Das Miteinander

Ich bin für vieles dankbar

Margaret S. Lifferth

Erste Ratgeberin in der PV-Präsidentschaft

„Und wenn du meine Gebote hältst und bis ans Ende ausharrst, wirst du ewiges Leben haben, und diese Gabe ist die größte aller Gaben Gottes.“ (LuB 14:7.)

Habt ihr schon einmal etwas geschenkt bekommen, worüber ihr euch sehr gefreut habt? Wie habt ihr gezeigt, dass ihr dankbar seid?

In diesem Jahr haben wir etwas über ein wunderbares Geschenk gelernt, das der himmlische Vater seinen Kindern gemacht hat. Er hat uns seinen Sohn und den Plan der Erlösung gegeben.

Erinnert ihr euch an diese Worte von „Ich befolge Gottes Plan“ (Liederbuch für Kinder, Seite 86)?

Mein Leben hat Sinn, es folgt einem Plan:
Es ist eine Gabe, bei Gott fing es an.
Ich kam auf die Welt, ein Zuhause er mir gab.
Nun streb ich nach Führung durch Gott jeden Tag.

Der Plan des himmlischen Vaters enthält viele Gaben. Wir haben einen Körper bekommen und wurden in eine Familie geboren. Mit der Gabe der Entscheidungsfreiheit können wir zwischen Gut und Böse wählen. Dank unseres Erretters werden wir auferstehen, und wenn wir das Gute wählen, werden wir die Gabe des ewigen Lebens erhalten. Wir sind mit Propheten, Offenbarung, Gebet, den heiligen Schriften, dem Priestertum, Bündnissen und den Segnungen des Tempels gesegnet.

Wie zeigen wir dem himmlischen Vater, dass wir für diese Gaben dankbar sind? Erinnert ihr euch, wie das Lied weitergeht?

Ich befolge Gottes Plan.
Seine Liebe, sein Wort geben Halt.
Ich bin fleißig, bete viel,
seinen Weg zu gehn ist mein Ziel.

Wir danken dem himmlischen Vater in unseren Gebeten und durch unsere Lebensweise. Und wenn wir dankbar sind, sagen wir:

So weiß ich, dass glücklich ich werd

im Himmel und auf Erd.

Geschenkkarton mit Segnungen

Male eine kleine Schachtel oder einen Briefumschlag bunt an, sodass er wie ein Geschenk aussieht. Schneide dann die Formen auf Seite KL4 aus. Schreibe in die Häuser Segnungen, die du von deiner Familie erhältst. Schreibe in die Sterne Segnungen, die du vom Erretter erhältst. Auf die Tempel schreibe Segnungen, die du dadurch erhältst, dass du ein Mitglied der Kirche bist. Überlege, welche weiteren Segnungen du in die Umrisse von den Geschenken schreiben kannst. Lege alle Formen in die Schachtel oder den Umschlag. Zeige die Formen beim Familienabend und sprich über die Gaben, die wir vom himmlischen Vater erhalten.

Anmerkung: Wenn Sie keine Seiten aus dem Kleinen Liahona heraustrennen möchten, können Sie diese Anleitung auch kopieren, nachzeichnen oder aus dem Internet unter www.lds.org ausdrucken. Die englische Ausgabe finden Sie unter „Gospel Library“; weitere Sprachen können Sie auswählen, wenn Sie auf die Weltkarte klicken.

Anregungen für das Miteinander

1. In diesem Jahr haben wir etwas über den Plan der Erlösung und die vielen Segnungen gelernt, die damit verbunden sind. Fassen Sie die Grundsätze und die damit einhergehenden Segnungen, die jeden Monat gelehrt worden sind, zusammen. Erinnern Sie die Kinder daran, dass in der ganzen Welt Kinder nach dem Plan der Erlösung leben. Wenn es möglich ist, bitten Sie einen zurückgekehrten Missionar, von einem Erlebnis zu berichten, wo Kinder das Evangelium mit Freude gelebt haben. Teilen Sie Gruppen mit je fünf bis sechs Kindern ein. Jede Gruppe soll sich im Kreis hinsetzen. Spielen Sie das Spiel „An Segnungen denken“. Das erste Kind sagt: „Ich bin dankbar für _____ .“ Das zweite Kind sagt: „Ich bin dankbar für (wiederholt die Antwort des ersten Kindes und fügt seine eigene Antwort hinzu)“ und so weiter. Verteilen Sie Papiersterne und lassen Sie die Kinder eine Segnung malen. Stanzen Sie in jeden Stern in eine Spitze ein Loch und ziehen Sie einen Faden hindurch. Fordern Sie die Kinder auf, ihrer Familie ihren Weihnachtsschmuck zu zeigen.
2. Erzählen Sie die Geschichte von der Geburt des Erretters, indem Sie die Kinder in zwei Gruppen teilen. Geben Sie ihnen die folgenden Schriftstellen – Gruppe 1: Helaman 14:1-7; 3 Nephi 1:4-21; Gruppe 2: Lukas 2:1-17. Bestimmen Sie in jeder Gruppe ein Kind, das die Schriftstelle liest, während die anderen Kinder die Geschichte im Rollenspiel darstellen. Lassen Sie Gruppe 1 die Geschichte von Samuel dem Lamaniten vorspielen. Lassen Sie Gruppe 2 die Geschichte von der Geburt Jesu spielen.