2023
Tamara W. Runia
Mai 2023


„Tamara W. Runia“, Liahona, Mai 2023

Tamara W. Runia

Erste Ratgeberin in der Präsidentschaft der Jungen Damen der Kirche

Berufungen in der Kirche begleiten Tamara (Tammy) W. Runia schon ihr ganzes Leben lang: Als Lehrbeauftragte im Pfahl gab sie Kurse zu den heiligen Schriften, sie war Ratgeberin in einer Pfahl-FHV-Präsidentschaft und leitete an der Seite ihres Mannes die Australien-Mission Sydney. Den überwiegenden Teil ihrer kirchlichen Tätigkeit widmete sie jedoch den Jungen Damen.

So war Schwester Runia beispielsweise auch schon Pfahl-JD-Präsidentin. „Mir hat bisher jede Berufung Freude bereitet“, versichert sie. „Aber ich muss sagen, dass ich mich bei den Jungen Damen wirklich zuhause fühle.“

Sie erzählt, schon über 20 Mal an Zeltlagern der Jungen Damen teilgenommen zu haben. In einem Jahr wurde sie sogar gebeten, im Zeltlager als Cheerleaderin für gute Stimmung zu sorgen.

Schwester Runia möchte, dass alle Jungen Damen wissen, wie sehr der Vater im Himmel sie liebt. Diese Liebe „überspannt den ganzen Himmel und ist tief wie das Meer“, ist sie überzeugt. „Der Vater im Himmel möchte“, sagt sie weiter, „dass alle nach Hause zurückkehren.“

Ihrer Ansicht nach werde das Gefühl, mit ihm verbunden zu sein, das Leben der Jungen Damen verändern, „denn es hat auch meines verändert“.

Schwester Runia kam am 2. März 1961 in Concord im US-Bundesstaat Kalifornien als Tochter von Vincent Alma Wood und Gail Wood, geb. Hilton, zur Welt. Aufgewachsen ist sie im kalifornischen Walnut Creek.

In ihrem ersten Jahr an der Brigham-Young-Universität, wo sie Rundfunkjournalismus studierte, lernte sie R. Scott Runia kennen. Die beiden heirateten im Mai 1981 im Oakland-Kalifornien-Tempel. Sie haben sieben Kinder und leben heute in Provo.

Schwester Runia wurde bei der Frühjahrs-Generalkonferenz als Erste Ratgeberin in der neuen Präsidentschaft der Jungen Damen der Kirche bestätigt. Sie tritt ihr Amt am 1. August an.

Zusätzlich zu ihren Aufgaben in der Kirche war sie 20 Jahre lang im Vorstand der Food and Care Coalition in Provo tätig, die Obdachlosen und Niedrigverdienern Hilfsgüter bereitstellt.