Bauer mit Ochsen

Die erste Furche, Gemälde von James Taylor Harwood

17. bis 23. Mai

Lehre und Bündnisse 51 bis 57

Ein treuer, gerechter und weiser Treuhänder

Was Sie in den Unterricht mit einfließen lassen sollen, wird Ihnen manchmal dann klar, wenn Sie mit Angehörigen oder Freunden über die heiligen Schriften sprechen.

Notieren Sie Ihre Eindrücke

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Erfahrungsaustausch

Sie können dieses Zitat von Elder Quentin L. Cook vorlesen: „Ich hoffe, dass jeder von uns allein und als Familie die Treuhandschaft überprüft, für die wir die Verantwortung tragen und über die wir Rechenschaft ablegen müssen.“ („Treuhandschaft – eine heilige Pflicht“, Liahona, November 2009, Seite 94.) Sie können dann die Frage stellen, was die Teilnehmer aus Abschnitt 51 bis 57 über ihre eigene Treuhandschaft erfahren haben.

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Die Lehre besprechen

Lehre und Bündnisse 51:9,15-20

Der Herr möchte, dass wir treue, gerechte und weise Treuhänder sind

• Wie können Sie die Teilnehmer zum Nachdenken darüber anregen, inwieweit die Worte des Herrn aus Abschnitt 51 für sie gelten? Vielleicht möchten Sie die Frage Was hat der Herr mir anvertraut? an die Tafel schreiben und die Teilnehmer bitten, ihre Antworten darunter aufzulisten (Anregungen finden Sie im Zusatzmaterial). Die Klasse kann auch aus Vers 9 sowie 15 bis 20 Grundsätze heraussuchen, die aufzeigen, wie man ein besserer Treuhänder dessen werden kann, was einem – siehe Tafel – anvertraut worden ist. Oder Sie können sich auf die Begriffe „treu“, „gerecht“ und „weise“ in Vers 19 konzentrieren und besprechen, inwiefern wir uns bei der Erfüllung unserer Treuhandschaft von diesen Begriffen leiten lassen sollen. Bei Bedarf könnten Sie im Schriftenführer gemeinsam die Definition von „Treuhänder, Treuhandschaft“ (scriptures.ChurchofJesusChrist.org) nachschlagen.

Grüne Weide

Mitglieder, die nach dem Gesetz der Weihung lebten, spendeten ihren gesamten Besitz der Kirche

Lehre und Bündnisse 52:10; 53:3; 55:1-3

Die Gabe des Heiligen Geistes wird durch Händeauflegen empfangen

• In diesen Offenbarungen ist in mehreren Versen die Rede vom Empfang des Heiligen Geistes durch Händeauflegen. Falls ein Unterrichtsgespräch über dieses Thema für Ihre Klasse von Nutzen wäre, könnten Sie die Teilnehmer fragen, was sie Lehre und Bündnisse 52:10, 53:3 und 55:1-3 über die Gabe des Heiligen Geistes entnehmen. Mehr zu diesem Thema finden Sie in Apostelgeschichte 8:14-17 und 19:1-6. Die Anwesenden könnten erzählen, wie es war, als sie die Gabe des Heiligen Geistes empfangen haben, oder darüber sprechen, was sie tun können, um weiterhin den Einfluss des Geistes verspüren zu können.

Lehre und Bündnisse 52:9-11,22-27

Wir können überall mit anderen über das Evangelium sprechen

• Als der Herr einige Führer der Kirche nach Missouri entsandte, gab er ihnen den Auftrag, die Reisezeit zu nutzen und „unterwegs nach ebendemselben Land [zu] predigen“ (Vers 25 bis 27). Lehre und Bündnisse 52:9-11,22-27 könnte als Einstieg in ein Unterrichtsgespräch darüber dienen, wie wir „unterwegs“, also in unserem täglichen Leben, mit anderen über das Evangelium sprechen können. Die Teilnehmer könnten sich darüber austauschen, wie sich Gespräche über das Evangelium ganz natürlich ergeben.

Lehre und Bündnisse 52:14-19

Gott hat ein Muster vorgegeben, wie wir vermeiden können, getäuscht zu werden

• Als Einstieg in das Muster des Herrn in Lehre und Bündnisse 52:14-19 könnten Sie den Teilnehmern Muster oder Vorlagen aufzählen oder zeigen, die sie kennen, etwa Baupläne oder Verhaltensmuster. Die Klasse kann sicher noch mehr Beispiele nennen. Warum sind diese Muster nützlich? Wie können wir mit dem Muster aus Vers 14 bis 19 Täuschungen aus dem Weg gehen, die in der heutigen Welt gang und gäbe sind?

Lehre und Bündnisse 54

Wenn mich die Entscheidungen eines anderen verletzen, kann ich mich dem Herrn zuwenden

• Viele von uns haben Enttäuschungen hinter sich, weil jemand, auf den sie sich verlassen haben, sie im Stich gelassen hat. Auch die Mitglieder aus Colesville im Bundesstaat New York mussten dies erleben, als sie eigentlich davon ausgingen, dass sie sich auf Leman Copleys Farm in Ohio niederlassen durften. Um aus diesem Vorfall zu lernen, könnte die Klasse die Einleitung zu Abschnitt 54 lesen (siehe auch Heilige, 1:143–146; „Ein Bischof für die Kirche“, Offenbarungen im Zusammenhang, history.churchofjesuschrist.org/?lang=deu). Die Teilnehmer könnten so tun, als hätten sie unter den Heiligen in Colesville einen Bekannten, dem sie anhand von Abschnitt 54 einen Rat erteilen würden. Oder sie könnten aus der Offenbarung Ratschläge für jemanden heraussuchen, der aufgrund der Entscheidungen eines anderen leidet. (Sie können auch auf die Verheißung in Vers 6 hinweisen, die denen gilt, die ihren Bündnissen treu bleiben.)

• In Lehre und Bündnisse 54:10 gibt es einige Formulierungen, welche die Teilnehmer vielleicht ansprechen, etwa „geduldig in Drangsal“, „früh nach mir gesucht“ und „Ruhe finden für ihre Seele“. Die Teilnehmer könnten über eine dieser Formulierungen nachdenken und sich mithilfe der Fußnoten oder weiterer Hilfsmittel mit ähnlichen Schriftstellen befassen. Anschließend können sie ihre Gedanken dazu austauschen.

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Zusatzmaterial

Unsere Treuhandschaften

Präsident Spencer W. Kimball hat erklärt: „In der Kirche bedeutet Treuhandschaft eine geistige oder zeitliche Verantwortung, die heilig ist und über die wir Rechenschaft ablegen müssen. Da ja alles dem Herrn gehört, sind wir Treuhänder unseres Körpers, unserer Gedanken, unserer Familie und unseres Eigentums.“ („Welfare Services: The Gospel in Action“, Ensign, November 1977, Seite 78; siehe Lehre und Bündnisse 104:11-15.) „Ein treuer Verwalter übt gerechte Herrschaft aus, sorgt für die Seinen und kümmert sich um die Armen und Bedürftigen.“ (Quentin L. Cook: „Treuhandschaft – eine heilige Pflicht“, Liahona, November 2009, Seite 91.)

Besser lehren

Helfen Sie den Lernenden, einander zu unterstützen. Schaffen Sie im Unterricht eine Umgebung, wo die Lernenden einander unterstützen und ermutigen. Lassen Sie sie erzählen, mit welcher Herangehensweise sie ihr persönliches Schriftstudium und das Studium mit der Familie verbessern (siehe „Auf die Weise des Erretters lehren“, Seite 36).