„Der Tempel in Österreich steht für Jesus Christus!“
Salzburg (JW): Umrahmt von Zionsliedern in der inspirierten Übersetzung Karl Mäsers (1828-1901), hielten leitende Brüder und Schwestern gemeinsam mit den Mitgliedern des Pfahles Salzburg vom 17. bis 18. September 2022 eine Pfahlkonferenz ab. Die Sprecher der Konferenz gaben auf persönliche Weise Zeugnis von der Bedeutung des Tempels in ihrem Leben.
Bruder Pramstaller aus Innsbruck, der gemeinsam mit seiner Frau viele Jahre im Frankfurt-Tempel gedient hat, bezeugte, dass Jesus Christus der Herr dieses und eines jeden geweihten Tempels der Kirche ist – und seine Gegenwart, die Gegenwart Jehovas, des Gottes Abrahams, Isaaks und Jakobs, für Menschen, die „sein Haus“ besuchen, ganz persönlich spürbar ist. Wie er bestätigten auch alle weiteren Sprecher, dass sie an diesem heiligen Ort unvergessliche Erlebnisse und Offenbarungen empfangen hatten. Das Thema der Konferenz „Freu ich mich auf den Tempel?“ wurde in Vorfreude auf den bevorstehenden Bau eines eigenen Österreich-Tempels auf sehr spirituelle Weise umgesetzt.
Präsident David Roth, der im Vorfeld der Konferenz im Tempel um Offenbarung gebetet hatte, legte den Traum des Propheten Lehi im 1. Nephi, Kapitel 8 des Buches Mormon auf besondere Weise aus. Er sagte: „Der strahlende Baum mit den kostbaren Früchten, vor dem sich die Menschen in diesem Traum niederwerfen, ist für mich ein Symbol für den Erlöser Jesus Christus und die Stelle, an der er steht, ein Symbol für den Tempel. Wenn wir den Tempel betreten, werfen wir uns nicht aus Erschöpfung nieder, sondern aus Andacht und Dankbarkeit, weil wir hier die Gegenwart des Herrn verspüren können. Es ist nicht wichtig, wie groß der Tempel, der in Österreich gebaut werden wird, sein wird, aber es ist wichtig, wofür er steht, nämlich für die Gegenwart Jesu Christi.“ Die Worte seines Ratgebers Präsident Samuel Kellner-Steinmetz, der beruflich oft auf Reisen ist und sich dabei immer wieder Zeit nimmt, wenigstens kurz einen der zahlreichen Tempel zu besuchen, gipfelten in der Erfahrung: „Der Tempel ist für mich ein Ort, an dem Menschen von Liebe erfüllt sind und an dem ich die Liebe Gottes besonders stark spüre, stärker als anderswo.“ Wir sollten, sagte er, wie ein Eis essendes Kind „eintauchen in die Fülle an Segnungen, die die Tempelbündnisse und der Tempelbesuch für uns bereithalten.“