19. bis 25. April

Lehre und Bündnisse 41 bis 44

Mein Gesetz zur Führung meiner Kirche

Sie werden im Unterricht nicht jeden Grundsatz aus Lehre und Bündnisse 41 bis 44 besprechen können. Bemühen Sie sich um Inspiration, damit Sie die Grundsätze auswählen können, die für Ihre Klasse von größter Bedeutung sind.

Notieren Sie Ihre Eindrücke

Erfahrungsaustausch

Als die Offenbarungen aus Abschnitt 42 veröffentlicht wurden, schrieb Joseph Smith, die Heiligen hätten sie „mit Freude angenommen“ („Letter to Martin Harris“, 22. Februar 1831, josephsmithpapers.org). Lassen Sie die Teilnehmer erzählen, was sie diese Woche während des persönlichen Studiums oder des Studiums mit der Familie mit Freude angenommen haben.

Die Lehre besprechen

Lehre und Bündnisse 41 und 42

Gottes Gesetze lenken seine Kirche und können auch für unser Leben eine Richtschnur sein

• In Lehre und Bündnisse 41 half der Herr den Heiligen, sich darauf vorzubereiten, sein Gesetz zu empfangen, das ihnen einige Tage später kundgetan werden sollte (siehe Abschnitt 42). Inwiefern hat die Offenbarung in Abschnitt 41 den Heiligen wohl geholfen, Gottes Gesetz zu empfangen? Damit die Teilnehmer diese Frage leichter beantworten können, könnten Sie sie Lehre und Bündnisse 41:1-6 lesen und darin nach Grundsätzen suchen lassen, die uns helfen können, Gottes Gesetz zu empfangen. Wie können wir diese Grundsätze anwenden, wenn wir die Gelegenheit haben, Weisung vom Herrn zu empfangen?

• In dem Konzept für diese Woche im Leitfaden Komm und folge mir nach! – Für den Einzelnen und die Familie wird vorgeschlagen, Abschnitt 42 in fünf Versgruppen aufzuteilen. In jeder davon geht es um einen wichtigen Evangeliumsgrundsatz. Vielleicht ist es mithilfe dieser Versgruppen einfacher, diesen Abschnitt im Unterricht zu besprechen. Sie könnten die entsprechenden Schriftstellenangaben beispielsweise an die Tafel schreiben und jeden Teilnehmer bitten, sich für eine Gruppe zu entscheiden. Bitten Sie die Teilnehmer, ihre Verse zu lesen und etwas herauszusuchen, was sie für uns heutzutage für wichtig halten. Anschließend könnten sie Beispiele aus ihrem Leben erzählen, die verdeutlichen, wie wir gesegnet werden, wenn wir uns in unserem Leben an diesen Gesetzen ausrichten.

Lehre und Bündnisse 41:9-11

Der Herr erwartet von seinen Dienern, dass sie Opfer bringen

• Edward Partridge, dem erstem Bischof der wiederhergestellten Kirche, wurde aufgetragen, seinen Beruf aufzugeben und „seine gesamte Zeit“ für seine Berufung aufzuwenden. Auch wenn dies nicht von uns verlangt wird, gibt es vielleicht etwas in diesen Versen, was wir für unseren Dienst für Gott anwenden können? (Näheres über Edward Partridge finden Sie unter „Ein Bischof für die Kirche“, Offenbarungen im Zusammenhang, history.churchofjesuschrist.org/?lang=deu.)

Lehre und Bündnisse 42:61,65-68; 43:1-7

Offenbarung bringt Frieden, Freude und ewiges Leben

• So wie die Führer in der Anfangszeit der Kirche haben vielleicht auch einige Teilnehmer in Ihrer Klasse Fragen, die ihnen wie „Geheimnisse“ erscheinen, weil dafür die Führung durch den Herrn erforderlich ist. Sie könnten die Teilnehmer bitten, sich eine Frage oder ein Problem aufzuschreiben, für das sie persönliche Offenbarung benötigen. Welche Passagen aus Lehre und Bündnisse 42:61,65-68 helfen uns bei unserem Bemühen um Offenbarung?

• Um Ihrer Klasse begreiflich zu machen, wie Gott Offenbarung gibt, um seine Kirche zu führen, können Sie sie Lehre und Bündnisse 43:1-7 lesen lassen. Sie könnten auch das Video „Propheten und Offenbarung – seine Stimme vernehmen“ (ChurchofJesusChrist.org) zeigen.

Lehre und Bündnisse 43:8-10

Wir kommen zusammen, um einander zu unterweisen und zu erbauen

• Wie können wir jemandem mithilfe von Lehre und Bündnisse 43:8-10 erklären, warum es wichtig ist, die Versammlungen der Kirche zu besuchen, wenn der Betreffende dies für unnötig hält? Die Auflistung im Zusatzmaterial kann dabei helfen, das Unterrichtsgespräch auf den gottgewollten Zweck der Priestertumskollegien und der Frauenhilfsvereinigung (die Liste gilt auch für die JD-Klassen) zu lenken. Die Teilnehmer könnten darüber sprechen, welchen Nutzen sie schon daraus gezogen haben, dass sie am Unterricht im Kollegium oder in der Frauenhilfsvereinigung oder an einem anderen Unterricht in der Kirche teilgenommen haben. Was erfahren wir aus Vers 8 bis 10 darüber, wie wir uns auf unsere Versammlungen vorbereiten und daran teilnehmen sollen?

  

  Wenn wir uns in der Kirche versammeln, ist dies eine Möglichkeit, wie wir einander unterweisen und erbauen können

Zusatzmaterial

Warum wir in Kollegien und der Frauenhilfsvereinigung organisiert sind

Schwester Julie B. Beck, eine ehemalige Präsidentin der Frauenhilfsvereinigung, hat erklärt, warum uns Gott in Priestertumskollegien und der Frauenhilfsvereinigung organisiert:

1. „Um uns unter dem Priestertum und nach dem Muster des Priestertums zu organisieren.“

2. „Damit die Söhne und Töchter des Vaters im Himmel sich auf das Erlösungswerk konzentrieren und sich daran beteiligen. Kollegien und die Frauenhilfsvereinigung sind eine organisierte Form der Nachfolge Christi, mit der die Verpflichtung einhergeht, im Werk unseres Vaters, nämlich das ewige Leben seiner Kinder zustande zu bringen, mitzuhelfen.“

3. „Um dem Bischof dabei zu helfen, das Vorratshaus des Herrn weise zu verwalten. Zum Vorratshaus des Herrn gehören auch ‚die Zeit, die Talente, das Mitgefühl und die Sach- und Geldspenden‘ der Mitglieder der Kirche [Handbuch 2: Die Kirche führen und verwalten, 6.1.3, ChurchofJesusChrist.org]. Die Talente der Heiligen sollen dazu genutzt werden, für die Armen und die Bedürftigen zu sorgen und das Reich des Herrn aufzubauen.“

4. „Um den Kindern des Vaters im Himmel und ihren Familien in den Letzten Tagen Schutz und Zuflucht zu bieten.“

5. „Um uns bei unseren Aufgaben in der Familie und bei unseren Verpflichtungen als Sohn oder Tochter Gottes zu stärken und zu unterstützen.“ („Why We Are Organized into Quorums and Relief Societies“, Ansprache anlässlich einer Andacht an der Brigham-Young-Universität am 17. Januar 2012, speeches.byu.edu.)

Besser lehren

Halten Sie die Teilnehmer dazu an, selbst aktiv zu werden. „Anstatt beispielsweise ständig dazu aufzufordern, etwas Bestimmtes zu tun, können Sie die Lernenden ermuntern, sich selbst Gedanken darüber zu machen, wie sie das Gelernte in die Tat umsetzen wollen.“ (Auf die Weise des Erretters lehren, Seite 35.)