Anregungen für den Familienabend

Viele Artikel und Beiträge in dieser Ausgabe können Sie für den Familienabend verwenden. Hier einige Beispiele:

„Getrennt durch Wasser, vereint durch das Gebet“, Seite 14: Nachdem Sie den Artikel gelesen haben, könnten Sie den Grundsatz „Beten“ untermauern, indem Sie gemeinsam Alma 34:18-27 lesen. Lassen Sie einige aus der Familie erzählen, wie ihre Gebete schon erhört wurden.

„Die Kunst des Heilers“, Seite 18: Nachdem Sie den Artikel gelesen und die einzelnen Abschnitte besprochen haben, könnten Sie mit Ihrer Familie das Lied „Herr, ich will folgen dir“ (Gesangbuch, Nr. 148) singen. Überlegen Sie gemeinsam mit Ihrer Familie, wie Sie auf positive Weise reagieren können, wenn jemand Sie verletzt hat. Besprechen Sie, wie „ein verwundetes Herz, Missverständnisse und Hass“ geheilt werden können, wenn man das Sühnopfer versteht und es in seinem Leben wirksam werden lässt.

„Vermitteln Sie die Lehre von der Familie“, Seite 32: Lesen Sie Julie B. Becks Botschaft und sprechen Sie mit Ihrer Familie darüber, wie wichtig die Lehre von der Familie ist. Besprechen Sie, was die Familie bedroht, und wie man solche Probleme durch Glauben überwinden kann. Sprechen Sie mit Ihren Kindern, um etwaige Sorgen und Bedenken im Hinblick auf den richtigen Zeitpunkt, eine Familie zu gründen, auszuräumen.

„Sieh den Segen!“, Seite 62: Bevor Sie den Artikel mit Ihrer Familie lesen, verteilen Sie im Raum Gegenstände, die Sie daran erinnern, womit Sie gesegnet sind. Das könnten zum Beispiel Kleidungsstücke, Lebensmittel, die heiligen Schriften, Bilder von Jesus Christus, Fotos von Ihrer Familie und so weiter sein. Fordern Sie Ihre Familie auf, nach diesen „Segnungen“ zu suchen und zu sagen, warum sie dafür dankbar sind. Sie könnten auch alle in der Familie bitten, aufzulisten, wofür sie dankbar sind. Fordern Sie sie auf, diese Liste immer mal wieder durchzulesen.

Ein Familienabend fern von daheim

Drei meiner Kinder studieren und wohnen derzeit nicht zuhause, deshalb halten wir den Familienabend über das Internet ab. Ich schicke ihnen E-Mails, in denen ich von geistigen Erlebnissen in der Familie berichte und von unseren Familienabendlektionen aus dem Liahona oder den heiligen Schriften – vor allem aus dem Buch Mormon. Wenn einmal eine Woche vergeht und ich vergessen habe, zu schreiben, dann melden sich alle: „Mama! Bitte! Wir vermissen den Familienabend.“ Indem sie auf diese Weise an allem teilhaben, stärken sie uns, obwohl sie nicht selbst bei uns sein können.

Ich glaube daran, dass der Familienabend ein inspiriertes Programm ist. Er hilft uns, eine sichere Grundlage auf dem Felsen, nämlich unserem Erlöser Jesus Christus, zu bauen. Der Familienabend trägt auch dazu bei, dass wir das erreichen, was der Herr für uns vorsieht – dass wir als Familie für immer zusammen sein können.

Norma Leticia Treviño de Taylor, Nuevo León, Mexiko