O lasset uns anbeten, Gemälde von Dana Mario Wood

9. bis 15. Januar

Matthäus 2; Lukas 2

Wir sind gekommen, um ihm zu huldigen

Bevor Sie die Vorschläge in diesem Konzept durchgehen, lesen Sie Matthäus 2 und Lukas 2 und schreiben Sie geistige Eindrücke auf. Dadurch empfangen Sie leichter Offenbarung dazu, wie Sie den Bedürfnissen der Klasse am besten gerecht werden können.

Erfahrungsaustausch

Wie können Sie die Unterrichtsteilnehmer dazu anregen, kurz von Erkenntnissen und Erlebnissen zu erzählen, die sie hatten, als sie sich allein und gemeinsam mit der Familie mit diesen Schriftstellen befasst haben? Auch wenn sie die Berichte von der Geburt des Erretters in Matthäus 2 und Lukas 2 wahrscheinlich gut kennen, können sie immer noch neue Einblicke gewinnen. Vielleicht wollen Sie einige Teilnehmer bitten, von etwas zu berichten, was sie für sich neu entdeckt haben.

Die Lehre besprechen

Matthäus 2:1-12; Lukas 2:1-38

Es gibt viele Zeugen der Geburt Christi

• Die Berichte in Matthäus 2:1-12 und Lukas 2:1-38 von denjenigen, die kamen, um Jesus zu huldigen, können die Unterrichtsteilnehmer zum Nachdenken darüber anregen, wie sie ihre Liebe zum Erretter zeigen. Gehen Sie die Tabelle der Zeugen für die Geburt Christi im Konzept für diese Woche im Leitfaden Komm und folge mir nach! – Für den Einzelnen und die Familie durch. Vielleicht kann jemand in Ihrer Klasse von dieser Aktivität und seinen Erkenntnissen berichten. Falls nicht, können Sie die Aktivität auch mit der Klasse zusammen durchführen. Was für eine Bedeutung hat es, dass diese Zeugen Christi aus verschiedenen Gesellschaftsschichten stammten? Wie können wir ihrem Beispiel nacheifern?

  

  Die Hirten gehörten zu den ersten Zeugen der Geburt des Erretters

• Bevor diese Zeugen dem Jesuskind huldigten, suchten sie es. Um aufzuzeigen, was die Unterrichtsteilnehmer aus ihrem Beispiel lernen können, könnten Sie folgende Spaltenüberschriften an die Tafel schreiben: Hirten, Hanna, Simeon und Sterndeuter. Die Teilnehmer könnten dann Matthäus 2 und Lukas 2 lesen und an die Tafel schreiben, was diese Menschen jeweils getan haben, um den Erretter zu finden. Welche Möglichkeiten zeigen uns diese Berichte auf, wie wir Christus suchen können?

Matthäus 2:13-23

Eltern können Offenbarung empfangen und so ihre Familie beschützen

• Um eine Diskussion darüber zu beginnen, wie der Vater im Himmel Josef und Maria in ihrer Rolle als Eltern des Erretters geleitet hat, könnten Sie die Unterrichtsteilnehmer bitten, einige der Gefahren, denen wir heute ausgesetzt sind, an der Tafel aufzulisten. Was lernen wir aus Matthäus 2:13-23 darüber, wie wir uns vor diesen Gefahren schützen können? Wie hat uns persönliche Offenbarung bereits geholfen, unsere Familie oder andere, die uns nahestehen, vor Gefahren zu beschützen? Welchen Rat haben uns Propheten und Apostel dazu gegeben, wie wir geistige Sicherheit erlangen?

Lukas 2:40-52

Schon in seiner Jugend war Jesus darauf bedacht, den Willen seines Vaters zu tun

• Die Geschichte von Jesus, als er mit gerade zwölf Jahren im Tempel lehrte, kann besonders für Jugendliche eindrucksvoll sein, die sich fragen, welchen Beitrag sie im Werk des Herrn leisten können. Sie können die Klasse in Zweiergruppen einteilen und sie Lukas 2:40-52 lesen lassen (siehe auch die Joseph-Smith-Übersetzung von Lukas 2:46 in den Studienhilfen). Jede Zweiergruppe soll dann ein paar Minuten darüber sprechen, was sie an diesem Bericht beeindruckt. Welche Gelegenheiten bieten sich uns, anderen zu erzählen, was wir vom Evangelium wissen? Von welchen Erfahrungen können wir berichten?

• Was erfahren wir aus Lukas 2:40-52 darüber, wie Jesus als Jugendlicher war? Das Muster für persönliches Wachstum, das wir Lukas 2:52 entnehmen, kann ein Gespräch darüber anregen, wie wir uns bemühen, mehr wie Christus zu werden. Vielleicht wollen Sie vorschlagen, dass die Teilnehmer darüber nachdenken, wie sie sich in den vier genannten Bereichen verbessern: „[Er] wuchs heran“ (körperlich), „seine Weisheit nahm zu“ (intellektuell), „er fand Gefallen bei Gott“ (geistig), „[er fand Gefallen bei] den Menschen“ (sozial). Die Unterrichtsteilnehmer könnten sich sogar in einem oder mehreren dieser Bereiche Ziele setzen. Wenn Sie sich weiter darüber austauschen möchten, wie man in diesen Bereichen wie Christus werden kann (insbesondere für den Unterricht mit Jugendlichen), können Sie die Aussage im Zusatzmaterial als Grundlage nehmen.

Zusatzmaterial

Wie man Kinder und Jugendliche darin unterstützt, Fortschritt zu machen – heranzuwachsen, an Weisheit zuzunehmen und Gefallen bei Gott und den Menschen zu finden

Präsident Steven J. Lund beschrieb die Initiative für Kinder und Jugendliche, die sich unter anderem auf Lukas 2:52 stützt, folgendermaßen:

„Das Programm ist ein Werkzeug, mit dem jedem PV-Kind und jedem Jugendlichen geholfen werden soll, sich als Jünger Jesu weiterzuentwickeln und eine vom Glauben geprägte Vorstellung davon zu erlangen, wie der Weg des Glücklichseins aussieht. Mit der Zeit freuen sich die Kinder auf die einzelnen Stationen und Wegweiser entlang des Wegs der Bündnisse, der vorsieht, dass sie getauft werden und bei der Konfirmierung die Gabe des Heiligen Geistes erhalten, und können es kaum erwarten, schon bald den Kollegien oder den Klassen der Jungen Damen anzugehören, wo sie die Freude verspüren werden, anderen immerfort durch christliche gute Taten zur Seite zu stehen. Sie setzen sich große und kleine Ziele, die für Ausgewogenheit im Leben sorgen, während sie nach und nach mehr wie der Erretter werden.“ („Freude in Christus finden“, Liahona, November 2020, Seite 36f.)

Besser lehren

Beziehen Sie auch die Lernenden ein, die die Kapitel nicht zuhause gelesen haben. Auch wenn manche Unterrichtsteilnehmer Matthäus 2 und Lukas 2 nicht vor dem Unterricht lesen konnten, können sie dennoch wertvolle Einblicke beisteuern. Sorgen Sie dafür, dass sich alle am Gespräch beteiligen können.