Familiengeschichte hilft, Herzen einander zuzuwenden
Schwamendingen (JW): Am 9. September 2022 luden Rolf und Christa Aeberli, Berater für Tempel und Familiengeschichte der Gemeinde Schwamendingen im Pfahl Zürich, zu einem Abend mit dem Genealogie-Spezialisten Göpf Forster ein.
Bruder Forster konnte mit seinem grossen Wissen den Teilnehmenden vermitteln, dass es bei der Tempel- und Familiengeschichte um Herzen geht, um Herzen von Vätern und Söhnen, von Müttern und Töchtern, die sich über die Grenzen des Schleiers hinaus einander zuwenden. Seit dem Propheten Joseph Smith weisen uns alle neuzeitlichen Propheten darauf hin, dass die Ahnenforschung eine wichtige Aufgabe ist und wir damit nicht bis zum Millennium warten sollten.
Göpf Forster zeigte an diesem Abend den Teilnehmenden, wie sie mit Hilfe von Verwandten, Geburtsurkunden, Todesanzeigen, Familienbüchlein oder Grabsteinen ihre Vorfahren finden können. Auch Fotos seien hilfreich, sofern die abgelichteten Personen mit Namen versehen sind.
Dem Referenten war es sehr wichtig, aufzuzeigen, dass für das Sammeln gefundener Daten ein persönliches Programm unumgänglich sei, damit im öffentlich zugänglichen Kirchenprogramm von anderen gemachte Eintragungen und Veränderungen überprüft und richtiggestellt werden können. Da familysearch.org eine öffentliche Plattform ist, sind viele Daten vorhanden. Dies ermögliche eine erweiterte Suche. Dadurch komme es jedoch, wie oben erwähnt, immer wieder vor, dass unerwünschte Änderungen durchgeführt werden. Ohne ein persönliches Datensammelprogramm, auf das niemand anderes Zugriff hat, sei es unmöglich, „Wahrheit von Irrtum“ zu unterscheiden oder die heiligen Handlungen gesichert nachzutragen.
Das Video „Das Herz zuwenden“ von FamilySearch rundete den Abend ab, und die Teilnehmenden gingen mit einem gut gefüllten Rucksack zum Thema Familiengeschichte nach Hause.