2018
Vereint Gutes tun
Juni 2018


Frauen am Rednerpult

Vereint Gutes tun

Emma Smith

Seid eifrig darauf bedacht, Gutes zu tun

[17. März 1842]

„Präsidentin3 Emma Smith sagte, dass wir Außergewöhnliches leisten werden. Wenn ein Boot in den Stromschnellen feststeckt, mit einer Schar Mormonen an Bord, so ist das für uns ein lauter Hilferuf. Wir erwarten außergewöhnliche Ereignisse und dringende Hilferufe. …

[Sie äußerte sich zu] dem Ziel der Vereinigung, zu deren Pflichten anderen gegenüber sowie zu den gegenseitigen Pflichten der Mitglieder, nämlich die Notleidenden zu finden und ihnen zu helfen; jedes Mitglied solle eifrig darauf bedacht sein, Gutes zu tun, … [und] alle sollen aufrichtig miteinander umgehen.“

Painting of Emma Smith caring for the sick in Commerce, Illinois

Im Juli und August 1839 brach in der Stadt Commerce (dem späteren Nauvoo) im Bundesstaat Illinois eine Malariaepidemie aus. Auf diesem Gemälde befindet sich Emma inmitten einer Gruppe von Malariakranken. Sie hilft ihnen und tröstet sie.

Emma Smith, die Auserwählte, Gemälde von Theodore S. Gorka; Rahmen von Getty Images

Seid einig

[24. März 1842]

„Präsidentin E. Smith … erhob sich und erklärte, man müsse sorgfältige Schritte unternehmen, um die Einheit in dieser Vereinigung zu fördern. Jedes Mitglied solle die Gemeinschaft in vollem Umfang genießen. Was die Vereinigung angehe, so hoffe [sie], dass sich jeder von jeglichem Neid und schlechten Gefühlen untereinander freimache, falls diese existierten. …

Niemand müsse zögerlich antworten, wenn Fragen zu dieser Vereinigung gestellt würden. Hier gebe es nichts Geheimes. Die Ziele [der Vereinigung] seien rein mildtätiger Art …, ihre Ziele seien wohltätiger Natur: Niemand könne daran Anstoß nehmen, nur vom Guten zu berichten und das Schlechte wegzulassen. Sie hoffe, dass alle sich verpflichtet fühlten, diese Regel zu befolgen. … Jeder Einzelne habe die Pflicht herauszufinden, wie es den Armen erginge, und dann getreu Bericht zu erstatten.“

Fangt in eurer Familie an

[14. April 1842]

„Präsidentin E. Smith äußerte ihren Wunsch, Gutes zu tun. Sie wünschte, dass alle Mitglieder der Vereinigung ihr dabei helfen mögen. Sie sagte, jeder müsse in der eigenen Familie anfangen und das Böse aus dem eigenen Herzen ausmerzen. … Sie betonte, wir müssten auf eine Art und Weise leben, die Gott gefällig sei.“

Kehrt um und lasst von euren Sünden ab

[19. Mai 1842]

„Als Nächstes ermahnte die Präsidentin alle, die sich verfehlt hatten, umzukehren und von ihren Sünden abzulassen. Sie sagte, die Mächte des Satans seien gegen diese Kirche gerichtet.“

Lebt recht vor Gott

[23. Juni 1842]

„Die Präsidentin sagte, sie freue sich über die zunehmende Einheit in der Vereinigung. Sie hoffe, dass wir recht vor Gott, miteinander und vor der Welt lebten. … Wir hätten keine andere Aufgabe, als Gott zu fürchten und die Gebote zu halten; sofern wir dies täten, werde es uns wohlergehen.“

Stärkt einander

[16. März 1844]

„Die Präsidentin … sprach zu den Versammelten darüber, dass wir untereinander einig sein und einander stärken müssen, damit wir unter den Armen viel Gutes bewirken können. … Wir müssen den Mantel der Nächstenliebe zum Schutz über diejenigen ausbreiten, die umkehren und von der Sünde ablassen. … Sie riet allen, gemäß den Lehren des Buches Mormon und des Buches Lehre und Bündnisse zu leben.“

Anmerkungen

  1. „Lucy Mack Smith, History, 1845“, Seite 190, josephsmithpapers.org

  2. Auszug aus dem Protokollbuch der Frauenhilfsvereinigung von Nauvoo, 17. März 1842 bis 16. März 1844, Seite 8–[126]

  3. Im 19. Jahrhundert trugen Frauen in Führungsrollen oft verschiedene Titel. In den in Nauvoo geführten Protokollen wird Emma, um sie von ihrem Mann zu unterscheiden, als Präsidentin, Präsidentin Emma Smith, Frau Präsidentin und Präsidentin Smith bezeichnet.