Decken für Kinder in Gambia
Dresden (AM): Ein Zweck der Frauenhilfsvereinigung lautet: „In Einigkeit zusammenarbeiten, um den Bedürftigen zu helfen“. Mit dieser Einstellung trafen sich am 14. Juni 2019 36 Schwestern beider Dresdner Gemeinden mit Scheren und Nähzeug, um wärmende Decken vor allem für Kinder in Gambia zu gestalten.
Jesus Christus hat es vorgelebt und in vielen Begebenheiten ein großes Herz für die Ärmsten gezeigt. Es ist ein erstrebenswerter Wunsch der FHV-Schwestern, in Einigkeit und Gemeinschaft seinem Beispiel zu folgen, anderen zu helfen und Freude zu bereiten.
Wieso gerade Gambia?
Auf der Suche nach einem gemeinnützigen Projekt nahm die FHV-Leiterin der Gemeinde Dresden 1, Jeanette Bartsch, Kontakt mit der ehemaligen Dresdner Schwester Waltraud Groß auf, die sich seit Jahren in Gambia sozial engagiert. Sie berichtete von den dortigen Verhältnissen und dass die Kinder wegen der extremen Temperaturunterschiede von Tag und Nacht vor Kälte oft keinen Schlaf finden. Daraus entstand die Idee, dass selbstgestaltete Decken helfen könnten.
Begeistert nahmen die Schwestern das Hilfsprojekt an. „Das ist eine gute Sache!“, hörte man die Frauen sagen. Schwester Bartsch besorgte unterschiedlich weiche, farbige Stoffe, die durch ein besonderes Knüpfverfahren an den eingeschnittenen Fransen zu kuschligen Doppeldecken verbunden wurden.
Die Schwestern arbeiteten fleißig und schauten nicht auf die Uhr, bis 39 Decken fertig waren. Es war eine kurze, einmalige Aktivität, in der die Hoffnung steckte, dass sie hilft, lange und oft frierenden Kindern Wärme zu spenden.