2020
Isaac und der Tempel
September 2020


Isaac und der Tempel

Die Verfasserin lebt in Colorado.

Isaac and the temple

Isaac hüpfte auf dem Sitz auf und ab. Er sah durchs Autofenster. Sie besuchten seine Großeltern. Außerdem wollten sie einen weiteren ganz besonderen Besuch machen.

„Wann schauen wir den neuen Tempel an?“, fragte Isaac seine Mutter.

„Morgen“, erwiderte sie.

Isaac lächelte.

Schließlich kamen Isaac und seine Familie bei seinen Großeltern an.

Am nächsten Morgen zog sich Isaac Sonntagskleidung an. Irgendwie war es komisch, an einem normalen Wochentag eine Krawatte zu tragen. Isaac frühstückte mit seiner Familie. Dann fuhren sie zum Tempel, wo gerade Tage der offenen Tür stattfanden. Sie würden also den neuen Tempel von innen besichtigen, bevor er geweiht wurde.

„Ich kann den Tempel sehen!“, rief Isaac. Er zeigte auf das weiße Gebäude mit dem Engel Moroni darauf.

Neben dem Tempel befand sich ein Gemeindehaus. Dorthin ging Isaac mit seiner Familie als Erstes. Sie schauten ein Video an. Dann gab ihnen jemand weiße Überzüge für ihre Schuhe.

Endlich war es so weit: Sie gingen in den Tempel. Isaac ging durch die Eingangstür des Tempels. Er war sehr glücklich.

An den Wänden entdeckte er viele Gemälde. Auf manchen waren Leute zu sehen, die beteten. Auf anderen schöne Pflanzen und Tiere.

Dann erblickte Isaac das Gemälde, das ihm am besten gefiel: ein Gemälde von Jesus Christus. Jesus stand aufrecht und hatte die Arme ausgebreitet.

„Als ob Jesus seine Arme nach mir ausstreckt!“, flüsterte Isaac seinem Vater zu.

„Jesus streckt immer seine Arme nach dir aus“, flüsterte sein Vater zurück. „Er hat uns alle lieb.“

Plötzlich hatte Isaac ein gutes Gefühl. Er stellte sich vor, im Tempel neben Jesus herzugehen. Er stellte sich vor, wie Jesus ihn umarmte.

Jesus hatte Isaac lieb. Und Isaac hatte Jesus ebenfalls lieb! ●