Erlebnisse bei den Tagen der offenen Tür am Frankfurt-Tempel
Die Tage der offenen Tür am Frankfurt-Tempel waren für sehr viele Menschen ein besonderes Ereignis, auf das sie lange gewartet haben. Im September 2019 war es endlich so weit.
Groß und Klein halfen bei den Tagen der offenen Tür, um alle willkommen zu heißen und einen organisierten Ablauf zu gewährleisten. Sie sorgten damit für ein aufbauendes und geistiges Erlebnis.
Es war beeindruckend, wie jeder auf seine Art und Weise mithalf, die gegebene Aufgabe sehr wichtig nahm und wirklich Freude hatte, anderen und dem himmlischen Vater zu dienen. Obwohl es frühmorgens losging und die meisten Mitglieder bis abends bei Führungen, beim Anlegen der Schuhüberzieher, als Türdienst, Parkplatzaufseher und bei vielen anderen Aufgaben eingesetzt waren, spürte man, wie liebevoll sie jedem Einzelnen, der den Tempel besuchte, trotz Müdigkeit begegneten.
Bei unseren Besuchen im Tempel kam ich mit einigen Helfern, Mitgliedern und Freunden der Kirche ins Gespräch. Ein paar Eindrücke und Teile von Gesprächen möchte ich gerne wiedergeben.
Schwester Marianne Dannenberg aus dem Pfahl Hamburg fühlt sich im Tempel zuhause: „Obwohl der Tempel noch nicht geweiht ist spüre ich den Heiligen Geist. Es wurde alles bis ins kleinste Detail organisiert. Es herrscht ein liebevoller Umgang zwischen allen Anwesenden.“
„Dieses Erlebnis gibt mir den Anreiz“, sagte ein Bruder aus dem Pfahl Hannover, „wieder mein Tagebuch zu führen, da es etwas ganz Besonderes ist, hier zu sein. Ich habe den Geist gespürt, wo ich es nicht erwartet hatte. Freunde der Kirche, die an einer Führung teilnahmen, wo ich auch dabei war, sprachen über ihre 50-jährige Ehe, während wir uns im Siegelungsraum aufhielten. Nach ihrem Besuch im Tempel sah man eine Wandlung in ihren Gesichtern. Sie hatten eine freundlichere Ausstrahlung.“
Bruder Suckow aus der Pfahlpräsidentschaft Hannover war sehr zufrieden und glücklich mit einer seiner Aufgaben. Bei einem nahegelegenen Parkplatz sorgte er für Ordnung. Ihm gefiel vor allem die friedliche Atmosphäre. Bei unserem Gespräch kam der Vergleich auf, wie jeder Teil des Körpers wichtig ist und seine Funktion erfüllt. Genau so war es auch bei den Tagen der offenen Tür. Jeder einzelne Helfer war wichtig und nicht wegzudenken.
Ein Mitglied der katholischen Kirche aus der Nachbarschaft, das an einer Führung teilnahm, hatte den Bau des Tempels schon lange beobachtet. Ihm war der Shuttle-Bus mit aufgedrucktem Hinweis zu den Tagen der offenen Tür aufgefallen. Neugierig kam der Mann, um sich die fertigen Räumlichkeiten anzuschauen. Von dem imposanten Bau des Tempels war er sehr beeindruckt.
Eine Schwester aus Bremen ließ mich an ihren geistigen Eindrücken von diesem für sie heiligen Ort teilhaben. „Der Tempelbesuch ermutigt mich, noch weiter die Schriften zu studieren und Gott um Antworten zu bitten. Antworten kommen auch durch weitere Tempelbesuche. Das Haus des Herrn ist ein Haus der Ordnung. Deshalb ist alles sehr gut organisiert. Für mich ist es ein einmaliges, ganz besonderes Erlebnis. Ich bin dankbar, es noch einmal erleben zu können. Die Freundschaften und die Gemeinschaft mit anderen genieße ich.“
Familie Ursinus aus dem Pfahl Leipzig empfing im Tempel Inspirationen für ihr eigenes Zuhause. Sie erhielt im Tempel Antworten auf ihre Gebete, empfand eine angenehme, wohltuende Ruhe und sah den Tempel als einen besonderen Ort. Die Kinder fanden die zwölf Rinder, die das Taufbecken auf ihrem Rücken tragen, am schönsten. Außerdem erinnerte sie der Siegelungsraum an die eigene Siegelung an ihre Eltern vor ein paar Monaten, was für die ganze Familie ein wichtiges und geistiges Erlebnis war. Die dort hängenden Spiegel, wo man sich unendlich weit sehen kann, fanden die Kinder besonders faszinierend und schön.
Mehrere Ehepaare aus dem Pfählen Hannover und Hamburg, die Führungen durch den Tempel übernahmen, teilten verschiedene Erlebnisse mit.
Eine demente Freundin der Kirche im Rollstuhl besuchte den Tempel in Begleitung. „Obwohl sie sich vielleicht morgen nicht mehr an diesen Besuch erinnern wird, hatte sie Tränen in den Augen, und es war für sie wichtig, dort zu sein. Eine wundervolle Erfahrung.“
„Überall im Tempel sah man an bestimmten Punkten, wo einem der Weg gewiesen wurde, freundliche Gesichter. Man fühlte sich gut aufgehoben.“
„Ich hatte dafür gebetet, dass Anwesende bei den Führungen den Geist verspüren mögen. Als wir durch den Tempel gingen, habe ich an den Reaktionen gesehen, dass es wirklich so war.“
„Jeder hat seine Talente eingebracht. Wir haben nach den Führungen mit Familien gesprochen, die viele Fragen hatten. Es war eine sehr schöne Zeit. Da wir auch das Bedürfnis hatten, alle Eindrücke mit unseren Kindern zu teilen, fuhren wir noch einmal als Gäste zum Tempel und nahmen gemeinsam an einer Führung teil.“
„Es kamen viele Menschen zum Tempel, die wirklich Interesse zeigten und Fragen stellten. Eine einmalige Atmosphäre kam dadurch zustande, dass wir auf so viele offene Menschen stießen, die wirklich zuhörten! Viele Freunde der Kirche kannten den Tempel schon von den Tagen der offenen Tür vor einigen Jahren und fanden jetzt alles noch viel schöner.“
„Während der zwei bis drei Wochen Vorbereitungszeit auf die Führungen beschäftigte ich mich intensiver mit dem Tempel und empfand es als segensreiche Zeit. Bei den Führungen lernte man auch die Mitglieder, die die Führungen gaben, gut kennen, man wuchs zusammen und tauschte sich aus.“
Die Tage der offenen Tür am Tempel werden noch lange vielen Menschen in sehr guter Erinnerung bleiben. Ich bin dankbar, dass ich mit dabei sein konnte.
Im Tempel fühle ich mich meinem himmlischen Vater und meinem Heiland Jesus Christus nahe. Ich fühle mich geliebt und lerne meine Rolle im Plan des Herrn besser kennen. Dort fühle ich Ruhe, Frieden, werde getröstet, empfange Offenbarungen und Antworten für mein Leben.