Lektion 139: Lehre und Bündnisse 129 bis 132

Lehre und Bündnisse 130

Das Evangelium des Erretters lehren

Das Evangelium kann sowohl in großen Versammlungen als auch in kleinen, vertrauten Gruppen gut vermittelt werden. Der Erretter wandte während seines Wirkens beide Methoden an, ebenso wie der Prophet Joseph Smith. Der Text aus Lehre und Bündnisse 130 enthält einige Lehren des Propheten, die er einer kleinen Gruppe von Heiligen in Ramus in Illinois vermittelte. Diese Lektion soll den Schülern helfen, sich darin zu üben, Elemente der Lehre Jesu Christi zu vermitteln.

Vorschläge für Lernaktivitäten

Die folgenden Aufgaben sollen den Schülern helfen, verschiedene Teile der Lektion zu vermitteln. Wenn Sie die Schüler nicht gleich unterrichten lassen möchten, nutzen Sie die Anregungen im Abschnitt „Zusätzliche Lernaktivitäten“.

Jesus Christus, der vollkommene Lehrer

Zu Beginn des Unterrichts könnten Sie ein Bild von Jesus Christus zeigen, wie er das Evangelium lehrt, und die Schüler bitten, sich vorzustellen, wie es wohl gewesen sein mag, das zu erleben. Sie könnten die folgenden Fragen stellen:

• Was hättest du wohl gedacht oder empfunden, wenn du dabei gewesen wärst?

• Was macht den Erretter wohl zu einem so guten Lehrer?

Erklären Sie, dass wir als Mitglieder der Kirche Jesu Christi viele Gelegenheiten haben, sein Evangelium zu lehren. Sie können diese Botschaft von der Ersten Präsidentschaft zum Thema Lehren zeigen:

Liebe Brüder und Schwestern,

was für eine herrliche Gelegenheit haben Sie doch, das Evangelium Jesu Christi lehren zu dürfen! Ganz gleich, ob Sie konkret als Lehrkraft berufen wurden oder nicht: Sie sind ein Lehrer, eine Lehrerin. Als Jünger des größten aller Lehrer, Jesus Christus, haben Sie die Gelegenheit, sein Licht weiterzugeben, wo Sie sich auch befinden – zuhause oder in der Kirche, wenn Sie anderen dienen oder im Umgang mit Ihren Freunden. Das Evangelium zu lehren ist eine heilige Aufgabe. Es ist ein wesentlicher Bestandteil des Werkes des Herrn und funktioniert am besten, wenn wir es auf seine Weise tun. (Auf die Weise des Erretters lehren: Für die Unterweisung in der Familie und in der Kirche, Seite 1)

• Welche Möglichkeiten bieten sich Jugendlichen, andere das Evangelium Jesu Christi zu lehren und Zeugnis für ihn und sein Evangelium zu geben?

Erklären Sie den Schülern, dass sie Gelegenheit haben werden, eine kurze Lektion zu einigen Lehren in Lehre und Bündnisse 130 vorzubereiten und sich darin zu üben, ihre Lektion anderen zu vermitteln. Wenn Sie vorhaben, ein paar Schüler zu bitten, die ganze Klasse zu unterrichten, können Sie den Schülern jetzt versichern, dass niemand dazu aufgefordert werden wird, der das nicht möchte.

Bevor die Schüler mit der Unterrichtsvorbereitung beginnen, könnten Sie die nachstehenden Hintergrundinformationen mit ihnen durchgehen.

Am 2. April 1843 kam der Prophet Joseph Smith mit Heiligen in Ramus in Illinois, etwa 30 Kilometer außerhalb von Nauvoo, zusammen. Joseph Smith lehrte verschiedene Evangeliumswahrheiten, darunter Einzelheiten über die Gottheit, wie wichtig es ist, in diesem Leben Erkenntnis zu erlangen, und wie wir Gottes Segnungen empfangen können. Diese Lehren des Propheten finden wir in Lehre und Bündnisse 130.

Unterrichtsvorbereitung

Damit sich die Schüler gut auf den Unterricht vorbereiten können, verteilen Sie das Arbeitsblatt „Wahrheiten aus Lehre und Bündnisse 130 vermitteln“. Ermuntern Sie die Schüler, die Schritte zur Unterrichtsvorbereitung zu beachten. Da Lehre und Bündnisse 130:22,23 eine Schriftstelle zum Beherrschen der Lehre ist, bitten Sie gegebenenfalls ein paar Schüler, sich mit diesem Thema zu befassen, um sicherzustellen, dass diese Verse im Unterricht auch wirklich behandelt werden.

Während die Schüler diese Aufgabe bearbeiten, gehen Sie von Platz zu Platz, um bei Bedarf zu helfen. Sie können den Schülern Anregungen geben, wie sie anderen helfen können, sich aktiv zu beteiligen. Das können zum Beispiel Fragen für Gespräche, visuelles Material, Gegenstände (zur Veranschaulichung), persönliche Erlebnisse oder Schreibaufgaben sein.

Wahrheiten aus Lehre und Bündnisse 130 vermitteln

Unterrichtsvorbereitung:

Schritt 1: Wähle eines der unten aufgeführten Themen aus und befasse dich mit dem angegebenen Material. Achte auf Gedanken, Ideen und Eindrücke, die du vom Heiligen Geist zu dem erhältst, was du gerade liest. Suche unter Umständen weiteres Material, um dein Verständnis zu deinem Thema noch zu vertiefen.

Schritt 2: Entwerfe für dein Thema ein Unterrichtskonzept von fünf bis sieben Minuten. Die folgenden Fragen können dir bei der Vorbereitung deines Unterrichtsentwurfs helfen.

• Wie können oder sollten sich diese Wahrheiten auf unsere Beziehung zum Vater im Himmel und zu Jesus Christus auswirken?

• Wie kann ich die heiligen Schriften und die Worte der Propheten verwenden, um anderen dieses Thema nahezubringen?

• Wie kann ich andere dabei unterstützen, sich aktiv am Unterricht zu beteiligen?

• Von welchen Erfahrungen kann ich berichten oder wofür kann ich Zeugnis geben?

• Wie kann ich anderen helfen, dieses Thema auf sich zu beziehen?

Themen und Quellen:

Option 1: Erkenntnis und Intelligenz kommen mit uns in der Auferstehung hervor

Material für dein Studium:

Lehre und Bündnisse 130:18,19; siehe auch Lehre und Bündnisse 88:118; 93:36

Elder Neal A. Maxwell (1926–2004) vom Kollegium der Zwölf Apostel hat gesagt:

Wenn wir darüber nachdenken, was genau bei der Auferstehung mit uns auferstehen wird, scheint es klar, dass unsere Intelligenz mit uns auferstehen wird; und das ist nicht nur einfach unser IQ, sondern auch unsere Fähigkeit, Wahrheit zu empfangen und anzuwenden. Unsere Talente, Eigenschaften und Fähigkeiten werden mit uns auferstehen; gewiss auch unsere Fähigkeit zu lernen, unser Grad an Selbstdisziplin und unsere Fähigkeit zu arbeiten. (Neal A. Maxwell, We Will Prove Them Herewith, 1982, Seite 12)

Option 2: Wir erlangen Segnungen von Gott, wenn wir seine Gesetze befolgen

Material für dein Studium:

Lehre und Bündnisse 130:20,21; siehe auch Johannes 7:17; Lehre und Bündnisse 82:10

Präsident Russell M. Nelson hat gesagt:

Wenn Sie eine bestimmte Segnung wünschen, sollten Sie herausfinden, welche Gesetze für diese Segnung gelten, und dann daran arbeiten, diesen Gesetzen zu gehorchen. (Russell M. Nelson, „The Mission and Ministry of the Savior: A Discussion with Elder Russell M. Nelson“, Ensign, Juni 2005, Seite 19)

Option 3: Der Vater im Himmel und Jesus Christus haben einen Körper aus Fleisch und Gebein. Der Heilige Geist ist eine Person aus Geist.

Material für dein Studium:

Lehre und Bündnisse 130:22,23; siehe auch Matthäus 3:13-17; Apostelgeschichte 7:55,56

Elder Jeffrey R. Holland vom Kollegium der Zwölf Apostel hat gesagt:

Wir glauben, dass diese drei göttlichen Personen, die eine einzige Gottheit bilden, in ihren Absichten, ihrem Verhalten, ihrem Zeugnis, ihrer Mission eins sind. Wir glauben, dass sie in gleichem Maße erfüllt sind von göttlicher Barmherzigkeit und Liebe, Gerechtigkeit und Gnade, Geduld, Vergebungsbereitschaft und Macht zur Erlösung. Sicher ist es korrekt, wenn ich sage, dass wir glauben, dass sie in jedem bedeutenden und ewigen Wesenszug, den man sich vorstellen kann, eins sind. Aber wir glauben nicht, dass sie drei Personen sind, die ein einziges Wesen bilden. … Wir verkünden, dass aus den heiligen Schriften unzweifelhaft hervorgeht, dass der Vater, der Sohn und der Heilige Geist getrennte Personen sind, drei göttliche Wesen. (Jeffrey R. Holland, „Der einzige wahre Gott und Jesus Christus, den er gesandt hat“, Liahona, November 2007, Seite 40f.)

Unterrichtserfahrung

Den Lernenden vermitteln, dass ihre Beiträge geschätzt werden. Wenn die Schüler ihre vorbereitete Lektion vorstellen, vermitteln Sie den Schülern, dass ihre Beiträge zur Lektion geschätzt und gewürdigt werden. Mehr dazu finden Sie im Abschnitt „Den Schülern vermitteln, dass sie wertgeschätzt werden – schon wenn sie sich melden und noch bevor sie sich zu etwas äußern“ in der Schulung Methoden und Fertigkeiten für das Unterrichten: Den Schülern Liebe zeigen.

Wenn Sie den Schülern genügend Zeit gegeben haben, ein Unterrichtskonzept auszuarbeiten, bitten Sie einige von ihnen, der Klasse ihre Lektion vorzutragen. Die Schüler könnten auch in kleinen Gruppen zusammenarbeiten und sich abwechselnd gegenseitig unterrichten. Ermuntern Sie die Mitschüler, sich während der Präsentationen respektvoll zu verhalten und sich voll und ganz in den Lernprozess einzubringen. Wenn es einem Schüler unangenehm ist, im Seminar zu unterrichten, oder wenn die Zeit knapp wird, bevor alle ihren Unterricht halten konnten, ermuntern Sie sie, den Unterricht zuhause, in der Kirche oder mit einem Freund durchzuführen. Mit den folgenden Fragen können Sie das Probeunterrichten abschließen:

• Was hast du über den Vater im Himmel und Jesus Christus erfahren, was dir in deinen derzeitigen Lebensumständen helfen kann?

• Was hast du heute darüber gelernt, wie man das Evangelium des Erretters lehrt?

• Welchen Nutzen kann es dir jetzt und in Zukunft bringen, wenn du Gelegenheiten nutzt, das Evangelium Jesu Christi zu lehren?

Lehre und Bündnisse 130:22,23 ist eine Schriftstelle zum Beherrschen der Lehre. Schlagen Sie den Schülern vor, Schriftstellen zum Beherrschen der Lehre so zu markieren, dass sie sie künftig leicht wiederfinden.

Auswendig lernen

Vielleicht möchten Sie die Schüler dazu anregen, die Schriftstellenangabe Lehre und Bündnisse 130:22,23 und die Schlüsselaussage dazu auswendig zu lernen. Wiederholen Sie sie dann in zukünftigen Lektionen. Die Schlüsselaussage für diese Schriftstelle lautet: „Der Vater hat einen Körper aus Fleisch und Gebein, ebenso der Sohn; aber der Heilige Geist ist eine Person aus Geist.“ Vorschläge für Aufgaben zum Auswendiglernen finden Sie im Anhang unter „Aufgaben zum Beherrschen der Lehre“.

Zusatzmaterial

Wo kann ich mehr über die Lehren in Lehre und Bündnisse 130:1-17 erfahren?

Abgesehen von den in dieser Lektion behandelten Themen sind in Lehre und Bündnisse 130 weitere Themen festgehalten, die der Prophet Joseph Smith angesprochen hat. Dazu gehören die ewige Natur unseres Umgangs miteinander, die Allwissenheit und das Vorherwissen Gottes, die Bestimmung der Erde und das Zweite Kommen Jesu Christi. Näheres zu diesen Themen siehe den Institutsleitfaden Doctrine and Covenants Student Manual (in englischer Sprache), 2018, Seite 751–758.

Lehre und Bündnisse 130:18,19. Warum soll ich meinen Verstand und meinen Geist weiterbilden?

Präsident Russell M. Nelson hat gesagt:

Bildung ist etwas, was ihr euch selbst aneignen müsst. Das kann euch niemand abnehmen. Wo auch immer ihr seid: Entwickelt ein großes Verlangen, dazuzulernen. Wir Heilige der Letzten Tage betrachten es nicht bloß als ein Privileg, Bildung zu erlangen. Es ist uns eine religiöse Pflicht. „Die Herrlichkeit Gottes ist Intelligenz.“ (Lehre und Bündnisse 93:36.) Ja, in der Tat, wir bilden uns für die Ewigkeit. … Bildung macht den Unterschied aus zwischen dem Wunsch, anderen von Nutzen zu sein, und der Befähigung, ihnen zu helfen. (Russell M. Nelson, „Will You Choose to Increase in Learning?“, New Era, September 2014, Seite 2f.)

Lehre und Bündnisse 130:20,21. Worin besteht der größte Segen für den Gehorsam gegenüber den Gesetzen Gottes?

Präsident Dallin H. Oaks von der Ersten Präsidentschaft hat gesagt:

Joseph Smith hat gesagt: „Gott selbst [ließ] Gesetze wirksam werden …, die [den Geistern, die er auf die Welt schicken würde] einen ebensolchen Fortschritt ermöglichen konnten.“ [Lehren der Präsidenten der Kirche: Joseph Smith, Seite 231.] Gottes Liebe ist so vollkommen, dass er uns liebevoll auffordert, seine Gebote zu halten. Denn er weiß, dass wir nur durch Gehorsam gegenüber seinen Gesetzen vollkommen werden können, wie er es ist. (Dallin H. Oaks, „Die Liebe und das Gesetz“, Liahona, November 2009, Seite 27)

Lehre und Bündnisse 130:22,23. Wo kann ich mehr über die Gottheit erfahren?

In dem Video „Die Gottheit“ (7:03) erfährt man mehr über jedes Mitglied der Gottheit und ihre vereinten Bemühungen, uns zu helfen und uns zu segnen.

Zusätzliche Lernaktivitäten

Lehre und Bündnisse 130:18,19. Wissen und Intelligenz

Die Schüler sollen sich vorstellen, dass sie für ein paar Wochen von zuhause wegziehen. Sie dürfen nur so viel mitnehmen, wie in einen Koffer passt. Fragen Sie sie, was sie mitnehmen würden.

Nun sollen sich die Schüler vorstellen, ihr Reiseziel sei die Geisterwelt, wohin wir nach unserem Tod gehen. Fragen Sie jetzt: Welche der Gegenstände, an die sie vorher gedacht hatten, könnten sie mitnehmen, wenn sie sterben?

Lassen Sie die Schüler Lehre und Bündnisse 130:18,19 lesen und darauf achten, was wir aus diesem Leben mitnehmen können, wenn wir sterben. Wenn sich die Schüler darüber ausgetauscht haben, was sie gefunden haben, helfen Sie ihnen dabei, eine Wahrheit wie diese zu erkennen: Das Wissen und die Intelligenz, die wir in diesem Leben erlangen, werden mit uns in der Auferstehung hervorkommen.

Besprechen Sie Fragen wie diese:

• Wie wirkt sich das Wissen um diese Wahrheit auf eure Entscheidungen und Prioritäten aus?

• Was erfahrt ihr aus diesen Versen darüber, wie ihr euer Wissen erweitern und eure Intelligenz weiter ausbilden könnt?

Lehre und Bündnisse 130:20,21. Segnungen von Gott erhalten

Die Schüler sollen sich vorstellen, dass sie ihre Handschrift verbessern möchten. Fragen Sie sie, was sie tun könnten, um dieses Ziel zu erreichen.

Dann sollen sie sich vorstellen, sie beschließen, ihre Handschrift zu verbessern, indem sie einen Monat lang fünf Tage in der Woche fünf Kilometer laufen.

• Was käme dabei heraus? Warum?

Im Anschluss können die Schüler dann Lehre und Bündnisse 130:20,21 lesen und dabei auf eine Wahrheit achten, die sich auf die geistigen Segnungen beziehen lässt, die wir uns wünschen.

• Was müssen wir laut Lehre und Bündnisse 130:20,21 tun, um von Gott eine Segnung zu erlangen?

Falls nötig, unterstützen Sie die Schüler darin, die folgende Wahrheit zu erkennen: Wenn wir irgendeine Segnung von Gott erlangen wollen, müssen wir das Gesetz befolgen, auf dem sie beruht.

Dabei mag es hilfreich sein, in den heiligen Schriften Beispiele für Segnungen zu finden, die wir nur erlangen können, wenn wir bestimmte Gesetze Gottes befolgen. Schlagen Sie dazu beispielsweise diese Schriftstellen vor: Johannes 7:17; 2 Nephi 32:3; Lehre und Bündnisse 10:5; 88:124.

Bitten Sie die Schüler, Segnungen aufzuschreiben, die sie erlangen möchten. Im Anschluss notieren sie, welches Gesetz oder welche Gesetze sie befolgen müssen, um diese Segnungen zu empfangen. Weisen Sie darauf hin, dass einige Gesetze und Segnungen sehr konkret, andere dagegen allgemeiner gehalten sind. Rufen Sie ihnen auch in Erinnerung, dass manche Segnungen, die uns verheißen sind, vielleicht erst im nächsten Leben eintreten. Lesen Sie eventuell diese Aussage von Elder D. Todd Christofferson vom Kollegium der Zwölf Apostel vor:

Gottes Plan darf … nicht als eine Art „kosmischer Münzautomat“ verstanden werden, wo wir 1.) die gewünschte Segnung auswählen, 2.) die erforderliche Menge an guten Werken eingeben und wo 3.) das Bestellte dann unverzüglich bei uns landet.

Gott hält gewiss alle Bündnisse und Verheißungen ein, die er uns zugesichert hat. … Es ist unerlässlich, dass wir seine Gesetze achten und befolgen, doch nicht alle Segnungen, die auf Gehorsam gegenüber einem Gesetz beruhen [Lehre und Bündnisse 130:20,21], sind in Form, Machart oder zeitlichem Ablauf an unsere Erwartungen angepasst. Wir tun, was wir können, doch die Abwicklung unserer Segnungen müssen wir sowohl im zeitlichen als auch im geistigen Bereich Gott überlassen. (D. Todd Christofferson, „Unsere Beziehung zu Gott“, Liahona, Mai 2022, Seite 78)

Lehre und Bündnisse 130:22,23. Das Wesen der Gottheit

Die Schüler sollen sich in diese Situation hineinversetzen:

Du unterhältst dich mit einem Freund, und ihr kommt auf das Thema Glaube an Gott zu sprechen. Deinem Freund wurde beigebracht, dass Gott keine Person ist, sondern eher eine Präsenz oder Macht, die existiert und überall auf einmal zu finden ist.

Bitten Sie die Schüler, Lehre und Bündnisse 130:22,23 zu lesen und auf Wahrheiten zu achten, die der Herr dem Propheten Joseph Smith über die Gottheit offenbart hat und die im ebengenannten Fallbeispiel hilfreich sein könnten.

Auch in den Einträgen „Gott, Gottheit“ im Schriftenführer oder „Gottheit“ in der Rubrik „Themen und Fragen“ könnten sie weitere Schriftstellen finden, die sie ins Gespräch mit ihrem Freund einbringen könnten.

Wenn die Schüler mit dem Schriftstudium fertig sind, erörtern Sie das Gelernte anhand von Fragen wie diesen:

• Welche Wahrheiten hast du in den heiligen Schriften gefunden, über die du sprechen könntest? (Die Schüler könnten Wahrheiten wie diese nennen: Die Gottheit besteht aus drei eigenständigen Wesen. Der Vater und der Sohn haben einen fühlbaren, verherrlichten Körper aus Fleisch und Gebein. Der Heilige Geist ist eine Person aus Geist.)

• Wie kann es sich auf dein Leben oder deine Beziehung zu Gott auswirken, wenn du diese Wahrheiten kennst und daran glaubst?