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Das Evangelium Jesu Christi lehren (Teil 2)
Einleitung
Das Evangelium Jesu Christi umfasst die ewigen Lehren, Grundsätze, Gesetze, Bündnisse und heiligen Handlungen, die für den Menschen erforderlich sind, um zu Gott zurückzukehren und um im celestialen Reich erhöht zu werden. Die ersten Grundsätze und Verordnungen des Evangeliums sind der Glaube an Jesus Christus, die Umkehr, die Taufe durch Untertauchen und die Gabe des Heiligen Geistes. Missionare haben die wichtige Aufgabe, andere einzuladen, sich taufen zu lassen und die Gabe des Heiligen Geistes zu empfangen. Hat sich ein Kind Gottes erst einmal der Kirche angeschlossen, muss es bis ans Ende ausharren, indem es weitere Grundsätze und heilige Handlungen annimmt und den Geboten Gottes treu bleibt. Angehende Missionare müssen ein klares Verständnis von diesen Lehren haben. Auch müssen sie darauf vorbereitet sein, sie auf einfache Art und Weise zu erklären und machtvoll dafür Zeugnis abzulegen.
Vorbereitung
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Lesen Sie Matthäus 3:13-17; Johannes 3:3-6; 2 Nephi 31:17-20 und Lehre und Bündnisse 20:37.
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Lesen Sie in der Anleitung Verkündet mein Evangelium! Seite 73–76.
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Bereiten Sie sich darauf vor, ein Bild von der Taufe Jesu zu zeigen.
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Bereiten Sie sich darauf vor, das Video „Invitation to Be Baptized: German“ (Die Taufaufforderung: German; 2:43) aus der Serie The District 2 (Der Distrikt 2) zu zeigen, das auf LDS.org verfügbar ist.
Anregungen für den Unterricht
Die Taufe, unser erstes Bündnis
Bereiten Sie die Teilnehmer darauf vor, Grundsätze über die Taufe zu erkennen, indem Sie ein Bild zeigen, auf dem Jesus von Johannes getauft wird. Fordern Sie die Teilnehmer auf, zusammenzufassen, was sie über die Taufe Jesu wissen.
Sie können den Bericht von der Taufe des Erretters noch einmal durchgehen, indem Sie einen Teilnehmer Matthäus 3:13-17 vorlesen lassen. Danach sollen sich die Teilnehmer ihrem Sitznachbarn zuwenden und diese Frage beantworten:
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Welche wichtigen Grundsätze werden in diesem Bericht von der Taufe Jesu vermittelt?
Schreiben Sie die folgenden Begriffe an die Tafel:
Bitten Sie die eine Hälfte der Teilnehmer, sich in der Anleitung Verkündet mein Evangelium! auf Seite 73 die ersten vier Absätze des Abschnitts „Die Taufe, unser erstes Bündnis“ durchzulesen und darauf zu achten, wie man den Begriff heilige Handlung erklären kann. Die andere Hälfte der Teilnehmer soll sich dieselben Absätze durchlesen und darauf achten, wie man den Begriff Bündnis erklären kann.
Nachdem sie genügend Zeit zum Lesen hatten, fragen Sie, wer die Begriffe heilige Handlung und Bündnis definieren möchte. Fragen Sie anschließend:
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Was haben die Begriffe heilige Handlung und Bündnis mit der Taufe zu tun? (Machen Sie den Teilnehmern diesen Grundsatz deutlich: Bei der Taufe schließen wir mit Gott einen heiligen Bund.)
Verweisen Sie die Teilnehmer auf den vierten Absatz des Abschnitts „Die Taufe, unser erstes Bündnis“ und fragen Sie dann:
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Was geloben wir, wenn wir die heilige Handlung der Taufe empfangen? (Wenn wir uns taufen lassen, gehen wir den heiligen Bund ein, den Namen Jesu Christi auf uns zu nehmen, immer an ihn zu denken und seine Gebote zu halten. Wenn Sie das Gefühl haben, dass es bei den Teilnehmern diesbezüglich noch Unklarheiten gibt, können Sie sich ein paar Minuten Zeit nehmen, um gemeinsam Lehre und Bündnisse 20:37 durchzugehen.)
Sie können den Teilnehmern helfen, ihren Taufbund besser zu verstehen. Lassen Sie dazu diese Aussage von Elder Robert D. Hales vom Kollegium der Zwölf Apostel vorlesen:
„Bei der Taufe geloben wir dem himmlischen Vater mit einem Bund, dass wir willens sind, in sein Reich einzugehen und seine Gebote von nun an zu halten – selbst wenn wir noch in der Welt leben. Im Buch Mormon steht, dass wir bei der Taufe den Bund eingehen, ‚allzeit und in allem und überall, wo auch immer [wir uns] befinden [mögen], selbst bis in den Tod, als Zeugen Gottes [und des Gottesreiches] aufzutreten, damit [wir] von Gott erlöst und zu denen von der ersten Auferstehung gezählt [werden], damit [wir] ewiges Leben [haben]‘ [Mosia 18:9; Hervorhebung hinzugefügt].
Wenn wir den Taufbund und die Gabe des Heiligen Geistes verstehen, ändert sich unser Leben und etablieren wir uns in völliger Treue gegenüber dem Reich Gottes. Wenn wir dann vor Versuchungen stehen, erinnert uns der Heilige Geist, wenn wir zuhören, daran, dass wir versprochen haben, an unseren Erretter zu denken und die Gebote Gottes zu befolgen.“ („Der Bund der Taufe: im Gottesreich und vom Gottesreich sein“, Liahona, Januar 2001, Seite 7.)
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Was bedeutet es wohl, sich „in völliger Treue gegenüber dem Reich Gottes [zu etablieren]“?
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Inwiefern kann die Taufe das Leben eines Menschen verändern?
Bitten Sie die Teilnehmer, sich in der Anleitung Verkündet mein Evangelium! die restlichen Absätze über die Taufe auf Seite 73f. durchzulesen. Sie sollen weitere Aspekte der Lehre der Taufe, die man Freunden der Kirche unbedingt vermitteln sollte, finden und markieren. Geben Sie ihnen ein paar Minuten Zeit und bitten Sie dann ein paar Teilnehmer, ihre Ergebnisse vorzutragen. Haken Sie gegebenenfalls mit Fragen wie diesen nach:
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Warum ist es wichtig, dass ein Freund der Kirche diese Lehren versteht?
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Worin besteht der Zusammenhang zwischen dem Taufbund und den Grundsätzen Glaube an Jesus Christus und Umkehr, die wir in der vorigen Lektion behandelt haben?
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Warum ist das Untertauchen ein wichtiger Bestandteil der Taufe? (Es symbolisiert den Tod, die Grablegung und die Auferstehung Jesu Christi. Darüber hinaus symbolisiert es das Ende unseres bisherigen Lebens und unsere Wiedergeburt als Jünger Christi [siehe Römer 6:3-6].)
Erklären Sie, dass es wichtig ist, dass sich die Freunde der Kirche richtig auf die Taufe vorbereiten. Bitten Sie einen Teilnehmer, Lehre und Bündnisse 20:37 vorzulesen. Anschließend sollen sich die Teilnehmer ihrem Sitznachbarn zuwenden und Folgendes besprechen:
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Wie können Sie mithilfe dieses Verses erkennen, ob ein Freund der Kirche bereit für die Taufe ist? (Falls die Teilnehmer Schwierigkeiten damit haben, diese Frage zu beantworten, können Sie sie auf den Kasten „Vor der Taufe“ verweisen, der in der Anleitung Verkündet mein Evangelium! auf Seite 74 zu finden ist.
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Was bedeutet es wohl, „mit reuigem Herzen und zerknirschtem Geist“ vorzutreten?
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Wie zeigt jemand, dass er „vom Geist Christi … empfangen“ hat?
Geben Sie den Teilnehmern einen Augenblick Zeit, damit sie in ihr Studientagebuch schreiben können, inwiefern sie schon dafür gesegnet worden sind, dass sie ihren Taufbund gehalten haben. Nachdem sie genügend Zeit hatten, können Sie zwei, drei Teilnehmer berichten lassen, was sie aufgeschrieben haben.
Zeigen Sie das Video „Invitation to be Baptized: German“ (Die Taufaufforderung: German; 2:43). Die Teilnehmer sollen während des Videos darauf achten, wie die Missionare German die Bedeutung der Taufe vermitteln.
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Was haben die Missionare gesagt, um German begreiflich zu machen, wie wichtig die Taufe ist?
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Welche Anzeichen gab es dafür, dass German den Heiligen Geist verspürt hat und den Wunsch hatte, sich taufen zu lassen?
Teilen Sie die Klasse in Zweiergruppen ein. Bitten Sie jedes Paar, eine vier- bis fünfminütige Lektion vorzubereiten, mit der sie einem Freund der Kirche die Taufe nahebringen wollen. Hierzu sollen sie den Text auf Seite 73f. und ein, zwei Schriftstellen aus dem Kasten Schriftstudium auf Seite 74 der Anleitung Verkündet mein Evangelium! verwenden. Darüber hinaus können sie auch Seite 8 in der Missionarsbroschüre Das Evangelium Jesu Christi zurate ziehen.
Nachdem die Teilnehmer genügend Zeit zur Vorbereitung hatten, sollen sie sich mit einem anderen Paar zusammentun. Bitten Sie in jeder Gruppe ein Paar, dem anderen Paar die vier- oder fünfminütige Lektion über die Taufe zu geben. Die Teilnehmer, die die Rolle der Missionare übernehmen, sollen bei der Unterweisung auch ihre ausgewählten Schriftstellen vorlesen. Am Ende sollen die einzelnen Gruppen untereinander noch Folgendes besprechen: Was war gut? Inwiefern hat die Lektion den Lernenden begreiflich gemacht, wie wichtig die Taufe ist? Was sollten die Lehrer ändern, um noch wirksamer zu unterweisen?
Im Anschluss daran werden die Rollen getauscht, sodass nun das andere Paar mit der Unterweisung an der Reihe ist. Achten Sie darauf, dass noch ausreichend Zeit übrig ist, damit auch das zweite Paar noch Rückmeldung erhalten kann. Gehen Sie während der Aktivität von Gruppe zu Gruppe und beobachten Sie die Unterweisung. Sprechen Sie Lob aus und machen Sie Verbesserungsvorschläge.
Nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, um diese Aktivität gemeinsam als Klasse zu besprechen, nachdem alle Teilnehmer einmal mit der Unterweisung an der Reihe waren. Um das Gespräch zu beginnen, können Sie Fragen wie diese stellen:
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Was haben Sie gelernt, als Sie diese Lehre vermittelt haben?
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Warum ist es wichtig, dass Sie sich jetzt darauf vorbereiten, anderen diese Grundsätze und Lehren zu vermitteln?
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Was können Sie bereits jetzt tun, um später besser darauf vorbereitet zu sein, während Ihrer Mission das Evangelium Jesu Christi zu lehren?
Die Gabe des Heiligen Geistes
Bereiten Sie die Teilnehmer auf diesen Teil der Lektion vor, indem Sie sie fragen, welche heilige Handlung kurz nach der Taufe vollzogen wird (die Konfirmierung; hierdurch wird der Betreffende ein Mitglied der Kirche und empfängt die Gabe des Heiligen Geistes.) Bitten Sie die Teilnehmer, 30 Sekunden lang darüber nachzudenken, warum man kurz nach der Taufe konfirmiert wird. Ehe Sie die Teilnehmer antworten lassen, können Sie ihnen dieses Zitat vom Propheten Joseph Smith vorlesen:
„Man kann ebenso gut einen Sandsack taufen wie einen Menschen, wenn es nicht im Hinblick auf die Sündenvergebung und zur Erlangung des Heiligen Geistes geschieht. Die Taufe mit Wasser ist nur die halbe Taufe; sie ist zu nichts nutze ohne die andere Hälfte, und das ist die Taufe mit dem Heiligen Geist.“ (Lehren der Präsidenten der Kirche: Joseph Smith, Seite 105.)
Fragen Sie:
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Warum wird die Taufe wohl nur als „halbe Taufe“ angesehen, wenn auf sie nicht „die Taufe mit dem Heiligen Geist“ folgt? (Nachdem mehrere Antworten gegeben worden sind, können Sie die Teilnehmer dazu anhalten, im weiteren Verlauf der Lektion auf zusätzliche Antworten auf diese Frage zu achten.)
Erklären Sie, dass ein jüdischer Führer namens Nikodemus nachts heimlich zu Jesus von Nazaret ging, um ihm Fragen zu stellen. Lassen Sie Johannes 3:3 vorlesen und fragen Sie anschließend:
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Was ist laut den Worten des Erretters in Johannes 3:3 erforderlich, um in das Reich Gottes zu kommen?
Lesen Sie der Klasse Johannes 3:4-6 vor und fragen Sie:
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Inwiefern geht aus der Frage, die Nikodemus stellte, hervor, dass er die Lehre des Erretters in Vers 3 nicht verstanden hatte?
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Wie beantwortete Jesus die Fragen des Nikodemus? (Er erklärte Nikodemus eine grundlegende Lehre des Evangeliums, nämlich: Wir müssen aus Wasser und Geist geboren werden, um in das Reich Gottes zu kommen. Er erklärte, dass sich die Formulierung „von neuem geboren“ auf eine geistige und nicht auf eine körperliche Neugeburt bezieht.)
Schreiben Sie an die Tafel:
Fragen Sie anschließend:
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Was bedeutet es, „aus Wasser geboren“ zu werden? (Es bedeutet, dass man durch Untertauchen getauft wird.)
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Was bedeutet es, „aus Geist geboren“ zu werden? (Es bedeutet, dass wir die Gabe des Heiligen Geistes empfangen. (Wenn die Teilnehmer Schwierigkeiten haben, diese Frage zu beantworten, können Sie ihnen erklären, dass es in der von der Kirche herausgegebenen englischen Version der Bibel eine Fußnote gibt, aus der hervorgeht, dass hiermit die Taufe mit dem Heiligen Geist gemeint ist.)
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Warum wird wohl der Begriff „geboren“ verwendet, um das zu beschreiben, was in geistiger Hinsicht mit uns geschehen muss? Welche Aspekte der körperlichen Geburt lassen sich mit unserer geistigen Neugeburt vergleichen? (Gegebenenfalls können Sie den Teilnehmern Mose 6:58,59 vorlesen, damit es ihnen leichter fällt, diese Frage zu beantworten.)
Bitten Sie mehrere Teilnehmer, aus der Anleitung Verkündet mein Evangelium! reihum die Absätze des Abschnitts „Die Gabe des Heiligen Geistes“ auf Seite 75 vorzulesen. Die anderen sollen mitlesen und darauf achten, welche Segnungen mit der Gabe des Heiligen Geistes einhergehen.
Fragen Sie:
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Welche Segnungen gehen mit der Gabe des Heiligen Geistes einher? (Dies ist einer der Grundsätze, den die Teilnehmer erkennen sollen: Die Gabe des Heiligen Geistes hat auf jeden, der sie empfängt, eine heiligende und reinigende Wirkung.)
Helfen Sie den Teilnehmern, diese Lehre zu verinnerlichen, indem Sie sie bitten, sich aus dem Kasten „Schriftstudium“ auf Seite 75 der Anleitung Verkündet mein Evangelium! ein oder zwei Schriftstellen unter der Überschrift „Segnungen und Einfluss des Heiligen Geistes“ durchzulesen. Sie sollen beim Lesen in ihren heiligen Schriften einige der Segnungen markieren, die man erhält, wenn man die Gabe des Heiligen Geistes empfängt. Fragen Sie anschließend:
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Warum ist es wichtig, dass man nach der Taufe den Heiligen Geist empfängt?
Stellen Sie die nachstehende Frage. Geben Sie den Teilnehmern jedoch einen Augenblick Zeit, um über ihre Antwort nachzudenken, ehe Sie sie antworten lassen. Nachdem sie genug Zeit hatten, fordern Sie mehrere Teilnehmer auf, der Klasse ihre Erlebnisse zu schildern.
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Welche Segnungen haben Sie dank der Gabe des Heiligen Geistes erhalten?
Teilen Sie die Klasse in Zweiergruppen ein. Bitten Sie die Teilnehmer, eine vier- bis fünfminütige Lektion über die Gabe des Heiligen Geistes vorzubereiten. Hierzu können sie entweder Seite 75 in der Anleitung Verkündet mein Evangelium! oder den Abschnitt „Warum muss ich den Heiligen Geist empfangen?“ in der Missionarsbroschüre Das Evangelium Jesu Christi auf Seite 8ff. verwenden. Erinnern Sie sie daran, in ihrer Lektion auch ein, zwei Schriftstellen aus dem Kasten Schriftstudium auf Seite 75 in der Anleitung Verkündet mein Evangelium! zu verwenden.
Nachdem die Teilnehmer genügend Zeit zur Vorbereitung hatten, sollen sie sich mit einem anderen Paar zusammentun. Weisen Sie jeweils eines der Paare an, das andere Paar zu unterweisen. Gehen Sie währenddessen von Gruppe zu Gruppe und beobachten Sie die Unterweisung. Sprechen Sie Lob aus und machen Sie Verbesserungsvorschläge. Am Ende sollen die einzelnen Gruppen untereinander noch Folgendes besprechen: Was war gut? Was sollten die Lehrer ändern, um noch wirksamer zu unterweisen? Inwiefern hat die Lektion den Lernenden begreiflich gemacht, was die Gabe des Heiligen Geistes ist?
Im Anschluss daran werden die Rollen getauscht, sodass nun das andere Paar mit der Unterweisung an der Reihe ist. Achten Sie darauf, dass noch ausreichend Zeit übrig ist, damit auch das zweite Paar noch Rückmeldung erhalten kann.
Nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, um diese Übung gemeinsam als Klasse zu besprechen, nachdem jedes Paar einmal mit der Unterweisung an der Reihe gewesen ist. Fragen Sie hierzu:
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Was haben Sie gelernt, als Sie diese Lehre vermittelt haben?
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Was würden Sie nach dieser Übung nun sagen, was Sie noch verbessern müssen, damit Sie als Missionar andere überzeugend unterweisen können?
Bis ans Ende ausharren
Zeichnen Sie ein Tor an die Tafel, hinter dem ein Weg verläuft.
Lassen Sie einen Teilnehmer 2 Nephi 31:17 vorlesen. Fragen Sie die Klasse dann:
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Was ist laut Nephi das Tor, durch das wir eintreten müssen, um ewiges Leben zu erhalten?
Bitten Sie einen anderen Teilnehmer, 2 Nephi 31:18-20 vorzulesen. Die anderen sollen mitlesen und darauf achten, was wir nach der Taufe tun müssen.
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Was befindet sich laut Nephi hinter dem Tor? (Der enge und schmale Pfad, der zum ewigen Leben führt.)
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Was muss man Nephi zufolge nach der Taufe tun, um das ewige Leben zu erhalten?
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Was hat das Ausharren bis zum Ende damit zu tun, dem Beispiel des Erretters zu folgen?
Fordern Sie die Teilnehmer auf, sich in der Anleitung Verkündet mein Evangelium! den Abschnitt „Bis ans Ende ausharren“ auf Seite 76 durchzulesen. Sie sollen darauf achten, was wir tun können, um bis ans Ende auszuharren. Fragen Sie anschließend:
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Warum ist es für uns wichtig, dass wir bis ans Ende ausharren? (Die Teilnehmer sollen diesen Grundsatz herausarbeiten: Wenn wir uns aufrichtig darum bemühen, bis ans Ende auszuharren, können wir das ewige Leben erlangen.)
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Inwiefern hilft es uns, bis ans Ende auszuharren, wenn wir dem Beispiel des Erretters nacheifern?
Geben Sie zum Abschluss Zeugnis dafür, wie wichtig das Evangelium Jesu Christi ist, insbesondere die Taufe, die Gabe des Heiligen Geistes und das Ausharren bis ans Ende.
Zum Handeln auffordern
Damit die Teilnehmer in der kommenden Woche ihr Verständnis vom Evangelium Jesu Christi vertiefen, können Sie sie dazu auffordern, mindestens einen der folgenden Vorschläge umzusetzen:
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Üben Sie, die Voraussetzungen für die Taufe zu erklären, die in Lehre und Bündnisse 20:37 aufgeführt werden. Fassen Sie in Ihrem Studientagebuch in ein, zwei Sätzen zusammen, was Sie bereits jetzt tun, um Ihren Taufbund gemäß der Beschreibung in diesem Vers zu halten.
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Lesen Sie in der Anleitung Verkündet mein Evangelium! in dem Kasten Schriftstudium auf Seite 75 die Schriftstellen zur Gabe des Heiligen Geistes. Lesen Sie auch im Schriftenführer den Eintrag „Heiliger Geist“. Markieren Sie in Ihren heiligen Schriften all jene Schriftstellen, die Sie verwenden möchten, um jemandem die Gabe des Heiligen Geistes zu erklären. Sie können die Schriftstellen auch in Ihr Studientagebuch schreiben.
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Unterweisen Sie einen Angehörigen oder einen Freund (vorzugsweise ein Nichtmitglied oder jemanden, der weniger aktiv ist) über die Grundsätze aus Lektion 3, „Das Evangelium Jesu Christi“, und zwar persönlich oder übers Internet. Legen Sie bei dieser Gelegenheit Zeugnis für diese Grundsätze ab.