Mein Fundament: Ein ausgewogenes Leben führen — Maximale Dauer: 20 Minuten

Zum Nachdenken:Wie sorge ich bei den täglichen Anforderungen des Lebens für Ausgewogenheit?

Zum Ansehen:„Of Regrets and Resolutions“ (erfüllte Beschlüsse ersparen Bedauern), unter srs.lds.org/videos. (Kein Video? Lesen Sie Seite 55.)

Erfüllte Beschlüsse ersparen Bedauern

Sollten Sie sich das Video nicht ansehen können, lesen Sie das Skript.

Präsident Dieter F. Uchtdorf: Sind wir nicht alle oft arg beschäftigt? Ja, leider tragen wir unsere Betriebsamkeit geradezu wie einen Orden herum, als ob beschäftigt sein an sich eine Errungenschaft wäre oder ein Kennzeichen einer überlegenen Lebensführung.

Ist das so?

Ich muss da an unseren Herrn Jesus Christus denken, unser leuchtendes Vorbild, und sein kurzes Leben unter den Menschen in Galiläa und Jerusalem. Ich habe versucht, mir auszumalen, wie er zwischen Sitzungen und Verabredungen hin und her hetzt, um eine Reihe wichtiger Sachen gleichzeitig zu erledigen.

Das kann ich mir einfach nicht vorstellen.

Stattdessen sehe ich, wie der Sohn Gottes voller Mitgefühl und Anteilnahme jeden Tag mit Sinn und Zweck erfüllt. Wenn er mit den Menschen zu tun hatte, fühlte sich der Einzelne ernst genommen und geschätzt. Christus wusste um den ewigen Wert der Menschen, denen er begegnete. Er tat ihnen Gutes und diente ihnen. Er richtete sie auf und heilte sie. Er schenkte ihnen seine kostbare Zeit.

(Dieter F. Uchtdorf, „Erfüllte Beschlüsse ersparen Bedauern“, Liahona, November 2012, Seite 22)

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Besprechen Sie:Wie hat der Erretter es geschafft, Ausgewogenheit im Leben zu erreichen?

Lesen Sie:Mosia 4:27, 2 Nephi 9:51, das Zitat von Elder M. Russell Ballard (rechts) und das Zitat von Präsident James E. Faust (auf Seite 55)

„Seht zu, dass dies alles in Weisheit und Ordnung geschieht; denn es ist nicht erforderlich, dass der Mensch schneller laufe, als er Kraft hat.“

Mosia 4:27

„Darum gebt nicht Geld hin für das, was ohne Wert ist, noch eure Arbeit für das, was nicht zufrieden machen kann.“

2 Nephi 9:51

„Geben Sie einfach jeden Tag Ihr Allerbestes. Machen Sie das, worauf es ankommt, und ehe Sie sich versehen, ist Ihr Leben von geistigen Einsichten geprägt, die Ihnen bestätigen, dass der Vater im Himmel Sie liebt. Wenn jemand das weiß, dann hat das Leben Sinn und Zweck, und es ist leichter, Ausgewogenheit zu bewahren.“

Nach M. Russell Ballard, „Sorgt für Ausgewogenheit im Leben“, Liahona, September 2012, Seite 50

„Ausgewogenheit bedeutet zum großen Teil, dass man weiß, was man ändern kann, dass man alles vom richtigen Blickwinkel aus betrachtet und dass man sich bewusst macht, was sich nicht ändern wird.“

James E. Faust in Robert F. Orton, „Ein ausgewogenes Leben“, Liahona, Februar 2008, Seite 41

Besprechen Sie:Was können wir vereinfachen oder ganz weglassen, um mehr Freude zu haben?

Aufgabe

Schritt 1: Lesen Sie die Zitate von Elder Dallin H. Oaks (auf Seite 55).

Schritt 2: Denken Sie im Stillen darüber nach, wie eine Woche normalerweise bei Ihnen abläuft. Jetzt stellen Sie sich vor, Sie wären 25 Jahre älter und es hätte sich nichts geändert. Treffen Sie nun folgende zwei Aussagen über Ihr Leben:

Dafür habe ich mir einfach nicht genug Zeit genommen:

Damit habe ich zu viel Zeit verbracht:

Schritt 3: Damit Sie später nichts bereuen, schreiben Sie ein, zwei Punkte auf, was Sie tun können, um mehr Ausgewogenheit in Ihr Leben zu bringen.

Verpflichtung:Verpflichten Sie sich dazu, unter der Woche die folgenden Aufgaben zu erfüllen. Haken Sie jede Aufgabe ab, wenn sie erfüllt ist:

• Setzen Sie Ihre Idee, wie Sie mehr Ausgewogenheit in Ihr Leben bringen, um.

• Erzählen Sie Ihren Angehörigen oder Freunden, was Sie darüber gelernt haben, wie man für Ausgewogenheit sorgt.

„Viele Brotverdiener machen sich Sorgen darüber, dass ihnen ihre Beschäftigung zu wenig Zeit für die Familie lässt. … Ich kenne allerdings niemanden, der auf sein Arbeitsleben zurückgeblickt und gesagt hätte: ‚Ich habe einfach nicht genug Zeit in meinen Beruf investiert.‘“

Dallin H. Oaks, „Gut, besser, am besten“, Liahona, November 2007, Seite 105

„Die Menge des Guten, was wir tun könnten, beansprucht weit mehr Zeit, als uns dafür zur Verfügung steht. Einiges ist besser als gut, und dem sollten wir in unserem Leben vorrangig Aufmerksamkeit widmen.“

Dallin H. Oaks, „Gut, besser, am besten“, Liahona, November 2007, Seite 104