Seminar
Anregungen für mehr Abwechslung


„Anregungen für mehr Abwechslung“, Lehre und Bündnisse – Lehrerleitfaden für das Seminar, 2025

„Anregungen für mehr Abwechslung“, Lehre und Bündnisse – Lehrerleitfaden für das Seminar

Anhang

Anregungen für mehr Abwechslung

Anregungen für mehr Abwechslung

In diesem Leitfaden finden Sie verschiedene Anregungen dazu, wie Sie die Schüler motivieren können, sich aktiv am Unterricht zu beteiligen. Auch eine gute Lehrmethode hört auf zu funktionieren oder wird gar langweilig, wenn man sie zu oft verwendet. Auch wenn Sie die Methoden nicht nur um der Vielfalt willen auswählen sollten, ist es ratsam, in jeder Unterrichtsstunde genug Abwechslung zu schaffen. Sie werden mehr Schüler erreichen, wenn Sie ihre Lehrmethoden variieren. Hier ein paar Fragen, die Sie bei der Auswahl der Lernaktivitäten berücksichtigen sollten:

  • Ermöglicht diese Aufgabe eine Lernerfahrung, die auf Christus ausgerichtet ist, auf den heiligen Schriften basiert und sich an den Schülern orientiert? Näheres dazu finden Sie in der Schulung zum Prinzip „Das Lehrmaterial annehmen und anpassen“.

  • Trägt die Aufgabe aktiv dazu bei, dass der Heilige Geist die Schüler unterweisen und Zeugnis ablegen kann? Überlegen Sie, wie sich die Aufgabe auf die andächtige Atmosphäre auswirken könnte, die für das Wirken des Heiligen Geistes nötig ist.

  • Inwiefern spiegelt diese Methode das heilige Wort Gottes wider? Die heiligen Schriften und die Worte der Propheten müssen auf würdige und heilige Weise vorgetragen werden.

  • Wird jeder Schüler mit Würde behandelt? Bemühen Sie sich stets, Einigkeit und Liebe zu fördern. Vermeiden Sie Aufgaben, bei denen sich ein Schüler unwohl, entmutigt oder isoliert fühlen könnte.

  • Ist die Aufgabe die Unterrichtszeit wert? Die Zeit, in der Sie mit den Schülern im Seminar zusammenkommen, ist wertvoll. Aufgaben können wirkungsvoll sein, ohne zu viel Zeit in Anspruch zu nehmen.

  • Wie viel Zeit und Aufwand ist zur Vorbereitung dieser Aufgabe nötig? Es ist wichtig, dass Sie Ihre wertvolle Zeit und Ihre Kraft gut einteilen.

Diese Anregungen können an mehreren Stellen einer Lektion eingesetzt werden. Häufig verstehen Schüler Aufgaben besser, wenn man sie an einem Beispiel demonstriert. Vergewissern Sie sich, dass Sie die Aufgabe selbst gut verstanden haben und den Schülern klare Anweisungen und gegebenenfalls ein Beispiel geben können, bevor sie mit der Aufgabe beginnen. Die Aufgaben sind in folgende Abschnitte unterteilt:

  1. Die Schriftstellen erforschen, um die Handlung zu verstehen und Evangeliumsgrundsätze oder -lehren zu erkennen

  2. Das Verständnis durch Zitate und Schriftstellen vertiefen

  3. Das Gelernte weitergeben

  4. Das Gelernte künstlerisch umsetzen

Wenn Sie uns Feedback geben oder weitere Ideen vorschlagen möchten, senden Sie bitte eine E-Mail an CES-Manuals@ChurchofJesusChrist.org. Schreiben Sie in die Betreffzeile „Ideas for Variety“ (Anregungen für mehr Abwechslung).

1. Die Schriftstellen erforschen, um die Handlung zu verstehen und Evangeliumsgrundsätze oder -lehren zu erkennen

Die Lektionen enthalten oft Aufgaben, bei denen sich die Schüler mit einer Reihe von Versen befassen. Dadurch sollen sie den Kontext und die Handlung eines Textes gut genug verstehen, damit sie Grundsätze oder Lehren erkennen können. Die folgenden Aufgaben zeigen Möglichkeiten auf, wie Sie die Schüler dabei unterstützen können.

Bildinterpretation

Verwenden Sie Bilder zum Evangelium, um eine Geschichte zu besprechen. Zeigen Sie ein Bild aus der Mediathek der Kirche und bitten Sie die Schüler, sich mit den darauf dargestellten Versen zu beschäftigen. Fragen Sie:

  • Was würdet ihr ändern?

  • Was ist daran künstlerische Interpretation und steht so nicht im Text?

  • Welche Schriftstellen werden dargestellt?

Variante: Anstatt zu Beginn des Unterrichts das Bild im Ganzen zu zeigen, um ein Gespräch darüber anzuregen, teilen Sie das Bild in einzelne Stücke auf. Zeigen Sie dann ein Stück nach dem anderen und lassen Sie die Schüler raten, was auf dem gesamten Bild dargestellt sein könnte. Bitten Sie sie, zu beschreiben, was sie sehen, und zu raten, was sie noch nicht sehen.

Variante: Wählen Sie mehrere Bilder des Erretters aus und hängen Sie sie an die Tafel. Bitten Sie die Schüler, sich die Farbe, den Schwerpunkt und die Gestaltung der Bilder in Ruhe anzusehen, um herauszufinden, was sie jeweils darüber aussagen, wer Jesus Christus ist. Nachdem sie einen Grundsatz herausgearbeitet haben, könnten Sie Fragen wie diese stellen:

  • Welches Bild von Christus repräsentiert wohl den Grundsatz, den ihr gefunden habt, und warum?

  • Welches dieser Bilder von Jesus lässt euch spüren, wie wichtig diese Wahrheit ist?

  • Was sollte ein Freund eurer Meinung nach über Jesus Christus wissen, was diese Wahrheit anbelangt?

Dialog zu einer Illustration

Dialog zu einer Illustration

Kopieren Sie Bilder aus den Geschichten aus den heiligen Schriften und fügen Sie sie in ein Arbeitsblatt für die Schüler ein. Fügen Sie Sprechblasen hinzu, in die die Schüler schreiben können, was die Figuren sagen oder denken.

Zeitungsartikel oder Buchbesprechung

Zeitungsartikel oder Buchbesprechung

Geben Sie jedem Schüler einen Abschnitt der heiligen Schriften, mit dem er sich befassen wird. Geben Sie ihnen dann die Vorgaben für einen Zeitungsartikel oder eine Buchbesprechung (auf einem Blatt Papier oder an der Tafel), wie zum Beispiel Hauptfiguren, Handlung, ein oder zwei darin enthaltene Lektionen (nennen Sie die betreffenden Verse) und Nutzen (Anwendung) für Jugendliche. Geben Sie den Schülern Zeit, sich mit einem Mitschüler darüber auszutauschen, was sie vorbereitet haben.

Variante: In einer kleinen Gruppe kann jeder Schüler einen Teil des Artikels oder der Buchbesprechung übernehmen: Hauptfiguren, Handlung, Lektionen oder Nutzen (Anwendung).

Passende Fragen

Lassen Sie die Schüler einen Schriftblock lesen und bitten Sie sie anschließend, Fragen aufzulisten, auf die man mithilfe dieser Verse eine Antwort finden kann. Fordern Sie die Schüler auf, aussagekräftige, relevante Fragen für einen Jugendlichen zu finden, anstatt nur einfache Sachfragen. Anstatt beispielsweise zu fragen: „Was sagt Alma über Glauben?“ oder „Was sagt Alma, was Glauben nicht ist?“, könnten sie fragen: „Was muss ich tun, um zu erfahren, dass dieses oder jenes, was der Erretter gelehrt hat, wirklich wahr ist?“ Wenn sich die Schüler mit unterschiedlichen Schriftblöcken befassen, könnten sie sich, nachdem sie die Fragen zu ihrem jeweiligen Schriftblock aufgelistet haben, mit einem Schüler austauschen, der sich mit einem anderen Schriftblock befasst hat. Die Schüler können dann versuchen, zu den Fragen ihrer Mitschüler Antworten zu finden.

Interview mit dem Verfasser

Die Schüler sollen sich vorstellen, sie seien der Verfasser eines Berichts aus den heiligen Schriften und jemand befragt sie zu dem, was sie geschrieben haben. Die Schüler lesen dazu den Bericht aus den heiligen Schriften und übernehmen abwechselnd die Rolle des Interviewers und die des Verfassers. Der Interviewer könnte beispielsweise fragen:

  • Welche Aspekte dieser Verse sollten die Leser nicht übersehen?

  • Welchen Punkt oder welche Punkte wolltest du hervorheben?

  • Was hast du dir erhofft, wie die Leser dies in ihrem Leben umsetzen?

Die Schüler können sich dann darüber austauschen, was sie aus diesem Rollenspiel gelernt haben. Nutzen Sie ihre Anmerkungen, um die fettgedruckte Wahrheit zu verdeutlichen.

Zuordnen

Schreiben Sie mehrere Schriftstellenangaben in eine Spalte und zugehörige Wahrheiten in zufälliger Reihenfolge in die Spalte daneben. Die Schüler sollen sich dann mit den Schriftstellen befassen und die Wahrheiten entsprechend zuordnen.

Herausragende Wahrheit

Herausragende Wahrheit

Wenn sich die Schüler mit einem Kapitel aus den heiligen Schriften befassen, in dem sie mehrere Wahrheiten entdecken könnten, bitten Sie sie, sich zunächst für sich allein damit zu befassen. Jeder entscheidet dann, was seiner Meinung nach die drei oder vier wichtigsten Wahrheiten oder Gedanken in dem Abschnitt sind, und schreibt sie auf. Dann bilden die Schüler Zweiergruppen und vergleichen, welche Wahrheiten sie gefunden haben. Jede Zweiergruppe legt daraufhin fest, was ihrer Meinung nach die beiden wichtigsten Wahrheiten sind, und schreibt sie auf. Hinweis: Diese Auswahl kann von ihrer ersten abweichen. Jeweils zwei Zweiergruppen bilden dann eine Vierergruppe. Diese vier tauschen sich über ihre jeweilige Auswahl aus, vergleichen sie miteinander und erarbeiten als Team, welches die wichtigste Wahrheit im Text ist.

Bilder-Zeitstrahl

Bilder-Zeitstrahl

Zeigen Sie mehrere Bilder, die eine Geschichte aus den heiligen Schriften darstellen, mit der sich die Schüler befassen werden. Zeigen Sie dann die Verse, die die Schüler lesen sollen. Jetzt bringen die Schüler die Bilder entsprechend der Geschichte, die in den Versen steht, in die richtige Reihenfolge.

Handlungsdiagramm

Handlungsdiagramm

Helfen Sie den Schülern, Lehren und Grundsätze aus Begebenheiten in den heiligen Schriften anhand eines Handlungsdiagramms herauszuarbeiten. Bestimmen Sie die verschiedenen Elemente der Handlung, einschließlich der folgenden:

  1. Die Ausgangssituation (wer, was, wo, wann)

  2. Zunehmender Konflikt oder Handlung. Bezeichnen Sie die Wendepunkte, die sich auf das Leben der Personen im Bericht auswirken.

  3. Höhepunkt. Dies ist der Schwerpunkt der Geschichte. Oft gibt es einen bedeutsamen Wendepunkt, zum Beispiel wenn jemand ein Hindernis überwindet oder einen Erweckungsmoment erlebt.

  4. Abfallende Handlung. Die Folgen, die sich aus dem Höhepunkt ergeben; die Handlungsdichte nimmt ab.

  5. Lösung. Dieser Teil beschreibt das neue Verständnis, das die Figuren der Handlung durch ihre Erfahrungen gewonnen haben.

Schreiben Sie die Schriftstellenangaben zu jedem Punkt der Handlung an die Tafel. Bitten Sie die Schüler, die Verse zu jedem Teil der Handlung zu lesen und entweder ein Bild von dem zu zeichnen, was sie lesen, oder eine Liste der wichtigsten Ereignisse aufzuschreiben. Wenn die Schüler mit dem letzten Schritt fertig sind, bitten Sie sie, den Bericht im Ganzen zu betrachten und eine Wahrheit daraus aufzuschreiben.

Puzzle

Puzzle

Fertigen Sie aus einem Bild, das den Schriftblock illustriert, ein einfaches Puzzle an. Schreiben Sie jeweils verschiedene Schriftstellenangaben auf die Rückseite der Puzzleteile. Die Schüler arbeiten in Gruppen zusammen. Jede Gruppe erhält ein Puzzleteil. Dann werden die Schriftstellen gelesen und die Verse zusammengefasst. Wenn die Gruppen dann ihre Zusammenfassung vorlesen, können sie die Teile so an die Tafel heften, dass sie zum Schluss wieder das ganze Bild ergeben.

Lesetheater

Wenn eine Geschichte viele Dialoge enthält, schreiben Sie die Verse so in ein Skript, dass jeder seine Rolle schnell finden kann. Lassen Sie einen Erzähler die Verse vorlesen, die keinen Dialog enthalten. Sie könnten die Schriftstelle auch kopieren und jede Rolle mit einer anderen Farbe markieren. Hinweis: Denken Sie daran, dass die Mitglieder der Gottheit stets mit einem Höchstmaß an Ehrfurcht dargestellt werden sollten. Wenn ein Mitglied der Gottheit, darunter auch Jesus Christus, in einer Begebenheit aus den heiligen Schriften vorkommt, mit der Sie diese Aufgabe durchführen möchten, liest der Erzähler seine Worte.

Lesemethoden

Es gibt mehrere Möglichkeiten, die heiligen Schriften mit den Schülern zu lesen, die jeweils unterschiedlichen Zwecken dienen. Berücksichtigen Sie bei der Auswahl der Lesemethode, was für Ihre Klasse gerade sinnvoll ist.

  • Stilles Lesen: Jeder Schüler liest still für sich. So haben die Schüler Zeit, über die heiligen Schriften nachzudenken und in ihrem eigenen Tempo zu lesen.

  • Zu zweit oder in der Gruppe lesen: So können sich mehr Schüler beteiligen, und haben eventuell auch weniger Angst davor, vorzulesen.

  • Lehrer oder Audioaufnahme: Der Lehrer liest den Text vor oder spielt eine Aufnahme davon ab. Die Schüler lesen dabei mit.

  • Gemeinsam vorlesen: Sie können auch die ganze Klasse gemeinsam Verse lesen lassen. Mehrere Freiwillige lesen der Klasse vor. Sie könnten sie auch schon im Voraus darum bitten, sodass sie sich darauf einstellen können. Versichern Sie den Schülern, dass sie nicht vorlesen müssen, wenn sie sich dabei nicht wohlfühlen.

In die Tiefe gehen

Schreiben Sie mehrere Fragen zu einer Reihe von Versen aus den heiligen Schriften auf verschiedene Zettel. Bitten Sie die Schüler, nach vorn zu kommen, und geben Sie ihnen einen Fragezettel. Dann gehen die Schüler an ihren Platz zurück und suchen nach der Antwort. Sobald sie die Antwort gefunden hatten, kommen sie wieder nach vorn und bekommen die nächste Frage. Das könnte man auch in Kleingruppen durchführen.

Nachbildung

Richten Sie den Klassenraum so ein, dass sich die Geschichte, die an diesem Tag in den heiligen Schriften vorgelesen wird, gut nachgebildet wird. Wenn Sie zum Beispiel Lehre und Bündnisse 121 lesen, könnten Sie die Stühle so aufstellen, dass ein Bereich von der Größe einer Zelle im Gefängnis zu Liberty entsteht. Diese Methode hilft den Schülern, sich ein Bild von dem zu machen, womit sie sich befassen werden. Für Lehre und Bündnisse 136 könnten die Schüler in Pionierabteilungen eingeteilt werden und einen Hauptmann zum Sprecher wählen.

Stoppschild

Teilen Sie die fettgedruckte Wahrheit an jeden Schüler aus. Lesen Sie ihnen langsam ein paar Verse vor und bitten Sie sie, die Hand zu heben oder „Stopp!“ zu sagen, wenn sie in einem Vers etwas entdecken, was diese Wahrheit verdeutlicht. Dann sagt der Schüler, was ihm aufgefallen ist.

Zusammenfassung durch die Schüler

Geben Sie einem oder mehreren Schülern vor dem Unterricht Hintergrundinformationen zu den Schriftstellen, die sie für die Klasse zusammenfassen sollen. Die Schriftstellen können Sie am Tag zuvor ausdrucken und austeilen oder den Schülern zu Unterrichtsbeginn aushändigen. Bitten Sie sie, sich darauf einzustellen, ihre Zusammenfassung zu geben, wenn sie im Unterricht darum gebeten werden.

Einen Vers in eigene Worte fassen

Nachdem die Schüler einen Schriftblock gelesen haben, können Sie sie bitten, einen Vers auszuwählen und ihn Zeile für Zeile in eigene Worte zu fassen. Geben Sie ihnen die Gelegenheit, zu üben, wie man Definitionen nachschlägt oder weitere Schriftstellen oder Studienhilfen nutzt, um schwierige Wörter und Formulierungen zu verstehen.

Richtig oder falsch?

Schreiben Sie einige richtige und falsche Aussagen zu wichtigen Einzelheiten eines Schriftblocks auf. Fragen Sie die Schüler dann, ob sie den Aussagen spontan zustimmen oder nicht. Fordern Sie sie dann auf, beim Lesen des Schriftblocks nach Beweisen für oder gegen die Aussagen zu suchen. Die Schüler formulieren beim Lesen die falschen Aussagen um, sodass sie stimmen.

Mit Fotos arbeiten

Bitten Sie die Schüler, ein Foto auszuwählen, das ihnen wichtig ist. Das kann auf ihrem Handy sein, oder sie bringen eines von zuhause mit. Bitten Sie sie, Folgendes darüber erzählen zu können:

  • Der Hintergrund. Was hat sich zugetragen bevor das Foto gemacht wurde?

  • Worum geht es auf dem Foto, weshalb wurde es gemacht?

  • Ein paar Einzelheiten, die ihnen wichtig sind.

Nachdem die Schüler sich darüber ausgetauscht haben, lesen sie den Schriftblock der Lektion und gehen die gleichen drei Punkte durch, nun im Hinblick auf den Schriftblock.

Visualisieren

Bitten Sie die Schüler, sich eine Geschichte oder den Textabschnitt vorzustellen, mit dem sie sich befassen. Dazu können sie die Augen schließen und sich die vom Lehrer beschriebenen Szenen bildlich vorstellen. Sie könnten die Schüler zum Beispiel bitten, sich vorzustellen, sie wären die Hirten, die der Aufforderung des Engels gefolgt sind, das Christuskind zu suchen, das in einer Krippe liegt. Dann sagen Sie etwas wie: „Ihr geht in den Stall, in dem Maria das Christuskind in den Armen hält. Wen seht ihr dort? Welche Tiere stellt ihr euch vor? Wie reagiert Maria in eurer Vorstellung auf eure Ankunft?“ Stellen Sie weitere Fragen, die den Schülern helfen, sich die Situation so detailreich wie möglich vorzustellen.

Wortwolke

Wortwolke

Bitten Sie die Schüler, Wörter und Formulierungen in einer Schriftstelle zu finden, die sie für wichtig halten. Gestalten Sie eine Wortwolke mit den häufigsten oder wichtigsten Wörtern und Formulierungen, die sie gefunden haben. Die Größe der Wörter gibt Aufschluss darüber, wie wichtig sie sind.

2. Das Verständnis durch Zitate und Schriftstellen vertiefen

In den Lektionen werden häufig mehrere Schriftstellen aus den Standardwerken verwendet, um das Verständnis der Schüler von den Grundsätzen oder Lehren, mit denen sie sich befassen, zu vertiefen. Es gibt auch Lektionen, die mehrere Zitate von Führern der Kirche enthalten. Die folgenden Aufgaben zeigen einige Möglichkeiten, wie Sie den Schülern helfen können, sich mit verschiedenen Schriftstellen oder Zitaten zu befassen und die darin enthaltene Wahrheit selbst zu entdecken.

Lernstationen

Lernstationen

Richten Sie im Klassenraum verteilt Lernstationen ein. An jeder Station können Anweisungen an der Wand oder auf einem Tisch angebracht werden. Diese Anweisungen können Schriftstellen oder Zitate zum Lesen enthalten, Fragen oder andere Aufgaben zur Bearbeitung. Die Schüler können in kleinen Gruppen von Station zu Station gehen und anschließend besprechen, was sie an den einzelnen Stationen gelernt haben. Sie können die Stationen aber auch einzeln und in ihrem eigenen Tempo abgehen. Hängen Sie an jeder Station ein großes Blatt Papier auf, auf das die Gruppen oder die einzelnen Schüler ihre Antworten notieren können. So können sie auch lesen, was andere geschrieben haben, und darüber nachdenken.

Eigene Fußnoten

Fordern Sie die Schüler auf, eigene Fußnoten zu den Schriftstellen hinzuzufügen, mit denen sie sich gerade befassen. Zum Beispiel können Sie Schriftstellen oder Aussagen von Führern der Kirche mit der Schriftstelle verknüpfen, die sie gerade lesen. Dazu schreiben die Schüler Querverweise an den Rand oder nutzen die Verknüpfungsfunktion im Archiv Kirchenliteratur. Die Schüler könnten so viele zusätzliche Schriftstellenangaben wie möglich nennen, die weitere Einblicke in das Thema geben. Variante: Die Schüler können im Archiv Kirchenliteratur ein Schlagwort verwenden, um verschiedene Schriftstellen und Zitate aus einer Lektion miteinander zu verbinden.

Definieren

Die Schüler nennen ein Wort oder einen Begriff, der schwer zu verstehen ist. Lassen Sie sie in Quellen wie den heiligen Schriften und den Studienhilfen (Schriftenführer, Themen und Fragen) suchen, um mehr über den Begriff zu erfahren. Dann sollen sie den Begriff oder die Formulierung mit eigenen Worten definieren.

Kritzel-Notizen

Kritzel-Notizen

Geben Sie den Schülern für ihr Schriftstudium einen Zettel mit Gedankenblasen oder Kästen, in die sie ihre Erkenntnisse schreiben und zeichnen können.

Experten

Experten

Teilen Sie die Schüler in Kleingruppen auf und geben Sie jeder Gruppe ein Thema. Geben Sie den Gruppen Zeit und Material, damit sie sich mit dem Thema befassen können. So kann jedes Mitglied der Gruppe zum Experten für das Thema werden. Nachdem die Schüler genügend Zeit hatten, teilen Sie sie in neue Gruppen ein, sodass jeder Gruppe ein „Experte“ für ein anderes Thema angehört. Die Schüler können sich dann darüber austauschen, was sie über ihre Themen herausgefunden haben.

Bezug zum Wegweiser Für eine starke Jugend

Wählen Sie einen Abschnitt aus dem Heft Für eine starke Jugend – ein Wegweiser für Entscheidungen aus und bitten Sie die Schüler, Aussagen zu finden, die die Wahrheit bekräftigen, die sie in einem Schriftblock entdeckt haben.

Zeile um Zeile

Lassen Sie die Schüler eine Schriftstelle Zeile für Zeile oder Satz für Satz in ihr Studientagebuch schreiben. Zwischen jeder Zeile oder jedem Satz sollen sie Platz lassen. Die Schüler sollen jedes Wort in dieser Zeile oder diesem Satz sorgfältig lesen und darüber nachdenken. Sie könnten auch Querverweise oder andere Angaben im Archiv Kirchenliteratur zu dieser Zeile suchen. Das Gleiche machen sie dann mit der nächsten Zeile. Ein Beispiel dafür findet sich in der Rubrik „Zeile um Zeile“, „Fürchtet euch nicht“, in der Zeitschrift Für eine starke Jugend vom Februar 2021, Seite 32.

Mindmap

Mindmap

Bitten Sie die Schüler, in ihrem Studientagebuch eine Mindmap (wie oben dargestellt) zu gestalten. Den Grundsatz oder die Lehre, die sie herausgearbeitet haben, schreiben sie in das mittlere Kästchen. Lassen Sie sie dann nach weiteren Schriftstellen oder Zitaten suchen, um ihr Verständnis des Grundsatzes zu vertiefen. Ihre Erkenntnisse zu diesem Thema fügen sie dann in die äußeren Felder ein. Fordern Sie die Schüler auf, ihre Mindmap zu erweitern, indem sie immer wieder Kästchen hinzufügen und sie entsprechend verbinden.

Überschneidungen

Überschneidungen

Bitten Sie die Schüler, zwei oder mehr Themen aus der Lektion auszuwählen, die sich in einigen Punkten gleichen und in anderen unterscheiden. Gestalten Sie ein Schaubild ähnlich dem Bild oben, in dem die Schüler die Gemeinsamkeiten und Unterschiede eintragen können. Dies lässt sich mit zwei Personen in einem Bericht (zum Beispiel Laman und Nephi) oder auch mit zwei Themen (zum Beispiel Pascha und Abendmahl) machen.

Austausch von Erkenntnissen

Geben Sie den Schülern ein Blatt mit einem kopierten Schriftblock und lassen Sie sie ihren Namen darauf schreiben. Geben Sie ihnen ein bis zwei Minuten Zeit, den Schriftblock zu lesen und eine Erkenntnis aufzuschreiben, die sie aus ihrem Schriftstudium gewonnen haben.

Hier einige Beispiele: Die Schüler könnten Fußnoten markieren, Zitate von Propheten erwähnen, wichtige Formulierungen unterstreichen, besondere Wörter einkreisen, Grundsätze aufschreiben oder am Rand ihr Zeugnis aufschreiben oder weitere Erkenntnisse mitteilen.

Wenn die Zeit abgelaufen ist, geben sie ihre Kopie an einen anderen Schüler weiter, der darauf seinerseits Erkenntnisse notieren kann. Nach ein paar Durchgängen kommt die Kopie zum ursprünglichen Schüler zurück. Variante: Anstelle eines Schriftblocks steht auf jedem Blatt eine andere Anwendungsfrage, die sich aber auf den Schriftblock bezieht. Wieder beantworten möglichst viele Schüler die Frage anhand der heiligen Schriften und geben Zeugnis zu dem Thema.

Zufallszitat

Legen Sie einige Zitate, die eine Wahrheit aus der Lektion vermitteln, in einen Hut oder einen Beutel. Bitten Sie Freiwillige, ein Zitat aus dem Hut zu ziehen und zu sagen, wie es sich auf die Wahrheit beziehen lässt, mit der sie sich gerade befassen, und was es ihnen sagt. Geben Sie ihnen auf jeden Fall genug Zeit, das Zitat zu lesen und nachzudenken, bevor sie antworten. Variante: Sobald die Schüler gesprochen haben, tauschen sie ihre Zitate und suchen sich einen Partner, mit dem sie ihr neues Zitat besprechen können.

Schriftstellen-Turnier

Schriftstellen-Turnier

Wählen Sie 16 Schriftstellenangaben aus und schreiben Sie jede auf die 16 Linien in den äußeren Spalten des Turnierbaums. Bitten Sie die Schüler, die Schriftstellen, die jeweils in den Klammern stehen, zu zweit oder in kleinen Gruppen zu lesen, und zu bestimmen, welche Schriftstelle für einen Jugendlichen heute die wichtigste wäre. Die Schriftstelle, die sie ausgewählt haben, kommt in die nächste Klammer. Die Schüler besprechen die Schriftstellenpaare so lange, bis sie diejenige gefunden haben, die sie für besonders wichtig halten, und besprechen auch, warum. Bitten Sie die Schüler dann, diese Schriftstelle auch der Klasse mitzuteilen.

Wahlaufgaben

Schreiben Sie sechs Aufgaben auf. Nachdem die Schüler eine Wahrheit aus einem Schriftblock herausgearbeitet haben, können sie nach dem Zufallsprinzip auswählen, welche Aufgabe sie bearbeiten sollen (würfeln, eine Karte ziehen, einen Zettel ziehen, Zufallszahlengenerator).

Beispiele für Aufgaben:

  1. Erzähle eine Begebenheit aus dem Leben Jesu, in der er diese Wahrheit gelehrt oder vorgelebt hat.

  2. Suche eine Schriftstelle zum Beherrschen der Lehre oder eine andere Schriftstelle über diese Wahrheit.

  3. Suche eine Geschichte aus den heiligen Schriften heraus, in der jemand entsprechend dieser Wahrheit gelebt hat.

  4. Finde eine Aussage eines Führers der Kirche, die die Wahrheit vermittelt.

  5. Erzähle von jemandem, der durch diese Wahrheit gesegnet wurde.

  6. Wähle selbst ein Beispiel dafür, was wir tun können, um nach dieser Wahrheit zu leben. Suche eine Schriftstelle heraus, die das Beispiel, von dem du sprichst, verdeutlicht.

Lernschlange

Lernschlange

Legen Sie auf jeden Tisch oder Stuhl ein Kärtchen mit Anweisungen wie „Lies eine Schriftstelle oder ein Zitat“ oder „Beantworte eine Frage aus der Lektion“. Die Schüler können dann die Plätze wechseln und den Anweisungen auf der nächsten Karte folgen.

Themennetz

Platzhalter für Lernstation 7

Bitten Sie die Schüler, ein Schaubild wie dieses zu erstellen, das mit der fettgedruckten Wahrheit oder dem fettgedruckten Thema in der Mitte beginnt. Die Schüler ziehen dann Linien zu den äußeren Kreisen und beschriften sie mit passenden Schriftstellen, Wahrheiten oder Elementen des Hauptthemas. Zum Beispiel könnten die Schüler König Benjamins Aufforderung „Glaubt an Gott“ mit der Schriftstellenangabe Mosia 4:9,10 in den mittleren Kreis schreiben. Dann könnten sie in den äußeren Kreisen auflisten, was wir laut König Benjamin in Bezug auf Gott glauben sollen.

Videos anhalten

Verwenden Sie dazu ein Video, in dem ein Evangeliumsgrundsatz veranschaulicht oder vermittelt wird. Halten Sie an verschiedenen Stellen das Video an, um Spannung zu erzeugen oder um den Schülern zu helfen, das Gesehene zu analysieren. Stellen Sie Fragen wie diese:

  • „Was würdet ihr in dieser Situation wohl denken oder fühlen? Welche Fragen hättet ihr?“

  • „Welche Schriftstellen, mit denen ihr euch heute befasst habt, könnten hier hilfreich sein?“

  • „Welchen Aspekt der Wahrheit, mit der wir uns heute befasst haben, sollte die Person in dem Video verstehen? Was würde ihr helfen?“

  • „Wo seht ihr euch selbst in dieser Geschichte?“

3. Das Gelernte weitergeben

Im Laufe der Lektionen werden die Schüler immer wieder gebeten, ihre Gedanken und Erkenntnisse mitzuteilen. Wenn die Schüler einem Partner, einer kleinen Gruppe oder der ganzen Klasse etwas erklären, sich austauschen und Zeugnis ablegen, führt der Heilige Geist sie häufig zu einem tieferen Zeugnis dessen, was sie gerade zum Ausdruck bringen. Die Worte der Schüler können durch die Macht des Heiligen Geistes einen großen Einfluss auf Herz und Sinn ihrer Zuhörer haben. So wichtig dies auch ist, kann es für Schüler aus verschiedenen Gründen schwierig sein, sich mitzuteilen. Denken Sie daran, dass niemand vor der Klasse sprechen muss, der sich nicht wohl dabei fühlt. Die folgenden Anregungen können den Schülern helfen, das Gelernte weiterzugeben.

Schriftstellenanalyse

8:12

Schreiben Sie einen Vers in die Mitte eines großen Blattes (alternativ können Sie ihn auch an die Tafel schreiben). Achten Sie darauf, groß genug zu schreiben, sodass jeder Schüler ihn gut lesen kann. Die Schüler könnten ein paar Minuten damit verbringen, so viele Fragen wie möglich zu dieser Schriftstelle zu stellen. Geben Sie ihnen dann zusätzlich Zeit, im Archiv Kirchenliteratur nach Antworten auf diese Fragen zu suchen. Alternativ kann die Schriftstelle auch auf ein Blatt Papier gedruckt werden, und die Schüler können die gleiche Aufgabe einzeln bearbeiten.

Ideentafel

Ideentafel

Die Schüler schreiben auf kleine Zettel oder Haftnotizen, wie sie eine Evangeliumswahrheit umsetzen könnten, und kleben diese an die Tafel. Die Schüler könnten beispielsweise ihre Ideen dazu aufschreiben, wie man einen bestimmten Evangeliumsgrundsatz anwenden kann. Teil der Ideentafel könnte auch ein großes Bild von etwas sein, was sich auf das Thema bezieht. Wenn sich die Schüler beispielsweise mit dem Baum des Lebens beschäftigen, könnten sie auflisten, wie man die Frucht essen kann, und die Liste an den Zweigen eines Baumes an der Tafel anbringen. Planen Sie Zeit ein, damit die Schüler lesen können, was die anderen aufgeschrieben haben.

Zielgruppen

Die Schüler sollen sich ein Zielpublikum aussuchen und das Gelernte so darlegen, dass die Zielgruppe es versteht. Diese Aufgabe kann zu zweit oder in Gruppen bearbeitet werden. Es könnte sinnvoll sein, den Schülern eine Auswahl möglicher Zielgruppen zu geben und sie selbst wählen zu lassen, welche sie ansprechen möchten. Hier ein paar Vorschläge zur Auswahl:

  • man ist Missionar und spricht mit jemandem, der einem anderen Glauben angehört

  • Kinder in der PV

  • ein Schulfreund

  • ein Familienmitglied

Lebendiges Unterrichtsgespräch

Lebendiges Unterrichtsgespräch

Es kann hilfreich sein, die Schüler vor dem Unterrichtsgespräch daran zu erinnern, dass sie einander aufmerksam zuhören sollen. Die folgenden Anregungen könnten sie den Schülern vor dem Unterrichtsgespräch geben. Das kann ihnen helfen, einander aufmerksam zuzuhören und ein erbauendes Gespräch in Gang zu setzen, bei dem möglichst viele Schüler einbezogen werden. Sie könnten die Anregungen zeigen oder sie auf einem Arbeitsblatt austeilen.

Hinzufügen: Sage, was dir an der Aussage eines Mitschülers gefallen hat, und füge dann deine eigenen Gedanken hinzu.

  • „Das erinnert mich an …“

  • „Dem kann ich zustimmen, weil …“

  • „Stimmt. Ein weiteres Beispiel dafür ist …“

  • „Das ist ein gutes Argument …“

Zusammenfassen: Wiederhole, was dein Mitschüler gesagt hat, und kommentiere es dann.

  • „Du sagst also, dass …“

  • „Also, wenn ich dich richtig verstehe …“

  • „Mir hat es gefallen, als du gesagt hast …“

Nachhaken: Stelle einem anderen Schüler Fragen zu dem, was er gesagt hat.

  • „Kannst du mir mehr über diese Stelle sagen?“

  • „Ich bin mir nicht sicher, ob ich das richtig verstanden habe. Was …?“

  • „Ich verstehe, was du meinst, aber was ist mit …?“

  • „Hast du auch an … gedacht?“

Ein Blatt weiterreichen

Ein Blatt weiterreichen

Bereiten Sie ein Blatt mit einer Reihe von Anweisungen vor, darunter Schriftstellen oder Zitate, die die Schüler lesen, und Fragen, die sie beantworten sollen. Lassen Sie genügend Platz für die Antworten der Schüler. Geben Sie jedem Schüler ein Exemplar davon und lassen Sie sie oben ihren Namen hinschreiben. Die Schüler beantworten dann alle die erste Frage. Dann falten sie das Blatt so, dass ihre Antwort verdeckt ist. Als Nächstes geben sie das Blatt an einen anderen Schüler weiter, der die nächste Frage oder Anregung beantwortet. Jeder Schüler faltet das Blatt so, dass seine Antwort verdeckt ist, und gibt es weiter. Zum Schluss bekommt der ursprüngliche Schüler sein Blatt zurück und liest dann vor, was seine Mitschüler aufgeschrieben haben.

Antworten zuerst durchdenken

Stellen Sie eine wichtige Frage, die die Schüler beantworten sollen. Geben Sie ihnen auf jeden Fall ein paar Minuten Bedenkzeit, bevor Sie sie bitten, die Frage zu beantworten. Sie könnten zum Beispiel sagen: „Ich würde mich freuen, wenn einige von euch in ein paar Minuten bereit wären, ihre Gedanken zu Folgendem zu äußern: ______________. Bitte denkt darüber nach, während wir uns mit der folgenden Schriftstelle befassen.“ Die Schüler könnten sich auch erst zu zweit oder in einer Gruppe über ihre Gedanken austauschen.

Umfrage

Führen Sie eine Umfrage unter Ihren Schülern durch. Dazu geben Sie jedem einen kleinen Zettel. Die Schüler können anonym antworten und ihre Zettel dann in eine Schachtel oder einen Hut legen. Sie könnten in der Umfrage die Meinungen der Schüler zu einem Grundsatz, einer Frage oder einer Entscheidung, die eine Person in einem bestimmten Fallbeispiel treffen könnte, abfragen. Sollten die Schüler ein Smartphone haben, können Sie auch eine Umfrage-App verwenden (sie sollte kostenlos und einfach zu bedienen sein). Geben Sie den Schülern in diesem Fall einen Leseauftrag und einen Umfrage-Link zu einer Frage und bitten Sie sie, die Umfrage auf ihrem Handy zu beantworten. Sie selbst können die Antworten dann direkt in der App sehen und der Klasse das Ergebnis der Umfrage zeigen. Es gibt viele kostenlose Umfrage-Apps, die sich dafür eignen.

Powersätze

Mit Powersätzen können Sie ein Unterrichtsgespräch anregen und Ihre Schüler können sich darin üben, ihre Gedanken zu äußern.

Es ist ein nützliches Hilfsmittel für Klassen, die sehr zurückhaltend sind oder nicht so recht wissen, wie sie sich beteiligen oder was sie sagen sollen. Zeigen Sie die folgende Liste, um den Schülern zu helfen, sich zu äußern. Lassen Sie sie einen Schriftblock lesen und sich dazu anhand eines oder mehrerer Powersätze überlegen, was sie der Klasse dazu sagen möchten. Moderieren Sie das Gespräch selbst oder bitten Sie einen Schüler darum.

  • Ein Vers, der mir gut gefällt, ist …

  • Ein Satz, der viel aussagt, ist …

  • Eine Lektion, die man daraus lernen kann, ist …

  • Ich habe einen Grundsatz gefunden …

  • Ein Wort, das ich interessant/verwirrend finde, ist …

  • Etwas, was für einen Jugendlichen wichtig wäre, ist …

  • Ich weiß, dass es wahr ist, dass …

  • Etwas, wobei ich mir nicht sicher bin, ist …

  • Wenn ich das lese, habe ich das Gefühl, dass ich heute noch …

  • Ein Aspekt, den ich dabei über den Erretter lerne, ist …

Mitmachkarten

Teilen Sie Karten aus, die die Schüler als sichtbare Antwort auf Ihre Fragen hochhalten können. Mit den Karten können die Schüler ihre Antwort anzeigen oder signalisieren, dass sie etwas sagen oder besprechen möchten. Zum Beispiel:

  • Grün für richtig, rot für falsch

  • „Denke noch nach“ auf der einen Seite und „Bereit“ auf der anderen

  • Zahlen oder Buchstaben auf der Karte, die für verschiedene, an der Tafel gelistete Optionen stehen. Alle Schüler zeigen zum Antworten auf eine Zahl oder einen Buchstaben, so sind ihre Antworten gut sichtbar und Sie können die Schüler entsprechend aufrufen.

  • Eine Karte, auf der entlang der Kanten verschiedene Antworten stehen (siehe Beispiel unten). Um ihre Antwort zu zeigen, müssen die Schüler die Karte so halten, dass die Antwort oben in der Mitte steht. So können Sie oder ein Schüler jemanden anhand der gezeigten Position der Karte aufrufen.

Mitmachkarten

Fallbeispiel-Starter

Geben Sie den Schülern ein unvollständiges Fallbeispiel und bitten Sie sie, Einzelheiten zu ergänzen, damit es aussagekräftiger und ansprechender wird. Sie könnten zum Beispiel sagen: „Lasst uns ein Fallbeispiel überlegen, in dem es um Julia geht, eine Jugendliche in eurem Alter, die vor einigen Herausforderungen steht. Was könnte das zum Beispiel sein?“ Lassen Sie die Schüler Einzelheiten vorschlagen, damit Julia (oder ein anderer Namen Ihrer Wahl) einer echten Person möglichst nahe kommt. Sie können auch wichtige Einzelheiten hinzufügen, die im Unterrichtsgespräch thematisiert werden können, wie etwa eine Frage, die Julia auf dem Herzen liegt.

Alternativ können sich die Schüler auch eigene Fallbeispiele ausdenken und sie zu Papier bringen. Sie können diese Fallbeispiele dann unter den Schülern verteilen. Die Schüler äußern dann anhand dessen, was sie gelernt haben, ihre Gedanken dazu.

Fallbeispiel: Nachrichten-Thread

Entwerfen Sie ein Fallbeispiel, das mit einer einzelnen Textnachricht beginnt – dabei verraten Sie den Schülern aber nicht, welche Umstände zu dieser Textnachricht geführt haben. Dann stellen Sie jedem Schüler eine leere Textvorlage wie die folgende zur Verfügung und bitten sie, sich in diesem Nachrichten-Thread einen Dialog auszudenken.

Fallbeispiel: Nachrichten-Thread

Blitz-Freundschaft

Blitz-Freundschaft

Damit sich die Schüler dabei wohl fühlen, sich untereinander auszutauschen, sollten sie erst einmal ihre Mitschüler kennenlernen. Diese Aufgabe kann den Schülern helfen, einander kennenzulernen und sich dabei gleich auch über die heiligen Schriften auszutauschen. Stellen Sie zwei gegenüberliegende Sitzreihen auf, um Zweiergruppen zu bilden. Bitten Sie die Schüler dann, eine bestimmte Schriftstelle zu markieren und eine Frage zu beantworten, die Sie dazu vorbereitet haben. Bitten Sie jedes Paar, das sich gegenübersitzt, gemeinsam eine Kennenlern-Frage zu beantworten, die Sie vorbereitet haben. Dann wechseln die Schüler den Partner und wiederholen dasselbe (mehrmals) mit anderen Fragen und Schriftstellen. Damit die Schüler mit jedem anderen Mitschüler der Klasse zusammenkommen, bleibt einer der Schüler, die am äußeren Ende sitzen, auf seinem Platz sitzen.

Haftnotizen an der Tafel

Haftnotizen an der Tafel

Schreiben Sie ein paar Fragen an die Tafel, auf die die Schüler Antworten finden sollen, oder Verse, zu denen sie Erkenntnisse beisteuern können. Jeder Schüler schreibt seinen Namen auf eine Haftnotiz und klebt sie neben die Frage oder den Vers, die er beantworten oder den er kommentieren möchte. Man kann auch mehrere Haftnotizen an mehreren Stellen platzieren.

Variante: Die Farben könnten dem zugeordnet sein, was die Schüler sagen möchten, also einer Erkenntnis, einer Frage, einem Querverweis und so weiter.

Ein Foto

Bitten Sie die Schüler, einen Gegenstand im Klassenraum oder ein Bild auf ihrem Handy auszuwählen, mit dem sich ein Grundsatz oder eine Lehre verdeutlichen lässt. Fragen Sie sie, wie sie jemandem anhand des Gegenstandes oder Bildes vermitteln würden, was sie gelernt haben.

Zuerst aufschreiben

Geben Sie den Schülern Zeit, wichtige Fragen in ihrem Studientagebuch zu beantworten, bevor Sie sie bitten, ihre Antwort mitzuteilen.

4. Das Gelernte künstlerisch umsetzen

Im Unterricht werden die Schüler oft aufgefordert, zu zeigen, was sie gelernt haben. Dazu kann man auch kreative Fertigkeiten einsetzen. Die folgenden Aufgaben zeigen Möglichkeiten auf, wie Sie die Schüler dabei unterstützen können.

Akrostichon

Mit den ersten Buchstaben eines Namens, eines Ortes oder einer Lehre, von der die Schüler im Unterricht erfahren haben, können sie ein sogenanntes Leistengedicht verfassen. Ein Schüler könnte zum Beispiel ein Leistengedicht anhand des Wortes Glaube schreiben:

G – Gerne dem Beispiel Christi folgen

L – Lernen, auf die Eingebungen des Heiligen Geistes zu hören

A – Antworten auf meine Fragen im Gebet finden

U – Unter allen Umständen Gottes Propheten vertrauen

B – Beständig auf die verheißenen Segnungen hoffen E – Eifrig beten

Eigene App

Eigene App

Die Schüler entwerfen auf einem Blatt Papier ihre eigene App. Die App könnte eine Wahrheit vorstellen, die in den gelesenen Schriftstellen gelehrt wird, aber auch Aufgaben, Bilder, Schriftstellen oder Zitate enthalten, die jemandem helfen könnten, diese auf sein Leben zu beziehen und anzuwenden.

Chiasmus

Ein Chiasmus ist eine rhetorische Figur, bei der die zweite Hälfte eines Satzes, Absatzes oder einer Schrift die erste Hälfte spiegelt und in umgekehrter Reihenfolge wiederholt. Die Hauptbotschaft steht in der Mitte (siehe zum Beispiel Alma 36). Bitten Sie die Schüler, mit dem, was sie gelesen haben, einen Chiasmus zu bilden. Die Schüler platzieren die fettgedruckte Wahrheit in der Mitte und schreiben darüber und darunter weitere Schriftstellen oder Aussagen von Propheten. Das könnte in etwa so aussehen:

A – was die Schüler über die Wahrheit denken oder welche Erfahrungen sie damit gemacht haben

B – was die Schüler über die Wahrheit wissen

C – Wahrheit oder Grundsatz des Evangeliums

C – Wahrheit oder Grundsatz des Evangeliums

B – ein weiteres Element, das die Schüler über die Wahrheit wissen

A – weitere Erfahrungen, die die Schüler mit der Wahrheit gemacht haben, und wie sie darüber denken

Schriften-Comic

Schriften-Comic

Geben Sie den Schülern eine leere Comic-Vorlage oder lassen Sie sie eine Vorlage auf einem Blatt Papier zeichnen. Die Schüler lesen den Schriftblock und gestalten einen Comic, der die Handlung veranschaulicht. In das letzte Kästchen sollen sie dann schreiben oder zeichnen, was ihrer Meinung nach die wertvollste Wahrheit ist, die man aus der Geschichte lernen kann. Die Schüler können ihre Comics dann der Klasse vorstellen. Alternativ könnten sie mit dieser Aufgabe auch darstellen, wie man die Wahrheit oder den Grundsatz heutzutage umsetzen könnte.

Unterrichtskonzept

Unterrichtskonzept

Erstellen Sie ein Unterrichtskonzept, anhand dessen die Schüler eine kurze Lektion, eine Ansprache, eine Botschaft oder Ähnliches vorbereiten können, um eine Schriftstelle zu vermitteln. Sie könnten den Schülern dazu eine leere Vorlage zur Verfügung stellen, in die sie ihre Entdeckungen eintragen können. Weisen Sie die Schüler dazu an, die einzelnen Felder für unterschiedliche Angaben zu nutzen. In das erste Kästchen können sie beispielsweise einen Titel schreiben, wichtige Verse im nächsten Kästchen zusammenfassen, in die drei langen Kästchen Beispiele oder persönliche Erlebnisse schreiben und im letzten Kästchen Zeugnis ablegen.

Broschüre

Broschüre

Geben Sie allen Schülern ein Blatt Papier und bitten Sie sie, es in drei gleiche Teile zu falten. Die Schüler könnten dann ein Titelblatt gestalten, auf dem der Grundsatz oder die Lehre steht, die sie herausgearbeitet haben. Die anderen Seiten gestalten sie anhand dessen, was sie gerade lernen, mit Untertiteln und genaueren Informationen. Sie könnten sie bitten, auf der Rückseite der Broschüre Platz für etwaige Ziele oder Pläne zu lassen, die sie sich im Laufe des Unterrichts setzen bzw. machen.

Farb-Kategorien

Stellen Sie Kopien einer Seite des Schriftblocks und Buntstifte zum Markieren bereit. Bestimmen Sie Kategorien wie „Verheißene Segnungen“, „Im Glauben handeln“ oder „Gebote“. Jeder Kategorie wird eine Farbe zugewiesen. Bitten Sie die Schüler, sich mit den Versen zu befassen und gefundene Kategorien mit den entsprechenden Farben zu markieren. Lassen Sie die Jugendlichen erzählen, was sie markiert und aus dieser Aufgabe gelernt haben.

Planauswertung

Planauswertung

Sie können eine Grafik verwenden, um den Schülern zu helfen, ihre Pläne zu bewerten. In jedem Abschnitt der Grafik beantworten die Schüler die dazugehörigen Fragen.

Flussdiagramm

Die Schüler könnten eine Grafik erstellen, die den Zusammenhang zwischen verschiedenen Entscheidungen oder Konzepten in der Lektion veranschaulicht. Zum Beispiel könnte eine Grafik wie die folgende verwendet werden, um zu zeigen, wohin der Glaube an oder die Hoffnung auf Jesus Christus führen kann.

Flussdiagramm

Plastisches Gestalten

Geben Sie den Schülern Materialien wie Holzklötze oder Modelliermasse an die Hand, damit sie etwas gestalten können, was das Gelernte darstellt. Mit Holzklötzen könnten die Schüler zum Beispiel die Befestigungsanlagen darstellen, die Hauptmann Moroni seinem Volk zu bauen gebot (siehe Alma 48:7-9). Die Schüler könnten dabei auf jeden Block eine Möglichkeit schreiben, wie wir uns geistig darauf vorbereiten können, den Angriffen des Satans zu widerstehen.

Bildcollage

Bildcollage

Die Schüler könnten auf ihrem Handy oder im Archiv Kirchenliteratur nach Bildern suchen, die sich auf die Wahrheit beziehen, um die es geht. Daraus gestalten sie dann eine digitale Collage und stellen sie im Unterricht vor.

Wissen – fragen – lernen

Die Schüler legen drei Spalten auf einem Blatt Papier an. In die erste Spalte schreiben sie, was sie bereits über ein Thema wissen. In die nächste schreiben sie, was sie noch darüber wissen möchten. Was sie dazugelernt haben, schreiben sie im Laufe des Unterrichts und auch danach in die dritte Spalte. Sie könnten sie auch fragen, ob ihnen etwas Bestimmtes im Verlauf des Unterrichts dabei geholfen hat, etwas dazulernen, oder Einfluss auf ihre Gedanken und Gefühle hatte.

Briefe für die Zukunft

Die Schüler könnten sich selbst einen Brief schreiben, den sie erst zu einem bestimmten Zeitpunkt öffnen und lesen werden (auf Mission, zur Hochzeit, bei der Geburt ihres ersten Kindes). Alternativ könnten die Schüler einen solchen Zukunfts-Brief an ihre Angehörigen oder auch an zukünftige Seminarschüler richten und von dem schreiben, was sie selbst gelernt und empfunden haben.

Meme

Meme

Jeder Schüler sucht sich einen Grundsatz aus seinem Schriftstudium heraus und fasst ihn in einem einprägsamen Spruch zusammen. Dazu zeichnen sie ein Bild, das den Grundsatz veranschaulicht. Achten Sie darauf, dass sie dabei auch die Schriftstelle angeben. Lassen Sie sie dann ihr Meme zeigen und erklären. Sie könnten einige Beispiele aus einer aktuellen Ausgabe der Zeitschrift Für eine starke Jugend zeigen.

Aktionsplan: „Ich geh hin und tu“

„Ich geh hin und tu“
Aktionsplan

Die Schüler können anhand dessen, was sie im Unterricht lernen und verspüren, einen Plan aufstellen, wie sie zielgerichtet und rechtschaffen handeln wollen. Dazu sollen sie erst festlegen, was sie tun möchten, und dann konkrete Schritte zur Verwirklichung ihres Plans festlegen. Dazu gehört zum Beispiel, Hindernisse zu benennen, auf die sie stoßen könnten, und die konkreten Schritte, um sie zu überwinden. Während die Schüler ihren Plan entwerfen, regen Sie sie dazu an, ihn in kleinere Schritte zu unterteilen. Kleine Änderungen an tagtäglichen Gewohnheiten können zu häufigeren Erfolgserlebnissen führen.

Plan: „Entscheidungsbaum“

Entscheidungsbaum

Um einen Evangeliumsgrundsatz leichter anwenden zu können, sollten die Schüler einen Entscheidungsbaum entwerfen, um sich die Vor- und Nachteile verschiedener Entscheidungen bewusstzumachen. Dazu können sie mit einer Frage zu einem Evangeliumsgrundsatz beginnen und dann, nachdem sie Vor- und Nachteile aufgelistet haben, ihre Entscheidungsmöglichkeiten bewerten. Für jede Frage und jede Entscheidung innerhalb eines Plans lässt sich ein eigener Entscheidungsbaum anlegen.

Zum Beispiel: Einen Plan für das Schriftstudium machen

Fragen:

  1. Wann lese ich in den heiligen Schriften? (Erstelle einen Entscheidungsbaum.)

  2. Wo werde ich mein Schriftstudium machen? (Erstelle einen weiteren Entscheidungsbaum.)

  3. Wie viel Zeit werde ich mit dem Schriftstudium verbringen? (Erstelle einen dritten Entscheidungsbaum.)

Am Ende bilden die drei Entscheidungen zusammen einen Plan oder ein Ziel mit konkreten Schritten.

Neue Strophe

Die Schüler könnten zu einer Wahrheit, die in der Lektion besprochen wurde, ein Kirchenlied auswählen. Bitten Sie sie, anhand dessen, was sie gelesen haben, eine neue Strophe für das Lied zu schreiben. Die Klasse könnte dann aus allen neuen Strophen einige auswählen und sie gemeinsam singen.

Projektbasiertes Lernen

Die Schüler können ein Projekt aus verschiedensten Lektionen gestalten, das sie in den folgenden Lektionen/Wochen mit Inhalten anreichern werden. Das kann ein Gedicht, ein Kirchenlied, ein Video, ein Kunstprojekt oder eine andere kreative Ausdrucksform sein, die sie in späteren Lektionen entwickeln.

Ein neues Ende

Bitten Sie die Schüler, das Ende einer Geschichte aus den heiligen Schriften oder einer Geschichte, die Sie erzählen, so umzuschreiben, als hätte der Betreffende eine bessere/andere Entscheidung getroffen.

Rezepte

Rezepte

Die Schüler kreieren Rezepte und wenden dabei an, was sie gelernt haben. Sie zeigen ihnen zunächst ein Beispiel für ein Rezept, das Zutaten, Mengen und Anweisungen enthält. Bitten Sie dann die Schüler, das, was sie gelernt haben, diesem Muster folgend, wie ein Rezept aufzuschreiben. Mögliche Titel für ein solches Rezept wären zum Beispiel „Wie man ein erfolgreicher Missionar wird“ oder „Wie man sein Schriftstudium sinnvoller gestaltet“ – dann listet man die nötigen Zutaten anhand von Schriftstellen und Zitaten auf. Für Lehre und Bündnisse 76 könnten die Schüler beispielsweise die Zutaten, Mengen und Anweisungen auflisten, die man braucht, um als Mensch „celestial“ zu werden. Empfehlen Sie ihnen, in der Gestaltung ihrer Rezepte kreativ zu sein. Sie könnten auch ein Bild malen, auf dem das Endprodukt aus dem Rezept dargestellt ist.

Rollenspiele

Die Schüler spielen ein Fallbeispiel nach. Dafür gibt es viele Möglichkeiten. Sie könnten Freiwillige nach vorne kommen lassen, um das Fallbeispiel darzustellen. Die Schüler könnten sich auch jeweils zu zweit oder in kleinen Gruppen zusammentun. Sie können auch selbst in die Rolle des Fragenden schlüpfen, und die ganze Klasse geht dann auf Ihre Fragen oder Bedenken ein.

Ein kurzes Video

Bitten Sie die Schüler, ein kurzes Video zu entwerfen. Lassen Sie die Schüler ein Skript erstellen und überlegen, wie sie das, was sie in der Lektion gelernt haben, veranschaulichen wollen. Wenn möglich, könnten die Schüler das Video im Unterricht drehen und zeigen.

Social-Media-Beitrag

Social-Media-Beitrag

Bitten Sie die Schüler, einen Beitrag für die sozialen Medien zu entwerfen, in dem sie ihre persönlichen Überzeugungen oder Erfahrungen in Zusammenhang mit den im Unterricht besprochenen Grundsätzen zum Ausdruck bringen. Das kann etwas sein, was sie online posten, oder sie gestalten den Beitrag in ihrem Studientagebuch. Oder sie stellen sich vor, dass jemand eine Frage zu dem stellt, was im Unterricht besprochen wurde, und formulieren mit dem erworbenen Wissen eine Antwort. Die Schüler könnten sich auch einen aktuellen Beitrag eines Führers der Kirche in den sozialen Medien ansehen und eine Antwort oder eine ermutigende Nachricht dazu schreiben. Hilfreiche Tipps findet man in dem Artikel „Soziale Medien: Das Leben anderer zum Positiven verändern“, Für eine starke Jugend, April 2022.

Bildhafte Darstellung

Bildhafte Darstellung

Teilen Sie die Schüler in Gruppen ein, damit sie anhand von Schriftstellen, Zitaten und weiteren Studienhilfen Plakate für den Unterricht gestalten können. Die Plakate könnten Fragen, die in den heiligen Schriften beantwortet werden, aussagekräftige Verse, ewige Wahrheiten, Bilder und Ähnliches beinhalten. Die Schüler könnten dann von Gruppe zu Gruppe gehen, um sich die Arbeiten der anderen anzusehen.

Artikel für eine Zeitschrift der Kirche

Die Schüler könnten sich vorstellen, dass sie einen Artikel für die Zeitschriften Für eine starke Jugend, Unser Freund oder Liahona schreiben, in dem sie berichten, womit sie sich befasst haben und wie dies Jugendlichen in aller Welt helfen kann. Zeigen Sie den Schülern ein Beispiel für einen solchen Artikel. Fordern Sie die Schüler auf, Illustrationen, Diagramme und Infografiken einzufügen.