten heftig in Wut geraten, als seine Mutter es ablehnte, ihn zu seinem Freund Marco zu fahren. Er schrie, so laut er konnte, beschimpfte seine Mutter und trat gegen die Wand. Als der Berater Torsten fragte, wie er sich fühlte, als seine Mutter seine Bitte ablehnte, antwortete er: „Ich weiß nicht.“ Auf die Frage, wie er sich bei seinen Lieblingsbeschäftigungen fühlte, gab er dieselbe Antwort. Weitere Fragen ergaben, dass Torsten keine Begriffe kannte, um seine Gefühle auszudrücken.

Torstens Geschichte wäre vielleicht anders verlaufen, wenn er fähig gewesen wäre, seine Empfindungen klar und genau zu beschreiben. Wenn man einem Kind Begriffe für Gefühle beibringt, garantiert das noch nicht, dass es sich auch verantwortungsbewusster verhält. Aber die Wahrscheinlichkeit, dass Kinder ihre Gefühle ausleben, ist geringer, wenn sie fähig sind, darüber zu sprechen. Außerdem können die Eltern sie leichter trösten und beruhigen, wenn sie ihre Gefühle beschreiben können.

5. Schritt: Setzen Sie Grenzen und helfen Sie dem Kind, dass es lernt, Probleme zu lösen

Ein Kind gewinnt mehr Kontrolle über sich, wenn seine Eltern ihm beibringen, mit unangenehmen Gefühlen umzugehen. Es muss lernen, mit quälenden Gedanken und Gefühlen auf eine Weise umzugehen, die akzeptabel und heilsam ist. Möglicherweise müssen die Eltern dem Kind Grenzen setzen, wenn es sich inakzeptabel verhält, und ihm weiter dabei helfen, eine Lösung für sein Problem zu finden.

Ruben

Der zwölfjährige Ruben ließ beim Baseball den Ball fallen, was seine Mannschaft um den Sieg brachte und ihre Teilnahme an den Entscheidungsspielen um die Meisterschaft verhinderte. Als Ruben das Spielfeld verließ, rief ihm ein Mannschaftskamerad nach: „Weiter so, du Trottel!“ Ruben, der sich ohnehin schon schrecklich fühlte, rannte zu dem Jungen, packte ihn an Nacken und Schultern und versuchte, ihn zu Boden zu werfen. Rubens Vater sauste unverzüglich von der Zuschauertribüne, zog seinen Sohn weg, hielt ihn fest und sagte: „Ich weiß, dass du wütend und verletzt bist; aber wir tun niemals anderen weh. Lass uns nach Hause fahren und besprechen, wie man besser damit umgehen kann.“

Anstatt zu schimpfen oder zu predigen, kann der Vater in diesem Beispiel die Gelegenheit nutzen, seinem Sohn näherzukommen, indem er Ruben einfühlsam zuhört, seine Gefühle anerkennt und ihm hilft, andere Möglichkeiten herauszufinden, mit schwierigen Situationen umzugehen. So wird Ruben sich eher verstanden und anerkannt fühlen und besser in der Lage sein, mit seinen Gefühlen zurechtzukommen.

Wenn Eltern nicht wissen, warum ein Kind Probleme hat, sollen sie zunächst Fragen stellen, um die Ursache herauszufinden, damit eine Lösung gefunden werden kann. Dazu eignen sich Fragen wie: „Wie kommt es denn, dass du dich so fühlst?“ Die Eltern dürfen nicht zulassen, dass das Kind andere beschuldigt, die gar keine Schuld trifft.

Wenn klar ist, wie es zu den Schwierigkeiten kam, können die Eltern fragen: „Wie könntest du das Problem denn lösen?“ Sie sollen aufmerksam zuhören, was das Kind antwortet. Sie können ein paar Lösungsansätze vorschlagen, um dem Kind Denkanstöße für weitere Möglichkeiten zu geben. Kleineren Kindern müssen die Eltern die Lösungen weitgehend vorgeben. Ältere Kinder können gemeinsam mit den Eltern Lösungsideen zusammentragen. Dabei darf kein Einfall als zu dumm oder unpassend verworfen werden, da Kritik die Kreativität bremst. Welche Lösungen geeignet sind, können die Eltern und die Kinder dann später entscheiden. Die Eltern sollen zeigen, dass sie das Kind für fähig halten, eine gute Lösung zu finden. Sie sollen das Kind so viel wie möglich selbst tun lassen, damit es immer eigenständiger werden kann.

Manchmal ist es hilfreich, ein Kind an andere Situationen zu erinnern, wo es Schwierigkeiten schon erfolgreich gemeistert hat. Wie ist es damals vorgegangen? Könnte derselbe Ansatz sich auch für die aktuelle Situation eignen? Weitere Anregungen, wie man Probleme löst, werden in der 7. Kursstunde gegeben.

Als Nächstes werden die Lösungsmöglichkeiten bewertet. Dazu müssen die Eltern dem Kind vielleicht Fragen stellen wie:10

  • „Ist es gerecht, so vorzugehen?“

  • „Kann das funktionieren?“

  • „Ist die Methode sicher?“

  • „Wie wirst du dich dabei wohl fühlen?“

  • „Was bewirkt es für andere?“

  • „Hilft es jemandem oder tut es jemandem weh?“

  • „Gehst du dabei mit allen Beteiligten respektvoll um?“

Wenn geklärt ist, welche Folgen jede Lösungsmöglichkeit hätte, helfen die Eltern dem Kind, die beste Lösung auszuwählen. Sie sollen ihre Meinung äußern und das Kind anleiten; es braucht die Erfahrung und Weisheit seiner Eltern. Die Eltern können auch erzählen, wie sie selbst ähnliche Probleme gelöst haben. Sie können ihren Kindern sagen, welche Entscheidungen sie getroffen haben und was sie daraus gelernt haben.

Wenn ein Kind unbedingt eine Lösung ausprobieren will, die den Eltern ungeeignet erscheint, können sie das ruhig zulassen, solange nicht zu befürchten ist, dass dadurch Schaden angerichtet wird oder das Kind noch größere Probleme bekommt. Häufig lernt man aus Fehlern am meisten. Hinterher sollen die Eltern dem Kind helfen, eine andere Lösung zu finden, ohne zu erklären: „Ich habs dir doch gesagt!“

Die Beziehung von Eltern zu ihren Kindern ist mit einem Bankkonto vergleichbar. Eltern investieren in die Beziehung, indem sie ihre Kinder gut behandeln, ihre Grenzen respektieren, sich anhören, was sie denken und fühlen, ihnen durch Schwierigkeiten hindurchhelfen und sie liebevoll zurechtweisen. Mit jeder freundlichen, liebevollen und respektvollen Tat legen sie etwas auf dem Beziehungskonto an. Wenn ein Kind sich einmal nicht helfen lassen will und entschlossen scheint, einen schwerwiegenden Fehler zu begehen, können die Eltern, wenn sie genug auf das Konto eingezahlt haben, etwas abheben. Dabei bitten sie das Kind, etwas zu tun, was ihnen sehr wichtig ist. Wenn ihr Sohn beispielsweise das Wochenende mit sehr zweifelhaften Freunden verbringen möchte, können die Eltern ihn bitten, das nicht zu tun. Wenn die Eltern genug auf dem Konto angelegt haben, ist es wahrscheinlicher, dass er ihrer Bitte nachkommt.

Richtlinien: Inwieweit sollen Eltern bei Problemen ihrer Kinder eingreifen?

Manchmal fragen Eltern sich, inwieweit sie eingreifen sollen, wenn ein Kind ein Problem hat. Die folgenden Richtlinien sind dabei vielleicht hilfreich.

  • Eltern haben die Pflicht, ihren Kindern zu helfen (siehe Mosia 4:14,15; LuB 68:25; 93:40).

  • Kinder, die zwischen Gut und Böse unterscheiden können, sind dafür verantwortlich, wie sie ihre Entscheidungsfreiheit anwenden (siehe 2 Nephi 2:27; Moroni 7:12-17; LuB 58:27-29).

  • Kinder müssen, je älter sie werden, lernen, für sich selbst zu sorgen. Als Erwachsene müssen sie eigenständig sein und sich selbst um ihre „sozialen, emotionalen, geistigen und körperlichen [Bedürfnisse] und ihr wirtschaftliches“11 Auskommen kümmern.

Zur Erziehung von Kindern gehört auch die wichtige Aufgabe, sie dahin zu führen, immer unabhängiger zu werden, bis sie schließlich eigenständig sind. Eltern können ihren Kindern helfen, eigenständig zu werden, indem sie ihnen richtige Grundsätze vermitteln, damit die Kinder lernen können, sich rechtschaffen und verantwortungsbewusst um sich selbst zu kümmern. Wenn Eltern die Probleme ihrer Kinder auf sich nehmen, belasten sie sich selbst unnötig und nehmen den Kindern die Gelegenheit, Verantwortungsbewusstsein und Eigenständigkeit zu entwickeln. Die allgemeine Regel soll sein, dass Kinder mit ihren Problemen und Enttäuschungen, mit Langeweile und Misserfolg selbst fertig werden und die Eltern sie bei Bedarf unterweisen und anleiten.

Manchmal, wenn ein Kind noch zu klein, zu unerfahren oder zu unreif ist, um ein Problem zu bewältigen, müssen die Eltern die Führung übernehmen, um das Problem zu lösen. Sie müssen auch dann eingreifen, wenn ihr Kind sie oder andere bedroht oder Eigentum wegnimmt oder zerstört. In solchen Fällen können die Eltern helfen, indem sie das Fehlverhalten direkt ansprechen. Dafür eignen sich die Ich-Aussagen gut, die in der 3. Kursstunde vorgestellt wurden (sind beide Eltern beteiligt, heißt es natürlich „Wir“ statt „Ich“). Eltern können ihren Kindern auch dadurch helfen, Verantwortung zu übernehmen, dass sie ihnen Wahlmöglichkeiten vorgeben (siehe 8. Kursstunde) oder Konsequenzen auferlegen (siehe 9. Kursstunde).

Kinder zu umsorgen und zu erziehen ist von ewigem Wert

Wenn Eltern ihre Kinder liebevoll, freundlich und einfühlsam umsorgen und erziehen und gegebenenfalls die Anregungen aus dieser Kursstunde umsetzen, werden die Kinder positiv darauf reagieren. Kinder müssen von klein auf umsorgt und erzogen werden, und sie brauchen ihr Leben lang auf unterschiedliche Art und Weise Zuwendung, je nach ihren Bedürfnissen.

Präsident Gordon B. Hinckley hat betont, dass es wichtig ist, Kinder im Einklang mit dem Vater im Himmel liebevoll zu umsorgen und zu erziehen: „Denken Sie immer daran, dass diese Kleinen die Söhne und Töchter Gottes sind, und dass sie Ihnen nur anvertraut sind. Gott war bereits Vater, bevor Sie Eltern wurden, und er hat seine väterlichen Rechte und sein Interesse an diesen Kleinen nicht aufgegeben.“12

Anmerkungen

  1. Konferenz des Pfahles Salt Lake University 3, 3. November 1996; Church News, 1. März 1997, Seite 2

  2. „Die Familie – eine Proklamation an die Welt“, Liahona, Oktober 2004, Seite 49

  3. Church News, 3. Februar 1996, Seite 2

  4. Ensign, November 1985, Seite 36

  5. „Small Acts of Service“, Ensign, Dezember 1974, Seite 5

  6. Der Stern, Januar 1990, Seite 20

  7. Aus Raising an Emotionally Intelligent Child von John Gottman, Ph.D., und Joan DeClaire, Vorwort von Daniel Goleman. Copyright © 1997 John Gottman. Nachdruck genehmigt von Simon & Schuster, Inc., New York; Seite16f.

  8. Raising an Emotionally Intelligent Child, Seite 76–109

  9. Raising an Emotionally Intelligent Child, Seite 100

  10. Siehe Gottman, Raising an Emotionally Intelligent Child, Seite 108.

  11. Spencer W. Kimball, Ensign, November 1977, Seite 77

  12. Church News, 1. März 1997, Seite 2

Bezeichnungen Für Gefühle

Bezeichnungen Für Gefühle

  • abgelehnt

  • abgespannt

  • abgestoßen

  • abhängig

  • ängstlich

  • ärgerlich

  • albern

  • allein

  • amüsiert

  • angegriffen

  • angeschlagen

  • angespannt

  • angespornt

  • aufgebracht

  • aufgeregt

  • aufgeschreckt

  • aufgeweckt

  • aufgewühlt

  • ausgelassen

  • ausgelaugt

  • ausgenutzt

  • ausgepowert

  • ausgeschlossen

  • außer sich

  • bange

  • bedauernd

  • bedrängt

  • bedrückt

  • beeindruckt

  • beeinflussbar

  • befangen

  • beflügelt

  • befriedigt

  • begeistert

  • begierig

  • behaglich

  • beklommen

  • bekümmert

  • belastet

  • belebt

  • beleidigt

  • bemitleidet

  • benachteiligt

  • bescheiden

  • beschwingt

  • besorgt

  • bestürzt

  • betrogen

  • beunruhigt

  • bloßgestellt

  • dämlich

  • dankbar

  • demütig

  • deprimiert

  • doof

  • dumm

  • durcheinander

  • ehrfurchtsvoll

  • eifersüchtig

  • eigensinnig

  • einfühlsam

  • eingebildet

  • eingeschränkt

  • eingeschüchtert

  • einsam

  • ekstatisch

  • elend

  • empfindlich

  • empfindsam

  • empört

  • energiegeladen

  • entmutigt

  • entrüstet

  • entsetzt

  • entspannt

  • enttäuscht

  • entwaffnet

  • entwürdigt

  • erfolgreich

  • ergriffen

  • erkenntlich

  • erleichtert

  • erniedrigt

  • ernst

  • erschöpft

  • erschrocken

  • erstaunt

  • fähig

  • fantastisch

  • fassungslos

  • fasziniert

  • faul

  • feierlich

  • feige

  • feindselig

  • freudig

  • freundlich

  • friedlich

  • froh

  • fröhlich

  • frustriert

  • fürsorglich

  • gebraucht

  • gedemütigt

  • geehrt

  • gefasst

  • gefesselt

  • gehemmt

  • gehetzt

  • gekränkt

  • gelähmt

  • gelangweilt

  • gelassen

  • genervt

  • geplagt

  • gereizt

  • gleichgültig

  • glücklich

  • gut

  • hasserfüllt

  • heilfroh

  • heiter

  • hektisch

  • herabgesetzt

  • herzlich

  • hilflos

  • hingerissen

  • hungrig

  • im Stich gelassen

  • interessiert

  • irritiert

  • kalt

  • kindisch

  • klein

  • kleinlaut

  • kochend vor

  • Wut

  • krank

  • kühn

  • lächerlich

  • leer

  • lustlos

  • matt

  • melancholisch

  • missbraucht

  • mitfühlend

  • mitgenommen

  • müde

  • mutig

  • naiv

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  • selbstmitleidig

  • selbstsüchtig

  • seltsam

  • sentimental

  • so lala

  • sorgenvoll

  • sprachlos

  • stinksauer

  • störrisch

  • stolz

  • toll

  • träge

  • traurig

  • tüchtig

  • übel

  • überfordert

  • übergangen

  • überglücklich

  • überlegen

  • überrascht

  • überwältigt

  • umkehrwillig

  • unbeachtet

  • unbehaglich

  • unbequem

  • unerfahren

  • unfähig

  • unfreundlich

  • ungeduldig

  • ungeliebt

  • unglücklich

  • unheimlich

  • unruhig

  • unsicher

  • unterwürfig

  • untröstlich

  • unversöhnlich

  • unvorbereitet

  • unwichtig

  • unwürdig

  • unzufrieden

  • unzulänglich

  • verärgert

  • verblüfft

  • verdrießlich

  • verfolgt

  • verklemmt

  • verknallt

  • verlegen

  • verletzt

  • verstört

  • vertraut

  • verunsichert

  • verwirrt

  • verzaubert

  • verzweifelt

  • wachgerüttelt

  • wertlos

  • wertvoll

  • wichtig

  • wütend

  • wutentbrannt

  • zufrieden

  • zuversichtlich

  • zweifelnd