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7 Beispiele, wie sich digitale Medien ganz einfach für Gottes Werk der Errettung und Erhöhung nutzen lassen
In nur sieben Tagen können Sie bereits bei sich selbst und in der Welt eine Veränderung bewirken1
„Wärt ihr gerne ein bedeutender Teil der größten Herausforderung, der größten Sache und des größten Werks heute auf Erden?“2
Diese Frage stellte Präsident Russell M. Nelson am 3. Juni 2018 in einer Andacht, in der er die Jugendlichen dazu aufrief, sich dem Bataillon des Herrn anzuschließen, also –anders ausgedrückt – Israel zu sammeln.
„Ihr wurdet zu genau dieser Zeit auf die Erde gesandt, der allerwichtigsten Zeit in der Weltgeschichte, um bei der Sammlung Israels zu helfen“, führte Präsident Nelson aus. „Nichts, was im Moment auf der Erde geschieht, ist wichtiger. … Dies ist die Mission, für die ihr auf die Erde gesandt wurdet.“3
Haben Sie schon einmal darüber nachgedacht, ob Gott uns digitale Medien nicht vielleicht deswegen an die Hand gibt, damit sie uns bei diesem Werk unterstützen?4 Natürlich gibt es etliche Möglichkeiten, das zu bewerkstelligen. Hier folgen nun sieben Anregungen, mit denen Sie diese Woche bereits Schritte unternehmen können, sich Ihr ganzes weitere Leben lang an Gottes Werk der Errettung und Erhöhung zu beteiligen. Denken Sie daran, dass es sich hier lediglich um Anregungen fürs Ausprobieren handelt. Beten und überlegen Sie, welche der folgenden Beispiele und Zielvorgaben – und weitere Ansätze, die sich Ihnen durch Offenbarung eröffnen – sich für Sie am besten eignen.
1. Tag: Nach Möglichkeiten für den Dienst am Nächsten Ausschau halten
Wie Jesus Christus sind auch wir bestrebt, unserem Nächsten zu dienen.
Durch andere wird uns mitunter zugetragen, welchen Freunden, Verwandten oder Nachbarn wir auf welche Weise unter die Arme greifen können. Über die digitalen Medien tun sich noch weit mehr Möglichkeiten auf, wie wir unser Umfeld oder Menschen in aller Welt unterstützen können.
Bemühen Sie sich noch heute, Wege zu finden, wie Sie Ihrem Nächsten durch Ihren Dienst christliche Liebe entgegenbringen können. Suchen Sie sich nach Möglichkeit ein Dienstprojekt, bei dem Sie heute bereits mitmachen können, oder melden Sie sich für eines an, das schon in der Planung ist. Ermuntern Sie Freunde, Angehörige und Ihre Gemeinde oder Ihren Zweig zum Mitmachen!
Falls Sie nicht so recht wissen, wie und wo Sie anfangen sollen, finden Sie auf JustServe.org vielleicht in Ihrer Nähe ein paar Einsatzmöglichkeiten als freiwilliger Helfer.
Denken Sie an die Worte von Präsident Russell M. Nelson: „Wo auch immer wir zuhause sind – die Mitglieder der Kirche sind fest davon überzeugt, dass Gott unser Vater ist und dass alle Menschen Brüder sind. Deshalb finden wir unsere größte Freude darin, unseren Brüdern und Schwestern zu helfen – ganz gleich, wo sie auf dieser herrlichen Welt wohnen.
Anderen zu helfen – uns bewusst zu bemühen, für andere so viel oder mehr zu tun als für uns selbst – ist unsere Freude. Vor allem dann, möchte ich noch ergänzen, wenn es uns nicht so recht passt oder wir dafür über unseren Schatten springen müssen. Nach dem zweiten großen Gebot zu leben ist der Schlüssel dafür, ein wahrer Jünger Jesu Christi zu werden.“5
2. Tag: Die Familiengeschichte bewahren
Durch Nutzung moderner Technik können wir die Geschichte unserer Vorfahren und auch unsere eigene Geschichte bewahren!
Fangen Sie gleich heute noch damit an: Scannen Sie Fotoabzüge ein, speichern Sie Geschichten aus der Familie in digitaler Form, führen Sie ein digitales Tagebuch oder halten Sie wichtige Erinnerungen in Form von Fotos oder Videos fest.
FamilySearch.org ist ein ideales Tool zur Erledigung solcher Aufgaben. Elder David A. Bednar vom Kollegium der Zwölf Apostel hat FamilySearch einmal als „Sammlung von Aufzeichnungen, Quellen und Hilfsmitteln“ bezeichnet, „auf die man über den PC und diverse mobile Geräte leicht zugreifen kann. Es soll Menschen helfen, die Geschichte ihrer Familie zu entdecken und aufzuzeichnen.“6
Mithilfe von FamilySearch.org können wir herausfinden, welche Arbeit für unsere Familie im Tempel noch zu erledigen ist. Wir können aber auch Datenmaterial indexieren und so anderen helfen, Aufzeichnungen über ihre Vorfahren ausfindig zu machen.
Die App Erinnerungen und die App Familienstammbaum leisten uns hier gleichfalls gute Dienste!
3. Tag: Mit Freunden und Angehörigen Kontakt aufnehmen
Mit denjenigen Umgang zu pflegen, die uns am Herzen liegen, ist eine gute Grundlage dafür, dass sie sich geschätzt fühlen und glücklich sind. Dank der Möglichkeiten moderner Technik können wir Freunde und Angehörige anrufen und ihnen Kurz- oder Direktnachrichten schicken – ganz gleich, ob sie in der Nähe wohnen oder weit weg sind.
Nehmen Sie sich heute einen Augenblick Zeit, um jemanden anzurufen oder ihm eine Nachricht zukommen zu lassen, der Ihre Herzlichkeit oder Ihre Dankbarkeit braucht – oder der vielleicht sogar eine Entschuldigung erwartet.
Präsident Nelson sagte zu diesem Thema: „Heute bitte ich darum, dass wir mit anderen auf eine höhere, heiligere Weise umgehen. … ‚Wenn es etwas Tugendhaftes oder Liebenswertes gibt, wenn etwas guten Klang hat oder lobenswert ist‘ [13. Glaubensartikel], was wir über jemanden sagen können …, dann sollte das unser Maßstab für Kommunikation sein.“7
4. Tag: Weitergeben und einladen
Soziale Medien eignen sich ausgezeichnet dazu, allen Kindern Gottes erbauliche Botschaften zu übermitteln und das Evangelium weiterzugeben.
Elder Gary E. Stevenson vom Kollegium der Zwölf Apostel hat dazu gesagt: „Die Mitglieder der Kirche treten allzeit und in allem und überall als Zeugen Gottes auf. Die Möglichkeiten, eigene inspirierende Inhalte oder von anderen erstellte erbauliche Inhalte weiterzuverbreiten, sind in unserer digitalen Welt schier grenzenlos. Wir geben Zeugnis, wenn wir das Motto ‚lieben, weitergeben und einladen‘ beachten – auch im Internet. Ihre Tweets, privaten Nachrichten und Posts werden einen höheren, heiligeren Zweck erfüllen, wenn Sie soziale Medien auch nutzen, um zu zeigen, was das Evangelium Jesu Christi aus Ihrem Leben macht.“8
Heute können wir beispielsweise Zeugnis für Jesus Christus geben, ein aufbauendes Zitat posten oder zu einer Ansprache aus einer der letzten Generalkonferenzen, die uns inspiriert hat, den Link weitergeben. Auch erbauliche Lieder oder Bilder [sofern nicht urheberrechtlich geschützt] eignen sich sehr gut.
Von Elder Bednar stammt dieser Aufruf: „Lasst rechtschaffene, wahre Botschaften über die Erde fegen – Botschaften, die authentisch, erbauend und lobenswert sind – und lasst sie buchstäblich über die Erde fegen wie eine Flut.“9
5. Tag: Eigenständigkeit entwickeln
Um eigenständig zu werden, brauchen wir manchmal Hilfe von außen.
Heute können wir eine Sache tun, die unsere Eigenständigkeit voranbringt. Wir können zum Beispiel etwas tun, was unser Zeugnis von einem bestimmten Thema stärkt, oder lernen, wie man eine kleine Reifenpanne behebt. Wir können uns überlegen, wie man für mehrere Gäste eine Mahlzeit zubereitet, oder eine Fertigkeit ausbauen, die wir für unseren Traumjob brauchen. Ganz gleich, wofür Sie sich entscheiden – legen Sie sich einen konkreten Plan zurecht und überlegen Sie, wie die moderne Technik Ihnen dienlich sein kann.
Freunde und Angehörige sind ausgezeichnete Ansprechpartner, wenn es darum geht, etwas Neues zu lernen. Manchmal findet sich jedoch niemand, an den wir uns wenden können. Dann genügt eine kurze Internet-Recherche, und schon haben wir Zugriff auf Tutorials oder Schritt-für-Schritt-Anleitungen. Vorher ist natürlich sicherzustellen, dass die betreffende Website vertrauenswürdig ist.
Was unsere Eigenständigkeit im Hinblick auf das Evangelium Jesu Christi angeht, können wir uns mit den heiligen Schriften, mit Ansprachen oder Andachten, mit dem Leitfaden Komm und folge mir nach!, mit den Zeitschriften der Kirche und Ähnlichem befassen. All dieses Material ist auf ChurchofJesusChrist.org und in der App Archiv Kirchenliteratur zu finden. Dort gibt es auch die hilfreiche Möglichkeit, sich Notizen zu machen, Schriftstellen und Seiten zu markieren oder Lesezeichen zu setzen. Dann können wir innig darum beten, der Geist möge uns bezeugen, dass das, was wir lesen, wahr ist, und Gott möge uns persönliche Offenbarung gewähren.
Elder Hugo E. Martinez von den Siebzigern hat gesagt: „Nach Eigenständigkeit zu streben, gehört zu unserer Arbeit auf dem Weg der Bündnisse, der uns zurück zum Vater im Himmel und zu seinem Sohn Jesus Christus führt. Es stärkt unseren Glauben an Jesus Christus und bindet uns zu unserer Freude an ihn – durch die Bündnisse und Verordnungen der Errettung und Erhöhung. Eigenständigkeit ist eine Lehre des Evangeliums Jesu Christi, kein Programm. Sie ist ein lebenslanger Vorgang, kein Ereignis.“10 Wird moderne Technik klug genutzt, kann sie uns bei unserer Lebensaufgabe, eigenständiger zu werden, unter die Arme greifen.
6. Tag: Sich weiterbilden
Heute können wir uns bemühen, etwas dazuzulernen. Suchen Sie sich ein interessantes Thema, lesen Sie darüber einen Artikel, sehen Sie sich dazu ein Video an oder hören Sie sich einen Podcast an. Bringen Sie in Erfahrung, ob es zu diesem Thema Botschaften von Propheten und Aposteln aus jüngerer Vergangenheit gibt. Lassen Sie vielleicht jemand anders an Ihrem neugewonnenen Wissen teilhaben.
Denkbar wäre beispielsweise, eine neue Sprache zu erlernen oder in ein kirchliches oder wissenschaftliches Thema tiefer einzusteigen.
Präsident Nelson hat gesagt: „Eure Ausbildung ist nach wie vor wichtig – für uns, für euch und für Gott.“11
Eine andere Möglichkeit, sich weiterzubilden, ist das Studium an einer Hochschule. Etliche Colleges und Universitäten bieten auch Online-Studiengänge samt Abschluss an. (Über BYU Pathway Worldwide kann man zu erschwinglichen Kosten einen Abschluss bei einem Online-Studiengang machen!) Auf einigen Websites werden sogar kostenlose Kurse angeboten. Ähnlich wie bei der Entwicklung unserer Eigenständigkeit können wir auch hier vertrauenswürdige Websites aufrufen und lebenslang dazulernen.
7. Tag: Innere Einkehr halten
Lassen Sie am letzten Tag dieses auf sieben Tage angelegten Plans die Woche Revue passieren. Inwiefern haben Sie sich weiterentwickelt und verändert, als Sie sich darauf konzentriert haben, die digitalen Medien als Teil von Gottes Werk der Errettung und Erhöhung zu nutzen? Was haben Sie über digitale Medien gelernt? Inwiefern kann Ihr Einsatz digitaler Medien dazu beitragen, Israel zu sammeln?
Halten Sie Ihre Gedanken und Ideen dazu auf Papier oder auf dem Computer fest.
Wenn wir unsere Fertigkeiten bei der Nutzung digitaler Medien ausbauen und dadurch Gottes Werk voranbringen, setzen wir für andere ein Beispiel.
In Matthäus 5:14-16 heißt es:
„Ihr seid das Licht der Welt. Eine Stadt, die auf einem Berg liegt, kann nicht verborgen bleiben.
Man zündet auch nicht eine Leuchte an und stellt sie unter den Scheffel, sondern auf den Leuchter; dann leuchtet sie allen im Haus.
So soll euer Licht vor den Menschen leuchten, damit sie eure guten Taten sehen und euren Vater im Himmel preisen.“
Andere am Licht Jesu Christi teilhaben zu lassen ist etwas, was wir unser Leben lang tun können. Warum also nicht die Mittel nutzen, die Gott uns schenkt, um sein Werk voranzubringen?