Kommt zu ihm
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Ich wan-dre durch die stil-le Nacht,
al-lein, rings um mich Ein-sam-keit,
seh ü-ber mir der Ster-ne Pracht
und weiß: Mein Gott ist nie-mals weit!
Ich ruf ihn an, hör kei-ne Stimm,
doch gibt er Ant-wort tief in mir.
Sie nimmt die Last, die Sor-gen fliehn,
mein wun-des Herz froh-lockt in ihm.
Zu ihm ich mei-nen Blick er-heb,
wenn ei-nen Se-gen ich be-gehr –
kein mäch-tig Wun-der ich er-leb,
doch spür ich sei-ne Kraft in mir.
Kein Arm sich spür-bar um mich legt,
wenn Win-de to-ben, wild und rau,
doch je-der Sturm vo-rü-ber-geht,
wenn ich al-lein auf Gott ver-trau.
Was im-mer mir be-geg-nen mag,
was mich auch zu be-dro-hen scheint:
Er ist mein Schutz, mein fes-ter Halt,
die sich-re Zu-flucht vor dem Feind.
Kommt all zu ihm, die ihr be-trübt,
im Fins-tern irrt, die Au-gen blind,
nach Ruh euch sehnt, er-schöpft und müd.
Kommt all zu ihm! Kommt all zu ihm!