Meilensteine nach dieser Konferenz setzen!
Basel (MN): Am 24.Juni fand im Congress Center Basel die Pfahlkonferenz des Pfahles Bern statt. Den Vorsitz führte Elder Paul V. Johnson, Siebziger und Präsident des Gebiets Europa.
Der deutschschweizerische Regionalchor Chor 3 unter der Leitung von Schwester Sara Seidel eröffnete die Veranstaltung mit herrlichen Liedern für die rund 720 Besucher. Präsident Rolf Rudin, der die Konferenzleitung innehatte, freute sich offensichtlich über den Gesang und kündigte die Sprecherinnen und Sprecher an.
Zuerst sprach Schwester Dorothée Schär über drei wesentliche Beziehungen in unserem Leben: die Beziehung zu Gott, zu unseren Mitmenschen und zu uns selbst. Sie zitierte dabei Antoine de Saint-Exupéry: „Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar. … Man sieht nur mit dem Herzen wirklich gut.“ Sie forderte uns auf, uns mit diesen Fragen auseinanderzusetzen und zu versuchen, Jesus Christus nachzueifern.
Schwester Nathalie Laubscher mit Tochter Amelie berichteten uns über die berührende Rückkehr von Amelie in die Kirche. Nicht Zwang, sondern der Glaube an Jesus Christus in Demut, Hoffnung und mit aufrichtigem Gebet führen zu Umkehr und Einsicht.
Schwester Daniela Geiser erzählte ihre Bekehrungsgeschichte auf eindrückliche Art und Weise. In ihrer Schulklasse am Gymnasium hatte sie einen netten Jungen kennengelernt, wollte dann aber nichts von ihm wissen, weil er ein Mormone war. Später jedoch wurde sie von diesem Jungen in die Kirche eingeladen. Ihre Vorurteile schwanden, als sie bemerkte, dass seine Familie aus wunderbaren Menschen bestand. Sie erkannte den Unterschied zu ihrem bisherigen Leben und bekehrte sich. Heute will Daniela selber solch einen positiven Einfluss auf ihre Mitmenschen ausüben.
Präsident Rudin sprach über kleine Wunder und zitierte dabei frei den verstorbenen Präsidenten Monson: „Wenn du etwas willst, was du nie erfahren hast, dann tu etwas dafür, was du nie getan hast.“
Dem schloss sich eine Bitte an: Wollen wir doch in den kommenden Wochen Meilensteine setzen, um ein Wunder, so klein es auch sein mag, zu bewirken – jemanden um Verzeihung bitten, jemandem vergeben, erkennen, wenn jemand Hilfe braucht, und sie geben, jemandem, der einem im Leben geholfen hat, Dank und Anerkennung aussprechen. Wunder sind real, und es gibt sie noch immer.
Der Siebziger Elder Paul V. Johnson zeigte sich sichtlich beeindruckt von dem geistigen Gehalt der Ansprachen. Er sprach über das Prinzip der persönlichen Offenbarung und zitierte dabei frei Präsident Nelson: „Suchen wir einen ruhigen Platz aus, beten wir dort regelmäßig, schütten wir Gott unser Herz aus. Hören wir dann auf unsere Gefühle, Eingebungen, Gedanken und Ideen, schreiben wir diese auf und handeln wir. So wachsen wir in das Prinzip der göttlichen Offenbarung hinein.“ Elder Johnson bezeugte, unser persönlicher „Liahona“ sei persönliche Offenbarung.