Welche Bedeutung hat der Tag der Pioniere? Wird dieser Tag überall in der Kirche gefeiert?
Am „Tag der Pioniere“ wird die Ankunft der ersten Gruppe von Mormonenpionieren im Salzseetal gefeiert; das war am 24. Juli 1847. In Utah ist es ein offizieller Feiertag. Die Gedenkfeier, zu der auch ein Umzug gehört, wird Days of ’47 genannt. Mit dieser Feier werden alle Menschen geehrt, die dazu beigetragen haben, den Staat Utah aufzubauen, ganz unabhängig von Religion oder Herkunft.
Heilige der Letzten Tage an anderen Orten auf der Welt können ebenfalls an das Vermächtnis erinnern, das die Pioniere uns allen hinterlassen haben. An manchen Orten findet zur Erinnerung daran ein Schauspiel, ein Umzug, ein Konzert oder ein Handkarrenzug statt. Man kann aber auch der Pioniere gedenken, indem man einen Familienausflug macht oder sich einfach Zeit nimmt zum Nachdenken. Wo man als Mitglied der Kirche auch lebt, ob nun eine formelle Gedenkfeier stattfindet oder man nur kurz in sich geht – am „Tag der Pioniere“ ist es angebracht, dass man sich ins Gedächtnis ruft, was wir alle den frühen Mitgliedern der Kirche zu verdanken haben, ebenso den Pionieren in unserem Land, die hier die Kirche stark gemacht haben.
Präsident Dieter F. Uchtdorf, Zweiter Ratgeber in der Ersten Präsidentschaft, hat gesagt: „Es ist eine große Freude, zu dieser weltweiten Kirche zu gehören und von Propheten, Sehern und Offenbarern unterwiesen und erbaut zu werden. … Jetzt, da das wiederhergestellte Evangelium Jesu Christi überall in der Welt angenommen wird, sind wir alle in unserem Umfeld und unseren Lebensumständen Pioniere.“1
Ganz egal, wo man lebt – es ist gut, sich am 24. Juli ins Gedächtnis zu rufen, was wir den frühen Mitgliedern der Kirche zu verdanken haben.