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2 Korinther 7

Inwiefern hilft uns gottgewollte Traurigkeit bei der Umkehr?

Foto von Mark Mabry

Der Apostel Paulus hat gesagt: „Die gottgewollte Traurigkeit verursacht nämlich Sinnesänderung zum Heil …; die weltliche Traurigkeit aber führt zum Tod.“ (2 Korinther 7:10.) Wenn wir sündigen, verspüren wir vielleicht weltliche Traurigkeit, Beschämung und Mutlosigkeit. Doch wenn wir uns dem Erretter zuwenden, um umzukehren, bitten wir ihn, unser Herz zu wandeln und unseren Kummer zu Freude werden zu lassen (siehe Alma 36:18-20).

Gottgewollte Traurigkeit und wahre Umkehr

Wenn wir gottgewollte Traurigkeit empfinden, erkennen wir unsere Unzulänglichkeiten und wollen uns bessern. Wir empfinden Hoffnung für die Zukunft – und spüren, wie sehr der Erretter uns liebt.

Denken Sie beim Studium von 2 Korinther 7 über diese Fragen nach:

• Was bedeutet es, dass Traurigkeit zur Sinnesänderung führt? (Siehe Vers 9.)

• Was unternehmen wir, wenn wir gottgewollte Traurigkeit empfinden? (Siehe Vers 10,11.)

Weltliche Traurigkeit im Gegensatz zu gottgewollter Traurigkeit

„Weltliche Traurigkeit zieht uns hinab, lässt die Hoffnung erlöschen und verleitet uns dazu, uns weiteren Versuchungen hinzugeben.

Gottgewollte Traurigkeit führt zur Bekehrung und zu einem Herzenswandel. Sie veranlasst uns, die Sünde zu hassen und das Gute zu lieben. Sie macht uns Mut, uns aufzurichten und im Licht der Liebe Christi zu wandeln. Bei wahrer Umkehr geht es um eine Umwandlung, nicht um Pein und Qual. Und doch sind tiefes Bedauern und echte Reue, weil man nicht folgsam war, oftmals schmerzhafte, aber sehr wichtige Schritte auf dem heiligen Weg der Umkehr. Wenn Schuldbewusstsein aber in Selbstverachtung umschlägt oder uns davon abhält, uns wieder zu erheben, ist es eher hinderlich als unserer Umkehr förderlich.“

Elder Dieter F. Uchtdorf vom Kollegium der Zwölf Apostel, „Sie können sich wieder aufrichten!“, Liahona, November 2013, Seite 56

Für das Gespräch

Lesen Sie mit Ihrer Familie Lehre und Bündnisse 18:9-13. Was denkt der Erretter von uns – trotz unserer Unvollkommenheiten? Wie können wir unser Selbstbild ändern und uns an seiner Sichtweise ausrichten?