1990–1999
Wunder der Wiederherstellung
Oktober 1994


Wunder der Wiederherstellung

Die Kirche, der große institutionelle Leib Christi, ist ein seltsames Werk, ja, ein Wunder, und zwar nicht nur aufgrund dessen, was die Kirche für die Glaubenstreuen tut, sondern auch aufgrund dessen, was die Glaubenstreuen für die Kirche tun.

Meine lieben Brüder und Schwestern, ich stehe heute zum ersten Mal vor Ihnen, seit der 23. Juni mein Leben und meinen Dienst für immer verändert habt. Das war vor genau hundert Tagen, und an jedem dieser Tage habe ich gebetet, ich möge der heiligen Aufgabe würdig und gewachsen sein. Vielleicht können Sie verstehen, wie außerordentlich unzulänglich ich mich fühle, und wie tief - manchmal schmerzvoll - ich meine Seele erforscht habe.

Meine größte Begeisterung und die freudigste aller Vorstellungen besteht offensichtlich darin, daß ich - wie Nephi sagt folgendes tun darf: Ich rede von Christus, ich freue mich über Christus, ich predige Christus, ich prophezeie von Christus (siehe 2 Nephi 25:26), und zwar wo immer ich bin und mit wem ich auch Zusammensein mag, bis mein letzter Lebenshauch entwichen ist. Es kann gewiß keinen höheren Zweck oder größeren Vorzug geben als den, ein „besonderer Zeuge des Namens Jesu Christi in aller Welt zu sein” (LuB 107:23).

Doch eben dieser Auftrag bereitet mir auch größte Sorge. Eine schlichte Aufforderung in der heiligen Schrift gibt uns zu bedenken: Wer das Evangelium verkündigt, soll auch nach dem Evangelium leben. Über das hinaus, was ich lehre und als Zeugnis sage, muß mein Leben Teil dieses Zeugnisses von Jesus sein. Mein ganzes Sein muß die Göttlichkeit dieses Werkes widerspiegeln. Ich könnte es nicht ertragen, verringerte irgend etwas, was ich sage oder tue, in irgendeiner Weise Ihren Glauben an Christus, Ihre Liebe zu dieser Kirche oder Ihre Wertschätzung des heiligen Apostelamtes.

Ich verspreche Ihnen - wie ich es dem Herrn und diesen meinen Brüdern versprochen habe -, daß ich mich anstrengen will, dieses Vertrauens würdig zu leben und diesen Dienst nach bestem Vermögen zu leisten.

Ich weiß, ich kann es nicht schaffen ohne die Führung des Herrn, dessen Werk dies ist. Gelegentlich dringt mir die Schönheit seines Lebens und die Größe seines Geschenks mit solcher Macht ins Herz, daß ich es kaum erfassen kann. Die Reinheit seines Lebens, seine Gnade und sein Mitgefühl für uns alle haben mich immer wieder dazu gebracht, mich in demütiger Verehrung zu neigen und zu sagen: Mein Gott, wie groß bist du!

Ich möchte Pat, meiner Frau, und den uns vom Himmel gegebenen Kindern danken, daß sie für mich gebetet und mir ihre Liebe geschenkt haben, und zwar nicht nur während der vergangenen Wochen, sondern immer. Meine Frau besitzt den reinsten Glauben und die tiefste geistige Gesinnung, die ich mir vorstellen kann. In ihrem ganzen Leben hat sie nie nach Lohn getrachtet oder ein selbstsüchtiges Motiv verfolgt. Was bei Mark Twain Adam von seiner Eva sagt, das sage ich von ihr: „Wo immer sie war, da war das Paradies.”

Und zu unseren Kindern sage ich: „Danke dafür, daß ihr solche Menschen geworden seid, wie ich es mir bei eurer Geburt erhofft habe.” Es ist tatsächlich eine große Ehre für einen Vater, wenn die eigenen Kinder seine besten Freunde und edelsten Vorbilder sind. Meiner Frau, meinen Kindern, meinen Eltern und den zahllosen anderen Menschen im Leben, die lehren und dienen und opfern, um uns zu dem zu machen, was wir sind, spreche ich meinen immerwährenden Dank aus.

Gestatten Sie bitte, daß ich Zeugnis gebe von zweierlei Wundern, die ich gesehen habe, als ich in dieses neue Amt kam.

Eine der göttlichen Kundgebungen, die ich gesehen habe, ist die prophetische Berufung von Präsident Ho ward W. Hunter, den wir heute morgen in feierlicher Versammlung bestätigen durften. Wegen der unerwarteten Berufung, die ich in den ersten Wochen seines Dienstes als Prophet erhalten habe, konnte ich aus einem einzigartigen Blickwinkel das Wunder seiner Erneuerung beobachten; es war ein fundierter Beweis dafür, daß die Hand Gottes auf diesem erwählten Führer ruht.

An jenem Donnerstagmorgen geschah so viel so schnell: Präsident Hunter hat mich eingehend interviewt, mir die Berufung ausgesprochen und mich formell der Ersten Präsidentschaft und den Zwölfen vorgestellt, die im Tempel versammelt waren; er hat mir meinen Auftrag als Apostel und meine Pflichten erklärt, mich zum Apostel ordiniert, als Mitglied des Kollegiums der Zwölf eingesetzt und einen herrlichen und schönen persönlichen Segen hinzugefügt. Dann widmete er sich den heiligen Angelegenheiten meiner ersten Sitzung im Tempel, die zwei oder drei Stunden dauerte!

Das alles hat Präsident Hunter selbst getan. Und während der ganzen Zeit war er stark, gesammelt und kraftvoll. Tatsächlich schien mir, als würde er im Laufe des Tages immer stärker und kräftiger. Ich rechne es zu den größten Vorzügen meines Lebens, daß ich nur einfach sehen konnte, wie dieser Gesalbte des Herrn sich in dieser Weise betätigte; und dabei schließe ich auch Präsident Hinckley und Präsident Monson ein, die so treu an Präsident Hunters Seite in der Ersten Präsidentschaft dienen, und auch Präsident Boyd K. Packer, der das Kollegium der Zwölf Apostel führt.

Ja, ich bezeuge, daß Gottes Wille auf Howard William Hunter einwirkt. Er hat seine Lippen berührt und ihm den prophetischen Mantel des ordinierten Führers um die Schultern gelegt. Präsident Hunter ist ein Wunder - einer, der geformt, gestaltet, geläutert und stark gemacht worden ist für den Dienst, den er nun leistet. Auf bemerkenswerte Weise vereinigt er in sich die Vorzüge von Samt und Stahl. Wie jeder Prophet vor ihm - einschließlich Joseph Smith Junior - und jeder Prophet, der nach ihm kommt, wurde Präsident Hunter im großen Rat im Himmel berufen und vorherordiniert, noch ehe die Welt war. Ich gebe feierlich Zeugnis von dieser Tatsache und von dem Grundsatz der Leitung der Kirche, den uns dies lehrt. Und das Alter? Das Alter hat damit nichts zu tun. Sei es nun ein unvergleichlicher Vierzehnjähriger im Jahre 1820 oder ein unüberwindbarer Sechsundachtzigjähriger im Jahre 1994 - es ist offensichtlich, daß die Anzahl der Geburtstage keine Rolle spielt, denn „Zeit ist nur den Menschen zugemessen” (Alma 40:8). Präsident Hunter, wir alle freuen uns am Glanz der Kerzen auf Ihrem Geburtstagskuchen, und wir freuen uns darauf, in sechs Wochen noch eine weitere hinzufügen zu können.

Ich habe noch ein anderes Wunder gesehen. Dieses Wunder sind Sie, die große, treue und oftmals ungenannte Mitgliederschaft der Kirche; Sie spielen Ihre Rolle in der nicht endenden Saga der Wiederherstellung. In der Tat könnte das Wunder und die Schönheit dieses historischen Tages ohne Sie nicht vollkommen sein.

Zumindest ich habe heute von Ihnen viel Kraft empfangen, von Ihnen, die Sie aus hundert verschiedenen Völkern und zehnmal hundert verschiedenen Lebensumständen kommen. Sie, die Sie sich abgewandt haben von Glanz und Glitter und den „eitlen Einbildungen” (siehe l Nephi 12:18) der Welt und nach einem heiligeren Leben in der Pracht der Stadt Gottes streben. Sie, die Sie ihre Familie und ihre Nachbarn lieben, ja, und auch diejenigen, von denen Sie gehaßt, beschimpft, ausgenutzt und verfolgt werden. Sie, die Sie den Zehnten treu zahlen, selbst dann, wenn alle anderen Aspekte Ihrer finanziellen Zukunft ungewiß sind. Sie, die Sie Ihre Söhne und Töchter auf Mission schicken und diese Kinder besser kleiden, als sie es selbst können oder während der folgenden achtzehn oder vierundzwanzig Monate des Opferns können werden. Sie, die Sie um Segen für andere Menschen flehen, besonders für diejenigen, die körperlich oder geistig Not leiden. Sie, die Sie Ihre eigene Gesundheit und ihr Glück für diese Menschen hingeben würden, wenn der Herr so etwas erlauben könnte. Sie, die Sie im Leben allein oder mittellos dastehen oder nur wenig Erfolg finden. Sie, die Sie mit stillem Mut weitermachen und das so gut machen, wie es Ihnen möglich ist. Jedem einzelnen unter Ihnen zolle ich Respekt, und es ist mir eine große Ehre, vor Ihnen stehen zu dürfen.

Ich danke Ihnen dafür, daß Sie Ihre Führer unterstützen, auch wenn die sich persönlich unzureichend fühlen. Heute morgen haben Sie sich in gemeinsamer Abstimmung freiwillig bereiterklärt, die präsidierenden Amtsträger des Reiches hochzuhalten, nämlich diejenigen, die die Schlüssel und die Verantwortung für das Werk tragen, und von denen keiner sein Amt angestrebt hat und von denen keiner sich seiner Aufgabe gewachsen fühlt. Und selbst wenn bei der Bestätigung der Name von Jeffrey Holland als dem letzten und geringsten der Neuordinierten genannt wird, dann heben Sie liebevoll die Hand. Und wenn Bruder Holland

Tränen vergießt und nachts nicht schlafen kann, dann sagen Sie zu ihm: „Stütz dich auf uns. Stütz dich auf uns hier in Omaha und in Ontario und in Osaka, wo wir dich noch nie gesehen haben und kaum wissen, wer du bist. Aber du bist einer von den Brüdern, und darum bist du für uns kein Fremdling, sondern ein Mitbürger der Heiligen und Hausgenosse Gottes. In unserer Familie wird für dich gebetet, und du hast einen Platz in unserem Herzen. Unsere Kraft soll deine Kraft sein. Unser Glaube soll deinen Glauben stärken. Dein Werk soll unser Werk sein.”

Die Kirche, der große institutionelle Leib Christi, ist ein seltsames Werk, ja, ein Wunder, und zwar nicht nur aufgrund dessen, was die Kirche für die Glaubenstreuen tut, sondern auch aufgrund dessen, was die Glaubenstreuen für die Kirche tun. Ihr Leben ist der Kern dieses Wunders. Sie sind Beweis für das Wunder all dessen.

Nur vierundzwanzig Stunden nach meiner Berufung letzten Juni fuhr ich im Auftrag der Kirche nach Southern Carolina, wo ich schon bald am Bett von Debbie, Tanya und Liza Avila stand. Jede dieser drei Schwestern, die jetzt 33, 32 bzw. 23 Jahre alt sind, hat mit sieben Jahren Muskel-Dystrophie bekommen. Seit diesem zarten Alter mußten sie Lungenentzündung, Luftröhrenschnitte, Nervenleiden und Stützmanschette an den Beinen ertragen. Dann kamen der Rollstuhl, das Beatmungsgerät und schließlich völlige Bewegungsunfähigkeit.

Tanya, die sich von den drei Schwestern schon am längsten nicht mehr bewegen kann, liegt seit siebzehn Jahren auf dem Rücken und hat in der ganzen Zeit nicht ein Mal das Bett verlassen. Nicht einmal in den siebzehn Jahren hat sie die Sonne auf- oder untergehen sehen oder den Regen im Gesicht gespürt. Nicht einmal in siebzehn Jahren hat sie eine Blume gepflückt, das Ende eines Regenbogens gesucht oder den Flug eines Vogels beobachtet. Seit einigen Jahren weniger leben auch Debbie und Liza mit diesen körperlichen Einschränkungen. Doch in all dem haben diese Schwestern nicht nur durchgehalten, sie haben gesiegt. Sie haben Leistungsurkunden der Jungen Damen erworben, haben die High - School und das Seminar abgeschlossen, haben Fernstudienkurse der Universität absolviert und immer, immer wieder die heiligen Schriften gelesen.

Es blieb aber noch ein großes Verlangen, daß diese bemerkenswerten Frauen erfüllt sehen wollten. Sie betrachten sich mit Recht als Töchter des Bundes, Nachkommen von Abraham und Sara, Isaak und Rebekka, Jakob und Rahel. Sie nahmen sich fest vor, irgendwie, irgendwann ins Haus des Herrn zu gehen und Anspruch auf diese ewigen Verheißungen zu erheben. Und nun ist sogar das vollbracht. „Es war der aufregendste und erfüllendste Tag meines Lebens”, sagte Debbie. „Ich hatte wirklich das Gefühl, zu Hause zu sein. Jeder war so freundlich und hilfreich bei all den unzähligen und scheinbar nicht zu bewältigenden Vorkehrungen, die getroffen werden mußten. Nie im Leben habe ich mich mehr geliebt und akzeptiert gefühlt.”

Tanya erzählt von ihren Erlebnissen: „Der Tempel ist der einzige Ort, an dem ich mich wirklich gesund gefühlt habe. Ich habe mich immer als Tochter Gottes gefühlt, aber erst im Tempel habe ich verstanden, was das eigentlich heißt. Der Umstand, daß ich während der ganzen Zeit waagerecht liegen und beatmet werden mußte, hat dem heiligen Erlebnis absolut keinen Abbruch getan.”

Douglas Callister, der zusammen mit der Präsidentschaft und den Arbeitern des Los-Angeles-Tempels diesen Schwestern bei der Verwirklichung ihres Traumes geholfen hat, sagte mir: „Da waren sie, in Weiß gekleidet, mit langem, schwarzem Haar, das im Liegen fast bis auf den Boden fiel, die Augen voller Tränen, unfähig die Hand oder irgendeinen Teil des Körpers außer dem Kopf zu bewegen, - und sie genossen, nahmen auf, freuten sich an jedem Wort, jedem Augenblick, jedem Aspekt der Begabungszeremonie des Tempels.” Später sagte Debbie über das, was sie erlebt hat: „Ich weiß jetzt, wie die Auferstehung sein wird, umgeben von himmlischen Engeln und in der Gegenwart Gottes.”

Ein Jahr nachdem sie selbst die Begabung empfangen hatte, kehrte Debbie Avila in den Tempel zurück, wieder mit umfangreichen Vorkehrungen und Hilfestellungen, und sie vollzog die Arbeit für ihre geliebte Großmutter, die buchstäblich ihr Leben für die Pflege dieser drei Enkeltöchter gegeben hatte. Zweiundzwanzig Jahre hintereinander, ohne Vertretung, Erholung oder Ausnahme, hat Schwester Esperanza Lamelas Tag und Nacht für die drei gesorgt. Zweiundzwanzig Jahre lang war sie fast jede Nacht zu jeder vollen Stunde wach, um jedes der Kinder im Bett umzudrehen, damit es bequem schlafen konnte und sich nicht wund lag. 1989, mit vierundsiebzig Jahren, als ihre eigene Gesundheit zunichte war, starb sie. Sie hatte der Aufforderung des Propheten Joseph Smith eine neue Bedeutung verliehen, nämlich: „Wir müssen unser Leben aufbrauchen und abnutzen … alles tun, was in unserer Macht liegt, … [zum Nutzen der] kommenden Generation und [aller] Herzensreinen.” (LuB 123:13,17,11.)

Das anhaltende Wunder der Wiederherstellung. Bündnisse. Tempel. Stilles, ungepriesenes christliches Leben. Das Werk des Gottesreiches, das mit abgearbeiteten Händen, mit müden Händen verrichtet wird, mit Händen, die manchmal nicht zur Bestätigung erhoben werden können, die aber doch stärkende Hände in jedem heiligen Sinn des Wortes sind.

Lassen Sie mich schließen.

Die Jahre um 1650 waren in England eine schreckliche Zeit. Revolutionäre hatten einen König hingerichtet, und auch später lag das politische Leben einschließlich des Parlaments im Chaos. Eine Typhus-Epidemie verwandelte die ganze Insel in ein Krankenhaus. Die große Plage, gefolgt von dem großen Feuer, drohte sie in ein Leichenhaus zu verwandeln.

In Leicestershire - in der Nähe des Ortes, wo Schwester Holland und ich drei wundervolle Jahre lang gelebt und gearbeitet haben - gibt es eine ganz kleine Kirche mit einer Tafel an der Wand, auf der steht: „Im Jahre 1653, als alles Heilige zerstört oder entweiht wurde, hat Sir Robert Shirley diese Kirche gebaut. Es gereicht ihm zur Ehre, daß er in der schlimmsten Zeit das Beste tat und in größten Schwierigkeiten das Beste erhoffte.”

In der schlimmsten Zeit das Beste getan zu haben, und in größten Schwierigkeiten das Beste erhofft zu haben. Mit diesen Worten möchte ich die Propheten und die treuen Mitglieder der Kirche Jesu Christi preisen, die es im Lauf der Jahre gegeben hat - Tausende von stillen und heldenhaften Menschen aus jedem Jahrzehnt dieser Evangeliumszeit. Sie wurden geführt vom Gesalbten des Herrn, dessen Arme auch müde werden können und dessen Beine manchmal auch schwach sind.

Im Geist des Erbes jener, die so viel gegeben haben - Propheten und Apostel und Menschen wie Sie - gelobe ich, „mit Beständigkeit in Christus vorwärts[zu]streben, erfüllt vom Glanz der Hoffnung und indem [ich] Liebe [habe] zu Gott und zu allen Menschen”. (2 Nephi 31:20.) Ich gelobe, das „zu ergreifen, weil auch ich von Christus Jesus ergriffen worden bin” (Philipper 3:12).

Ich gebe Zeugnis von ihm, dem Erlöser der Welt, unser aller Herr. Er ist der einzige Sohn des lebendigen Gottes, welcher den Namen des Sohnes über jeden anderen Namen erhöht hat, und der dem Sohn im Himmel auf dem Platz zu seiner Rechten Gewalten, Mächte und Herrschaften gegeben hat. Wir glauben, daß dieser Messias heilig, unschuldig und makellos ist - der Träger des unvergänglichen Priestertums (siehe Hebräer 7:24,26). Er ist der Anker unserer Seele und unser verheißener Hoher Priester. Er ist unser Gott des Guten, das kommen wird. In Zeit und Ewigkeit - und ganz gewiß im Streben zur Erfüllung der neuen Aufgabe, die mir zugekommen ist werde ich ihm auf immer dankbar sein für die Verheißung: „Ich lasse dich nicht fallen und verlasse dich nicht.” (Hebräer 13:5.) Ich danke ihm, daß er uns alle damit gesegnet hat. Im Namen des Herrn Jesus Christus. Amen.