Stimmen von Heiligen der Letzten Tage
Lebensmittelvorrat: Dosenkäse und Hypothekenraten
Yvonne Aston, Kanalinseln, Großbritannien
Nach meiner Hochzeit ging ich eifrig daran, einen Lebensmittelvorrat anzulegen. Mein Mann und ich wollten uns gerne einen großen Vorrat anlegen, doch wir konnten es uns nicht leisten, alles auf einmal zu kaufen. Deshalb beschlossen wir, stattdessen jede Woche etwas zuzukaufen. Wir achteten darauf, wann Lebensmittel, die wir oft einkauften – insbesondere Konserven – im Sonderangebot waren.
Ich schaute oft und gerne in meinen Vorratsschrank, um mir anzusehen, wie mein kleiner Stapel an Dosen und Trockennahrung nach und nach größer wurde. Einmal machten wir den Fehler, Dosenkäse zu kaufen. Er schmeckte ekelhaft, doch mein Mann aß tapfer jede Woche eine Dose Käse, bis alles aufgebraucht war. Als unser Vorrat einen beträchtlichen Umfang erreicht hatte, aßen wir regelmäßig davon. Wir nahmen uns vor, alles, was wir verzehrten, zweifach zu ersetzen.
Bald war unser Schrank sehr voll. Also kauften wir auch ein paar Notvorräte für unseren Hund und unsere Katzen ein. Außerdem begannen wir, Kräuter und Gewürze, vakuumverpackten Weizen, Wasser und Erfrischungsgetränke sowie alltägliche Gebrauchsgüter wie Seife, Deodorant und Waschmittel einzulagern.
Dann kauften wir ein Haus. Kurz bevor wir den Vertrag unterschrieben, schoss der Hypothekenzinssatz jedoch drastisch in die Höhe. Wir mussten uns fast ein Jahr lang von unserem Vorrat ernähren, damit wir unser Haus behalten konnten.
Unser Lebensmittelvorrat ist jetzt ein ganz selbstverständlicher Bestandteil unserer Haushaltsführung. Wir nutzen ihn und fühlen uns jeden Tag dadurch gesegnet. Ich bin sehr dankbar, dass wir auf den inspirierten Rat der Propheten des Herrn gehört haben, denn nur aus diesem Grund kann ich jetzt voll Dankbarkeit in meinem warmen, gemütlichen Haus sitzen.