Lehre und Bündnisse 2021
3. bis 9. Mai. Lehre und Bündnisse 46 bis 48: Trachtet ernstlich nach den besten Gaben


„3. bis 9. Mai. Lehre und Bündnisse 46 bis 48: Trachtet ernstlich nach den besten Gaben“, Komm und folge mir nach! – Für die Sonntagsschule: Lehre und Bündnisse 2021, 2020

„3. bis 9. Mai. Lehre und Bündnisse 46 bis 48“, Komm und folge mir nach! – Für die Sonntagsschule: 2021

Menschenansammlung an einem Teich

Erweckungsveranstaltung, Gemälde von Worthington Whittredge

3. bis 9. Mai

Lehre und Bündnisse 46 bis 48

Trachtet ernstlich nach den besten Gaben

Beim Lesen von Lehre und Bündnisse 46 bis 48 kann Ihnen der Heilige Geist Wahrheiten aus diesen Abschnitten bezeugen. Wenn Sie diese Eindrücke aufschreiben und später nochmals durchgehen, finden Sie vielleicht auch Ansätze, wie Sie die Teilnehmer dabei unterstützen können, diese Wahrheiten für sich zu erschließen.

Notieren Sie Ihre Eindrücke

Icon „Erfahrungsaustausch“

Erfahrungsaustausch

Geben Sie den Teilnehmern gelegentlich ein paar Minuten Zeit, um über ihr persönliches Schriftstudium oder das Studium mit der Familie zu sprechen. Spricht ein Teilnehmer beispielsweise etwas an, was er oder jemand anders aus seiner Familie in der vergangenen Woche gelernt hat, könnten Sie ihn fragen, was er beim Schriftstudium konkret unternommen hat, um zu dieser Einsicht zu gelangen.

Icon „Lehren“

Die Lehre besprechen

Lehre und Bündnisse 46:1-7

In der Kirche Jesu Christi sollen alle willkommen geheißen werden

  • Wie sich jemand in den Versammlungen der Kirche fühlt und was er dabei empfindet, hat in vielen Fällen entscheidenden Einfluss darauf, wie sehr er sich in die Kirche einbringt. Die Anweisungen des Herrn in Lehre und Bündnisse 46:1-7 können die Mitglieder Ihrer Gemeinde motivieren, eine Atmosphäre zu schaffen, in der sich jeder noch herzlicher aufgenommen fühlt und die Gottesverehrung für alle noch mehr an Bedeutung gewinnt. Die Klasse könnte aus diesen Versen etwa Grundsätze heraussuchen, die sich auf die Versammlungen der Kirche beziehen, und diese an die Tafel schreiben. Punkt für Punkt könnte im Unterricht dann besprochen werden, wie sich die Grundsätze in die Praxis umsetzen lassen.

  • Wie können die Anweisungen des Herrn in Lehre und Bündnisse 46 den Teilnehmern deutlich machen, dass eine Versammlung der Kirche eine gute Gelegenheit ist, den Heiligen Geist zu spüren? Sie könnten jeden für sich Lehre und Bündnisse 46:2 lesen lassen. Besprechen Sie dann, wann jemand schon einmal miterlebt hat, wie ein Führungsverantwortlicher oder ein Lehrer eine Versammlung so gestaltet hat, wie er vom Heiligen Geist geleitet wurde. Welche Rolle kommt denen zu, die die Versammlung besuchen? Sie könnten die Unterrichtsteilnehmer auch bitten, davon zu erzählen, wie sie einmal deutlich gespürt haben, dass eine Versammlung vom Geist geleitet wurde.

  • Vielleicht können Sie ein paar Teilnehmer bitten, von ihrem ersten Versammlungsbesuch in der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage zu berichten. Was hat dazu beigetragen, dass sie sich willkommen gefühlt haben? Welchen Rat würden diese Teilnehmer anderen Mitgliedern geben, damit unsere Versammlungen einladender werden? Wie können wir die Worte des Herrn aus Lehre und Bündnisse 46:1-7 in die Praxis umsetzen? Üben Sie mit den Teilnehmern, was sie sagen könnten, wenn ein Besucher erstmals ein Gemeindehaus betritt.

  • Ein Kirchenlied wie „Wo die Liebe wohnt“ (Gesangbuch, Nr. 198) oder „Wenn uns ein Mensch zum Guten lenkt“ (Nr. 193) regt die Teilnehmer vielleicht zum Nachdenken und zu einem Unterrichtsgespräch darüber an, wie unsere Versammlungen einladender und erbaulicher gestaltet werden können. Sie könnten eines der Lieder gemeinsam singen und auf der Grundlage des Textes anschließend besprechen, was wir dazu beitragen können, damit ein anderer in der Kirche auch wirklich Gottes Liebe spürt.

    Mitglieder im Gemeindehaus

    Der Herr hat deutlich gemacht, dass in seiner Kirche jeder willkommen ist

Lehre und Bündnisse 46:7-33

Der himmlische Vater schenkt zum Nutzen seiner Kinder geistige Gaben

  • Die Mitglieder aus der Anfangszeit der Kirche glaubten fest an Kundgebungen des Heiligen Geistes. Was können Sie tun, damit die Teilnehmer im Glauben daran gestärkt werden, dass sich diese Gaben auch in unserem Leben heute kundtun? Sie könnten die Teilnehmer zunächst bitten, zu zweit oder in kleinen Gruppen Lehre und Bündnisse 46:7-33 zu lesen. Jede Gruppe soll mindestens fünf geistige Gaben heraussuchen und miteinander besprechen, wie diese bereits im eigenen Leben oder im Leben eines Bekannten – oder auch bei anderen anwesenden Teilnehmern – zutage getreten sind. Was haben die Teilnehmer herausgefunden, was der gesamten Klasse helfen könnte, im Glauben an diese Gaben gestärkt zu werden?

  • Der Herr hat deutlich gemacht, dass die Gaben des Geistes denen nutzen, die treu sind. Sie sind nicht als Zeichen gedacht (siehe Vers 9). Im Unterricht könnte besprochen werden, inwiefern geistige Gaben den Treuen von Nutzen sind. Inwiefern helfen geistige Gaben jemandem, der ein Zeugnis vom Evangelium erlangen oder sein Zeugnis stärken möchte?

  • Manche Menschen lieben Gott und sind bemüht, seine Gebote zu halten, und doch haben sie das Gefühl, keine einzige Gabe des Geistes erlebt zu haben. Inwiefern könnte ihnen der Rat in Lehre und Bündnisse 46:7-33 nutzen?

Lehre und Bündnisse 47

Der Heilige Geist kann uns bei der Erfüllung unserer Berufung anleiten

  • Viele können wohl nachvollziehen, wie John Whitmer zumute war, als er eine Bestätigung dafür haben wollte, dass seine Berufung tatsächlich von Gott war. Vielleicht möchten einige aus der Klasse von ähnlichen Erfahrungen erzählen. Welche Stellen aus Lehre und Bündnisse 47 könnten John Whitmer Vertrauen in seine Berufung geschenkt haben?

Besser lehren

Ihre Rolle als Lehrer. Lehren umfasst mehr, als einfach Informationen, die man vorbereitet hat, zu präsentieren. Unter anderem gehört zum Lehren, dass man ein Umfeld schafft, in dem die Teilnehmer selbst lernen und für sich Wahrheiten entdecken und diese dann auch weitergeben können. Sie können beispielsweise im Zuge des Unterrichts die Teilnehmer immer wieder bitten, über ihre Erlebnisse bei ihrem Schriftstudium zuhause zu sprechen.