Unterstützung der Missionsarbeit
In den letzten sechs Monaten hat die Kirche mehrere Schritte unternommen, um die Missionsarbeit zu unterstützen.
Standardfragen. Die Erste Präsidentschaft hat eine Reihe von Standardfragen eingeführt, die Bischöfe und Pfahlpräsidenten bei Interviews mit angehenden Missionaren verwenden können. Sie hat die Führungsbeamten, Eltern und Jugendlichen aufgefordert, sich mit diesen Fragen vertraut zu machen.
Die Maßstäbe, die sich in den Fragen widerspiegeln, ändern nicht die Voraussetzungen für Vollzeitmissionare und geben auch nichts Zusätzliches vor, aber wenn angehende Missionare und ihre Eltern diese regelmäßig durchgehen, können sie gut Grundsätze oder Bereiche ermitteln, in denen eine Verbesserung oder weitere Vorbereitung erforderlich sein könnten.
Verwendung technischer Hilfsmittel. Die Zahl der Missionen, in denen Mobilgeräte eingesetzt werden, steigt von 87 auf 162. Tablets werden durch Smartphones ersetzt. Die Missionare verwenden die Smartphones zum Schriftstudium und dazu, Menschen zu finden und zu unterweisen.
Technische Hilfsmittel kommen auch zum Einsatz, um Menschen, die Antworten auf Fragen zum Thema Religion suchen, Internetinhalte zur Verfügung zu stellen. Die Kirche hat vor sechs Jahren angefangen, Center für Online-Unterweisungen zu verwenden, und unterhält heute weltweit zwanzig solcher Center.
Dank technischer Hilfsmittel können jetzt Mitglieder, die einen Bekannten an die Missionare verweisen, mit den Missionaren kommunizieren, die mit der Unterweisung betraut sind. Sie können sich mit den Missionaren darüber austauschen, was der Betreffende braucht, und über das Internet an der Unterweisung teilnehmen. Unter lds.org/referrals können Sie herausfinden, wie das funktioniert.
Anpassung an aktuelle Bedürfnisse. Ab Juli 2018 passt die Kirche die Grenzen von 19 Missionen an, zudem werden fünf neue Missionen gegründet. Dadurch erhöht sich die Anzahl der Missionen von 421 auf 407. Die neuen Missionen sind die Brasilien-Mission Rio de Janeiro Süd, die Elfenbeinküste-Mission Yamoussoukro, die Nigeria-Mission Ibadan, die Philippinen-Mission Cabanatuan und die Simbabwe-Mission Bulawayo. Einzelheiten zur Zusammenlegung von Missionen erfolgen noch durch die jeweiligen Missionspräsidenten. Sie werden die Eltern der Missionare in den betreffenden Missionen anschreiben.
Seit 2012 die Änderung des Mindestalters für den Missionsdienst bekanntgegeben wurde, hat die Kirche 76 neue Missionen gegründet, um dem plötzlichen Anstieg von 58.000 auf 88.000 Missionare Rechnung zu tragen. Erwartungsgemäß ist die Anzahl der Missionare nach dieser ersten Welle mittlerweile zurückgegangen, und derzeit gibt es etwa 68.000 Missionare. Das bedeutet, dass gegenwärtig weniger Missionen erforderlich sind. Es bedeutet aber auch, dass besonders darauf zu achten ist, dass überall auf der Welt genügend Missionare dort eingesetzt werden, wo man sie besonders braucht.
Missionarsschulen. Die Missionarsschule in Provo in Utah und die Missionarsschule in den Philippinen wurden ausgebaut und geweiht, auch wurde die neue Missionarsschule in Ghana geweiht. Die Missionarsschule in Spanien und die in Chile werden im Januar 2019 geschlossen. Missionare, die eine dieser Schulen besucht hätten, werden in einer der weltweit verbleibenden 13 Missionarsschulen geschult.