Mützen für krebskranke Kinder und Jugendliche
Singen (MA): Das Dienstprojekt der FHV-Schwestern des Zweiges Singen im Pfahl Zürich im Oktober 2019 war wieder ein voller Erfolg. Die Schwestern nähten für Kinder und Jugendliche, die an Krebs erkrankt waren, in mühevoller Arbeit Mützen, die sie aufwändig mit Kunsthaaren versahen.
Die Mützen entstanden in gemeinsamer Arbeit an zwei Samstagen im Oktober und zusätzlich zum Teil noch in Heimarbeit. Schliesslich lagen 14 Mützen mit Haaren und zusätzlich noch 28 Mützchen für kleinere Kinder zum Schenken bereit. „Wir hofften, durch diese Mützen den Betroffenen ein kleines Lächeln ins Gesicht zaubern zu können“, bemerkte Schwester Herb.
Die Übergabe an die Kinderonkologie der Uniklinik in Freiburg fand am 25. November 2019 statt. Diese Aktion wurde durch die liebevolle Unterstützung von Schwester Ulrike Winterhalder aus der Gemeinde Freiburg ermöglicht, die in dieser Abteilung als Krankenschwester arbeitet.
Schwester Herb erläutert weiter: „Zurzeit sind 35 krebskranke Kinder und Jugendliche auf der Station, darunter viele Mädchen. Wir sind überzeugt, dass es himmlische Führung war, genau zu diesem Zeitpunkt so viele Mützen mit Haaren dorthin gespendet zu haben.“
Schnell wurden die ersten beiden Mädchen mit einer Mütze glücklich gemacht: eines im Alter von 11 Jahren , das grosse Probleme mit dem Verlust seiner Haare hatte, und ein 15-jähriges Mädchen, das an einer besonders schweren Form der Leukämie erkrankt war.
Die Meinung der FHV-Schwestern, die an dem Projekt teilnahmen, ist einstimmig: „Wir sind überaus glücklich, an diesem wertvollen Dienstprojekt teilgenommen zu haben, und natürlich dankbar für die vielen lieben Rückmeldungen von Müttern, die sich über die Mützen mit und ohne Haare riesig freuten.“